Kapitel 16 ~Pass auf~

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Lyana p.o.v
Als wir wieder hinein gegangen waren, fand ich heraus, dass sich hinter der schwarzen Tür und riesiges Badezimmer befand.
Die Wände und der Boden bestanden aus schwarzen Fliesen, die Decke war schwarz mit hunderten kleiner kleinen Lampen darin, die das Badezimmer in ein warmes Licht tauchten.
Die Einrichtung des Badezimmers glänzte schneeweiß.
Es gab eine übertrieben große Badewanne mit Whirlpool Funktion, zwei Waschbecken, eine geräumige Dusche, ein paar kleine Schränke und Regale und natürlich eine Toilette.

Der weiße Kleiderschrank gegenüber des Bettes, entpuppte sich als Wand zum Ankleidezimmer, welches mit Klamotten in meiner Größe gefüllt war. Sofort begann ich neugierig das Ankleidezimmer zu erkunden.
Es dauerte eine Weile, bis ich die Ordnung der Klamotten erkannt hatte, doch dann schnappte ich mir ein weites Tshirt und eine kurze Jogginghose als Schlafanzug.
(Bild)
Ich ging ins Badezimmer und zog mich um, doch als ich wieder ins Schlafzimmer trat, war Brandon immernoch da.
Ich wollte endlich meine Ruhe und legte mich deshalb ins Bett.
Doch Brandon legte sich einfach neben mich, woraufhin ich ihn verunsichert anschaute.

"Was? Hast du gedacht, ich würde dich nochmal alleine lassen? Du wirst mir nicht nochmal abhauen, Prinzessin und dafür werde ich persönlich sorgen!", meinte er mit einem hinterhältigen Lächeln.
"Du könntest auch auf dem Boden schlafen!", erwiderte ich trotzig und hoffte, diesen Satz nicht bereuen zu müssen.
"Pass auf was du sagst, Prinzessin! Ich bin Brandon Blackeyl und ich werde sicherlich nicht auf dem Boden schlafen, wenn ich die Chance habe neben einer solchen Schönheit wie dir zu liegen!", sagte er und ein dreckiges Grinsen breitete sich auf seinen Lippen aus.

Genervt verdrehte ich die Augen, drehte mich auf die andere Seite und starrte die Wand an.
"Du könntest auch vor der Tür Wache halten! Ich werde bestimmt nicht aus dem Fenster springen, so lebensmüde bin ich nicht!", murmelte ich.
"Vergiss es, Prinzessin! Ich werde genau hier bleiben!", erwiderte er entschlossen.

Na gut.
Ich hatte keine Chance.

Nach einer Weile beschloss ich, meine Augen zu schließen.
Ich wollte versuchen, das Beste aus der Situation zu machen.
Ich hatte außerdem zu viel Angst vor Brandon Blackeyl, um mich ihm jetzt zu widersetzen. Dafür hatte er zu viel Macht über Dean und er würde ihn wahrscheinlich kein zweites Mal verschonen...
Doch gleichzeitig durfte ich Brandon gegenüber keine Schwäche mehr zeigen. Er hatte durch Dean schon genug Macht über mich und konnte mich dadurch mehr oder weniger kontrollieren.

Plötzlich spürte ich eine Hand an meiner Hüfte.
Mein Tshirt war ein Stück nach oben gerutscht, sodass ich seine warme Hand nun direkt auf meiner Haut spürte.
Eine Gänsehaut breitete sich schlagartig auf meinem Körper aus.
Ich zuckte zusammen, drehte meinen Kopf sofort in seine Richtung und schaute ihn verwirrt an.
Was hatte er vor?
Dies war wieder einer dieser Momente in denen ich Brandon Blackeyl überhaupt nicht einschätzen konnte...

Schmunzelnd schaute er mich an.
"Ich will wirklich nicht, dass du mir nochmal wegläufst!", erklärte er.
"Ist das dein Ernst?! Wir sind im vierten Stockwerk und du liegst neben mir im Bett! Reicht das nicht?! Wie sollte ich denn bitte noch abhauen?!", rief ich aufgebracht.
Ich war so unglaublich genervt von seinem Verhalten...
"Ich traue dir alles zu und will eben auf Nummer sicher gehen!", meinte er mit einem undefinierbaren Lächeln.
"Lass mich los!", forderte ich wütend und versuchte seine Hand weg zu drücken. Doch er war zu stark und seine Hand bewegte sich kein Stück.
"Pass auf was du tust, Prinzessin! Oder ich werde dafür sorgen, dass dein Freund Dean stirbt!", drohte Brandon Blackeyl und ich schaute ihn erschrocken an.

Nein! Das durfte er nicht tun! Dazu durfte ich ihm keine Chance geben! Dean sollte nicht wegen meinen Fehlern sterben!

"Na gut", gab ich mich leise geschlagen und ließ vorsichtig seine Hand los.
"Aber... Aber nicht mehr...Ich...", stammelte ich leise.
"Ist schon Prinzessin. Meine Hand wird da bleiben, wo sie jetzt ist. Versprochen!", meinte er und daraufhin wandte ich mich wieder von ihm ab.
"Gute Nacht, Prinzessin!", hauchte er leise in meinen Nacken.
"Nacht", gab ich leise zurück, ohne ihn anzuschauen und schlief ein paar Minuten später ein.

Wir haben 10k erreicht!
Das ist so unglaublich!
Ihr seid echt die besten!
Vielen, vielen Dank für eure Unterstützung!
Ich hoffe euch gefällt das neue Kapitel!
Würde mich sehr über ein paar Kommentare freuen!

Bis bald
Eure dark___princess


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