Lyana p.o.v
Als ich aufwachte war um mich herum alles dunkel.
Ich befand mich in einem engen Raum ohne Fenster.
Langsam spürte ich, wie die Angst durch meinen Körper kroch.
Vorsichtig tastete ich mich zur Tür.
"Bitte sei offen!", flüsterte ich ängstlich.Hatte ich ernsthaft erwartet, dass die sich öffnen ließ?
Natürlich war die Tür verschlossen.
"Brandon?", rief ich und hämmerte gegen die Tür.
Ich musste sofort hier raus, denn meine Panik wurde immer schlimmer. Ich konnte nicht mehr lange in diesen Raum aushalten.Schweißperlen bildeten sich auf meiner Stirn und bahnten sich langsam ihren Weg über mein Gesicht.
Meine Körpertemperatur stieg immer weiter an und mein Atem wurde mit jeder Sekunde in diesem schrecklichen Raum schneller."Brandon! Bitte!", entwich es mir schwach, bevor ich an der Tür zu Boden sank.
Meine Beine konnten mich nun nicht länger halten.Mit einem Ruck wurde die Tür geöffnet und Brandon hob meinen schwachen Körper mit seinen starken Armen vom Boden auf und trug mich aus dem Raum.
Ich wurde durch einen hellen Flur getragen und mein Körper erholte sich langsam wieder."Alles wieder okay, Prinzessin?", fragte er, als er mich auf eine helle Couch gesetzt hatte.
Ich nickte.
"Ich dachte, du wüsstest alles über mich! Dann solltest du auch wissen, dass ich panische Angst vor dunklen Räumen habe!", meinte ich vorwurfsvoll.
"Ich weiß, dass du Angst vor der Dunkelheit hast. Deshalb habe ich dich auch dort einsperren lassen! Irgendwie musst du ja für deinen Fluchtversuch von gestern Abend bestraft werden! Versuch das ja nicht nochmal!", erklärte er.So ein verdammter Idiot! Warum konnte er mich nicht einfach in Ruhe lassen?!
Wütend schaute ich ihn an.
"Und was jetzt?!", fragte ich motzig.
Ein hinterhältiges Lächeln bildete sich auf Brandon Blackeyls Lippen.
"Komm mit!", meinte er nur und stand auf.
Langsam und ziemlich unsicher folgte ich ihm.Nach einer Weile, kamen wir in einen dunkleren Flur.
Hier war es ganz anders als im Rest der Villa.
Es gab keine großen Fenster und irgendwie herrschte eine bedrückende Stimmung."Wo sind wir hier?", fragte ich vorsichtig.
"Hier halte ich die Menschen gefangen, die versuchen sich mit mir anzulegen! Ich sage dir, sie haben genau wie du keine Chance gegen mich!", meinte er überheblich.
"Wirst du mich auch hier einsperren?", wollte ich ängstlich wissen.
"Nein! Du bist etwas Besonderes. Du bist nicht wie die hier, Prinzessin! Für dich habe ich Gefühle, doch das Leben dieser Schwachköpfe hier ist mir nichts wert!", erklärte er und schaute mich eindringlich an.
"Okay... Und was machen wir dann hier?", fragte ich verwundert.
"Ich dachte, du möchtest vielleicht meinen Ehrengast sehen!", erwiderte Brandon und öffnete die Eigentür, vor der wir standen.
Er trat zuerst ein und ich folgte ihm. Hinter uns verschloss er die Tür. Auch in diesem Raum gab es nicht sehr viel Licht und er war nicht besonders groß, aber immerhin größer als der Raum, in dem ich eben eingesperrt gewesen war.
Der Boden und die Wände waren aus grauem Beton und alles sah sehr trist aus."Lyana!", hörte ich eine schwache Stimme rufen.
Sofort blickte ich in die Richtung, aus der die mir sehr bekannte Stimme kam.Dean stand in einer Ecke des Raumes und schaute mich an.
Seine Nase blutete und in seinen Haaren klebte getrocknetes Blut.
Ich dachte nicht weiter an Brandon und lief sofort zu Dean."Dean! Oh Gott es tut mir so leid! Was hat er dir nur angetan?", fragte ich besorgt während ich ihn in den Arm nahm.
"Blackeyl habe ich noch gar nicht gesehen. Ein paar Männer haben mich gestern Nacht angegriffen und mich hierher geschleppt!", erklärte Dean.
"Es tut mir so unendlich leid. Das ist alles meine Schuld...", schluchzte ich.
"Nein ist es nicht! Mir geht es gut. Aber wie geht es dir, Baby?", meinte Dean leise."Auseinander!", schrie Brandon.
"Nein! Du wirst ihr nichts tun! Nicht solange ich lebe!", rief Dean bestimmt.
"Lass sie sofort los! Sie gehört mir! Es steht dir nicht zu, sie anzufassen!", sagte Brandon bedrohlich und kam näher.Über 1000 Reads!
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Ich bin nicht dein Eigentum!
Teen FictionAls wäre ihr Leben nicht schon schrecklich genug wird Lyana ein paar Monate nach dem Tod ihres Vaters von Brandon Blackeyl entführt, da sie ihm gefällt... Brandon ist der am meisten gefürchtete Gangster der Stadt wenn nicht sogar des Landes. Nieman...