Hola meine lieben Leser!
Und wieder mal ein neuer One Shot. Mich wundert es wirklich, dass ich in letzter Zeit so viel Motivation habe, abee das ist ja nur gut für euch.
Konstruktive Kritik ist gerne gewünscht, so dass ich mich gegebenenfalls auch noch verbessern kann.
Votes und Meinungen sind auch gerne gesehen.
So nun wünsche ich euch viel Spaß mit diesem Kapitel und hoffe natürlich es gefällt euch.
Eure, HadesMaedchen
M A R C E L O X I S C O
Pairing: Marcelo x Isco
Genre: Drama, Sad
Altersempfehlung: P12 Slash
Sonstiges: /
M A R C E L O
Frustriert pfefferte ich meine schwarze Sporttasche in die Ecke der Umkleidekabine und schnaubte. Heute ging aber auch alles schief. Das Training war eine komplette Katastrophe gewesen.
Toni, der die Kabine als nächste betrat, warf mir einen warnenden Blick zu und ich seufzte.
"Meinst du wirklich Isco hätte gewollt das du dich so hängen lässt?"
Giftig blickte ich Toni an. "Isco ist nicht hier, nicht mehr."
Der deutsche seufzte, legte seine Hände auf meine Schultern und drückte mich nach hinten auf die trostlose Holzbank, auf denen verdreckte und verschwitzte Klamotten lagen, die ich einfach ignorierte.
"Was wird das Toni?", murrend schaute ich ihn an, versuchte aufzustehen, aber er hielt mich unten.
"Ganz ehrlich Celo, du wirfst deine Karriere weg, du lässt dich hängen, du bist nicht mehr du selbst! Du bist nicht mehr der Mann, in den sich Isco damals verliebt hat! Du meinst doch nicht, dass Isco das gewollt hätte!"
Tonis Stimme war laut, irgendwie einschüchternd.
Meine Maske, die allen zeigen sollte, wie egal mir doch das ganze Leben war, fing an zu bröckeln und zu fallen. Ich ließ niedergeschlagen die Schultern hängen und schaute an Toni vorbei an die weiße Wand mit dem riesigen Real Madrid Logo.
"Ich vermisse ihn so."
Toni seufzte leise, setzte sich neben mich und legte seine Hand auf meinen Oberschenkel. In anderen Situationen wäre es komisch, aber in genau so einer Situation dankte ich meinen besten Freund. Er war einfach für mich da, obwohl ich die letzten Wochen unausstehlich zu allem und jedem war.
"Ich weiß, aber du kannst es nicht ändern. Du kannst entweder das Beste daraus machen oder du kannst dich in deinem Schneckenhaus verkriechen und nichts und niemanden mehr an dich heran lassen. Deine Entscheidung, aber eins sage ich dir. Ich bin dein bester Freund und werde das Zweite nicht zulassen."
Das erste echte Lächeln seit Wochen schlich sich auf mein Gesicht. "Danke Toni, wirklich, aber jetzt muss ich los."
Mein bester Freund nickte, klopfte mir noch einmal auf die Schulter und ließ mich dann los.
Ich ließ das Duschen und das Umziehen aus, sondern machte mich direkt so wie ich war auf den Weg. Isco würde es nichts ausmachen, denn ich wusste, er liebte mich so wie ich war, mit allem drum und dran.
Meine Füße führten mich wie von selbst durch die Straßen Madrids, bis zu einem bestimmten Punkt an. Vorsichtig umfasste ich den eisernen, kühlen Eisengriff von dem Eingangstor und drückte es auf.
Das Tor quietschte, es wahr wohl schon seit längerem nicht mehr geölt worden.
Der Boden war weich, erst letzte Nacht hatte der Regen den Boden befeuchtet.
"Hola Isco.", begrüßte ich meinen Mann leise und kniete mich auf den feuchten, mit Moos bedeckten Boden vor den Grabstein aus Mamor.
"Toni hat gesagt, ich soll mich nicht so hängen lassen, weiter machen. Du kennst Toni ja, wie er sein kann."
Schmerzlich unterdrückte ich die aufkommenden Tränen. Ich wollte nicht weinen. Viel zu oft in den letzten Wochen hatte ich dies hier schon getan und ich wollte nicht immer weinen, wenn ich Isco besuchen würde.
"Weißt du, das Beste in meinem Leben war, als ich zu dir 'Ja, ich will' gesagt habe. Und ich bereue es bis heute nicht, dich zu meinem Mann genommen zu haben."
Sanft strich ich mit meinen Fingern über die geschwungene, goldene Schrift.
"Ich liebe dich, Isco, ich liebe dich immer noch wie am ersten Tag und ich vermisse deine zärtlichen Berührungen, dein sanftes streichen durch meine Haare, dein Geruch, deine Art und der Blick mit dem du mich jeden Tag an gesehen hast. Es ist so unfair, dass du nicht mehr da bist und ich noch hier. Du hast mir versprochen, mich nie alleine zulassen. Weißt du wie sehr ich mir wünsche, dass ich an diesem Tag bei dir Zuhause geblieben wäre? Dann wäre ich wenigstens an deiner Seite, wo die kranken Einbrecher bei uns eingebrochen hatten. Ich bereue es so sehr, an diesem Tag ins Training gegangen zu sein."
Zum Ende hin wurde meine Stimme immer leiser, bis Sie gänzlich versagte und ich mich aufrichtete.
"Ich komme nächsten Mittwoch wieder, Isco. Te amo.", murmelte ich zum Abschied, strich noch einmal über das edle Mamor und drehte mich dann zum Gehen um, in der Gewissheit das Isco wohl nie wieder neben mir aufwachen würde.
Meinungen?
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Fußball One Shots [BoyxBoy]
FanficEine Ansammlung von vielen kleinen One Shots mit verschiedenen Ideen. Spieler aus jedem Verein, gemischte Pairings und verschiedene Altersempfehlungen. Wünsche werden gerne angenommen, einfach in die Kommentare schreiben. Bundesliga und BBVA Liga. N...