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Ein Klos bildet sich in meinem Hals während wie die Straße entlang rasen. Die Tatsache, dass mir von den vielen Kurven nicht schlecht wird, wie es mir als Kind immer wurde, schiebe ich auf die Tatsache dass ich Tod bin. 

"Hast du eine Ahnung wer uns verfolgt?", frage ich den Jäger der den Wagen zum Glück immer noch gut unter Kontrolle hat.

"Entweder hat uns dein verdammter Lover schon gefunden, was ich aber bezweifel, aber sonst habe ich keine Ahnung!", zischt er zwischen zusammen gebissenen Zähnen.

"Rechts!", ruft plötzlich Mike hinein und Sebastiano reißt das Lenkrad herum. Mein Bruder hält ein Handy in der Hand und dirigiert unseren Fahrer.

"Seb? Gleich musst du scharf links fahren und pass bitte auf!", sagt er und seine Stimme bebt ein wenig. Wie kann er nur so ruhig bleiben?! Mein totes Herz rast in meiner Brust und pumpt das wenige Blut durch meinen Körper und ich balle meine Hände zu Fäusten.

"Fliehen bringt uns nicht!", sage ich ruhig und bin von meiner eigenen Ruhe überrascht.

"Ach und was schlägst du vor, Vampir!?", schreit mich der Jäger an und reißt das Lenkrad herum und bremst gleichzeitig.

"Kämpfen!", sage ich und steige in der Millisekunde aus in der der Wagen steht, als der Wagen die Kurve nimmt. Zähen gefletscht stehe ich da und hole den Hunger aus mir heraus. Wenn Vampire in dem Jeep sind, werde ich kämpfen können, genauso wie Sebastiano.

"Verdammt, Jan!", schreit mich dieser in dem Moment an. "Ich habe keine Waffen!" Der Wagen war schlittern zum stehen gekommen.

"Wir sind in einem Wald!", schreie ich zurück und renne auf die Scheinwerfer zu. Woher ich diesen Mut nehme wüsste ich gerne. Innerlich spüre ich die Angst eines Kleinkindes und die Tränen und die Panik, aber der Hunger scheint wieder meiner Handlungen zu übernehmen. Nur Millimeter vor mir bremst der Jeep vor mir ab. Die Türen auf gerissen und ich weiche zurück, aber nicht wegen den Gewehren die auf mich gerichtet sind, sondern wegen dem Menschengeruch.

"Das sind Menschen!", schreie ich und gehe langsam immer weiter zu den anderen.

"Jäger!", höre ich den Jäger hinter mir zischen.

"Nehmt die Waffen hinunter!", schreien Sebastiano und einer der Männer vor mir gleichzeitig.

"Jan, komm sofort hinter mich!", flüstert Seb so leise, dass ich es nur hören kann und wahrscheinlich Mike, der direkt neben ihm steht. Jeder Schritt von mir ist Vorsichtig, aber innerlich warte ich nur auf den Schuss, der mir weg pustet. Die Spannung in der Luft ist förmlich greifbar.

"Stehen bleiben, Vampir!", brüllt einer der Männer und ich erstarre und gebe keinen Laut von mir. 

"Nicht schießen! Sie ist auf unserer Seite!", ruft Seb und ich höre ihn näher kommen.

Verdammt, beeil dich!

"Wer bist du denn, als du uns Befehle erteilen kannst, Bursche?", lachte einer der Jäger. 

"Ich heiße Sebastiano und komme mit Mike und Janet aus Italien um zum Hauptquartier zu kommen."

"Du willst einen Vampir ins Quartier bringen! Was fällt dir ein Junge!", brüllt einer der Jäger. Als plötzlich eine Hand sich auf meine Schulter legt, erschrecke ich mich so, dass ich schreien muss. Im nächsten Moment höre ich einen Schuss und dann spüre ich auch schon die Ohnmacht in mir.

Jäger des BLUTESWo Geschichten leben. Entdecke jetzt