Lyana p.o.v
Brandon Blackeyl war ein unglaublich gefährlicher Mann.
So wurde es zumindest immer erzählt.
Laut den Erzählungen war er ein kaltblütiger Mörder und der Boss eines riesigen, gefürchteten Clans. Niemand den ich kannte würde es wagen, sich mit ihm anzulegen.
Noch nicht einmal die Polizei unternahm etwas gegen ihn... Angeblich hatte er seine Männer fast überall auf der Welt positioniert und bekam immer, was er wollte.
Doch was wollte er von mir?
Ich hatte Angst vor ihm - panische Angst. Wieder liefen mir unaufhaltsam Tränen über die Wangen.Behutsam berührte Brandon meine Wangen, um die Tränen weg zu wischen.
"Fass mich nicht an!", schrie ich, fing sofort an laut zu weinen und vergrub mein Gesicht in meinen Händen. Ich hatte viel zu große Angst vor ihm.
Brandon packte meine beiden Handgelenke mit seiner Hand.
"Ich darf anfassen, wen ich will!", meinte er bedrohlich. Ich schaute immer noch nach unten. Er legte seine andere Hand an mein Kinn und drehte meinen Kopf so, dass ich gezwungen war, ihn anzuschauen.
"Sieh mich an, wenn ich mit dir rede!", flüsterte er.Ich konnte ihn gar nicht richtig sehen. Meine Augen waren mit Tränen gefüllt und es war sehr dunkel.
Ich weinte einfach weiter.
Ich fühlte mich so unglaublich schwach ihm gegenüber."Shhh, Prinzessin! Bleib jetzt ganz ruhig!", flüsterte Brandon.
Ängstlich riss ich meine Augen weit auf, doch bevor ich irgendetwas tun konnte, kippte er mir eine Flüssigkeit in den Mund und hielt ihn zu, damit ich die kühle Flüssigkeit nicht wieder ausspucken konnte.
"Schlucken!", befahl er und drückte meinen Kopf nach hinten.
Ängstlich schluckte ich die Flüssigkeit, da ich wusste, dass ich sowieso keine Chance gegen ihn hatte.
Er ließ meinen Kopf los und ich sah, wie er hinterhältig und zufrieden lächelte.
Meine Augenlider wurden immer schwerer und kurz darauf war ich eingeschlafen.================================
Langsam schlug ich die Augen auf. Ich schaute in unglaublich braune Augen, die Brandon gehörten, zuckte erschrocken zusammen und schreckte zurück.
Plötzlich fielen mir die Ereignisse vom vorherigen Abend ein.
"Hey Prinzessin!", begrüßte Brandon mich lächelnd.
Ich schloss die Augen und fuhr mir mit der Hand verzweifelt durch meine dunkelbraunen Haare.
"Was machst du hier?", fragte ich verschlafen.
"Das ist mein Haus! Ich darf sein, wo ich will!", meinte er und schaute mich hinterlistig an. Er hockte vor meinem Bett und beobachtete jede meiner Bewegungen und ich schaute ihn an.
"Nein, ich meine, was machst du hier an meinem Bett?", hakte ich nach.
"Du hast so süß geschlafen!", erklärte er lächelnd.
Ich verdrehte genervt die Augen.
"Du bist so wunderschön!", murmelte er und ich starrte ihn mit aufgerissenen Augen an.Was hatte er da gerade gesagt?!
"Ernsthaft?!", fragte ich zweifelnd.
"Es stimmt! Du bist so wunderschön! Und nun bist du endlich bei mir! Ich werde dich nie wieder gehen lassen. Niemand soll dich mir wegnehmen!", sagte er in einer tiefen Stimme.
"Glaubst du ernsthaft, dass ich hier bleibe?! Du hast mich einfach entführt, mir eine Waffe an den Kopf gehalten und mich betäubt! Ich habe ein besseres Leben ohne dich!", keifte ich ihn an und setzte mich dabei auf.
Ich war so wütend auf ihn. Wie konnte er denken, dass ich nun sein Eigentum war?! Natürlich war er stärker als ich, aber ich würde mir mit Sicherheit nicht von einem verrückten Clanboss meine wertvolle Freiheit nehmen lassen.
"So redest du nicht mit mir, Prinzessin! Und das wirst du auch noch lernen!", meinte er wütend.
"Damit wirst du nicht durchkommen, du widerwärtiges Biest!", zischte ich.
Sein Kopf rückte nun ganz nah an meinen und seine Augen verengten sich zu Schlitzen.
"Du gehörst jetzt mir! Und kein Junge soll dich je wieder ohne meine Erlaubnis anfassen, ansonsten sorge ich dafür, dass er nicht mehr lange lebt! Hast du das verstanden?!", meinte er hinterhältig und seine Augen blitzten wütend.
"Ich gehöre nur mir selbst! Und ich denke, ich habe immer noch selbst zu entscheiden, wer mich anfasst und wer nicht!", erwiderte ich bissig.
"Du wirst dich noch wundern, Prinzessin!", sagte er bedrohlich.Danke für 100 Reads!😘
Ich hoffe, dass euch auch dieses Kapitel gefällt und dass sich immer mehr neue Leser finden.😊
Was würdet ihr an Lyanas Stelle machen?
Und was sagt ihr zu Brandon.
Würde mich echt interessieren, was ihr denkt!
Den Raum stelle ich mir ungefähr so vor, wie oben auf dem Bild abgebildet!
DU LIEST GERADE
Ich bin nicht dein Eigentum!
Teen FictionAls wäre ihr Leben nicht schon schrecklich genug wird Lyana ein paar Monate nach dem Tod ihres Vaters von Brandon Blackeyl entführt, da sie ihm gefällt... Brandon ist der am meisten gefürchtete Gangster der Stadt wenn nicht sogar des Landes. Nieman...