Lyana p.o.v
Als ich aufwachte, spürte ich immernoch eine Berührung an meiner Hüfte. Jedoch war Brandons Hand in Richtung meines Bauches gewandert, sodass er mich nun im Arm hielt.
Anscheinend war er schon länger wach gewesen, denn kurz nachdem ich meine Augen geöffnet hatte, zog Brandons starker Arm mich sanft an seinen Körper heran.
Mir war das eindeutig zu nah und ich versuchte verzweifelt, wieder etwas Abstand zwischen uns zu bringen.
Doch ich schaffte es natürlich nicht.
Langsam drehte ich mich um, sodass ich Brandon anschauen konnte. Sein muskulöser Arm lag noch immer um meine Hüfte."Guten Morgen, Prinzessin!", flüsterte er lächelnd.
"Morgen!", murmelte ich verschlafen und gähnte ausgiebig.
Ich war ein wirklich ein unglaublicher Morgenmuffel.
"Du kannst mich jetzt auch wieder loslassen!", forderte ich und schaute ihn eindringlich an.
"Aber warum denn?", fragte er herausfordernd.
Wütend funkelte ich ihn an.
"Lass mich sofort los!", rief ich und versuchte mit aller Kraft, mich von ihm weg zu drücken.
Dieser Versuch scheiterte kläglich. Zwar gelang es mir, mich ein paar Zentimeter von Brandon zu entfernen, doch nach ein paar Sekunden, hatte er mich wieder zu sich heran gezogen."Findest du das etwa lustig?!", keifte ich ihn wütend und verzweifelt an.
Ich fühlte mich ihm gegenüber so hilflos.
Plötzlich wurden seine Gesichtszüge härter. Er ließ mich los und setzte sich auf.
Auch ich setzte mich langsam auf.
"Du wirst mich nie wieder so anschreien! Hast du das verstanden?", meinte er streng.
"Ich hab doch gar nicht richtig geschrien!", versuchte ich mich zu rechtfertigen, doch ich wurde einem wütenden Brandon unterbrochen.Mit einem Mal packten seine starken Hände meinen Hals und er drückte mich gegen die Wand.
Ich schnappte verzweifelt nach Luft.
"Und du hast mir nicht zu widersprechen! Ich habe es satt, dass du nie das machst, was ich dir sage! Du gehörst mir und du hast mir zu gehorchen! Hast du das jetzt verstanden?!", brüllte er wütend und seine nun fast schon schwarzen Augen starrten mich erbarmungslos an.Langsam wurde das Atmen für mich wirklich schwer, und als ich nicht sofort auf seine Frage reagierte, wurde Brandons Griff um meinen Hals noch ein wenig fester.
Hilflos, versuchte ich seine Hände von meinem Hals weg zu reißen, doch wieder einmal hatte ich einfach keine Chance gegen ihn.Tränen flossen nun ununterbrochen über meine Wangen und ich nickte schließlich eingeschüchtert und ängstlich.
Doch Brandon ließ mich immer noch nicht los.
Beim letzten Mal, als er mich fast erwürgt hätte, hatte er mich nach ein paar Sekunden wieder losgelassen, doch nun war es anders. Er ließ einfach nicht locker und ich bekam immer weniger Luft.
Ich bekam unglaubliche Angst.
Würde er mich jetzt etwa umbringen?
Flehend schaute ich ihn an, doch er blieb völlig kalt.
Er wollte mich leiden sehen...
"Brandon... Bitte!", krächzte ich mit dem letzten Rest Sauerstoff in meiner Lunge.
Ich merkte, wie mein ganzer Körper langsam schwächer wurde.
Brandon drückte noch einmal fest zu und ließ mich dann endlich los.Sofort sog ich panisch so viel Luft wie möglich ein und begann dann zu husten. Ich schaute nach unten, da ich Brandon nicht anschauen wollte.
Vorsichtig massierte ich schluchzend meinen schmerzenden Hals.
Als mein Körper sich wieder einigermaßen erholt hatte, schaute ich Brandon ängstlich an.
Ich sollte wirklich vorsichtiger sein. Wer weiß, was dieses Monster noch alles mit mir anstellen würde, wenn ich ihn zu sehr provozieren würde.
Gefühllos blickte Brandon Blackeyl mich an.Ich traute mich nicht, etwas zu sagen oder auch nur einen Mucks von mir zu geben.
"Hast du Hunger?", fragte er schließlich.
Zögernd nickte ich.
Brandon stand auf und ich tat es ihm nach. Langsam folgte ich ihm zur Tür.
Doch bevor er sie öffnete, drehte er sich abrupt zu mir um und musterte mich eindringlich.
"Halt!", sagte er laut, was mich sofort zusammenzucken ließ.
"Zieh dir zuerst was anderes an! Niemand außer mir soll dich sehen, wie du jetzt bist!", erklärte er bestimmerisch.
Am liebsten hätte ich jetzt genervt die Augen verdreht, doch nach der Aktion von eben, ließ ich das lieber bleiben.Stattdessen machte ich mich auf den Weg zum Ankleidezimmer.
Ich schnappte mir ein rosafarbenes Tshirt mit dünnen weißen Streifen, eine Jeanshorts und ein Paar Adidas Superstar in schwarzweiß. (Bild)
Ich zog mich schnell um und ging dann wieder zu Brandon.
Dieser beobachtete mich kritisch."Die Hose ist aber auch ziemlich kurz!", meinte er vorwurfsvoll.
"Erstens kannst du mir nicht verbieten Sommerkleidung zu tragen, zweitens würde ich sowas auch in der Öffentlichkeit tragen, wo mich jeder Vollidiot angafft und drittens: Wenn du nicht willst, dass ich sowas anziehe, dann darfst du es mir nicht in den Schrank hängen!", erklärte ich aufgebracht.
"Mir gefällt dieser Ton gar nicht, Lyana!", sagte Brandon Blackeyl warnend.Erst jetzt bemerkte ich, dass ich meine Fassung verloren hatte und Brandon Blackeyl fast angeschrien hatte.
Erschrocken hielt ich mir mit beiden Händen den Mund zu und schaute Brandon leicht ängstlich an.
"Von mir aus kannst du die Hose auch anbehalten, aber sag mir sofort Bescheid, wenn einer meiner Männer dich dumm angafft!", meinte Brandon und ich nickte.Er nahm meine Hand und führte mich ins Speisezimmer.
Ich freue mich echt so sehr darüber, dass meine Geschichte so vielen Leuten gefällt und ich denke über eine Lesenacht nach.
Schreibt mir doch bitte mal in die Kommentare, ob ihr Interesse daran hättet!
Die Lesenacht findet aber nur statt, wenn sich genug Leute melden und kommentieren, weil es sollte sich ja auch lohnen😊
Danke schonmal im Vorraus.Eure dark___princess
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Ich bin nicht dein Eigentum!
Teen FictionAls wäre ihr Leben nicht schon schrecklich genug wird Lyana ein paar Monate nach dem Tod ihres Vaters von Brandon Blackeyl entführt, da sie ihm gefällt... Brandon ist der am meisten gefürchtete Gangster der Stadt wenn nicht sogar des Landes. Nieman...