Jäger des BLUTES

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Janets gesamter Körper spannt sich an. Ich sehe wie sie ihre Hände zu Fäusten ballt. Ihr Körper bebt, vor Wut. Seit sie ein Vampir ist habe ich oft genug gesehen, wie Wut und Verzweiflung sie rasend machen. Janet macht es fertig dass sie das nicht kontrollieren kann.

Sie stürmt mir hinter her und als wir am Bunker an kommen, geht sie voraus. Ich schicke die zwei Wachen weg. Janet sollte alleine gehen. Ich bleibe so lange noch da stehen, bis ich die Schreie des Vampirs höre, dann gehe auch ich. Ich gehe zielstrebig zu Alex. Er sollte wissen dass sie da ist.

Ich klopfe, doch mache auf eine Antwort zu warten auf. Alex sitzt auf der schwarzen Couch mit einer 3/4 vollen Vodkaflasche in der Hand.

"Alex!" Ich nehme ihm die Flasche weg, vorauf hin er schreit und nach mir schlägt. Zum Glück kann ich noch rechtzeitig ausweichen.

"Janet ist hier.", sage ich und stelle die Falsche weg. Alex Augen sind glasig und er starrt. Dann nickt er. Seine Augen fixieren die Flasche in meiner Hand.

"Ich weiß.", murmelt er.

"Es ist nicht ihre Schuld, dass weißt du. Sie ist genauso ein Opfer wie dein Bruder.", sage ich und setze mich. Es ist merkwürdig wie ein Erwachsener zu sein, obwohl man noch so jung ist, aber diese Zeiten lassen keine Kindheit zu.

"Aber er will nur sie...", nuschelt Alex. Ich nicke.

"Glaub mir, dass macht sie fertig. Erinnere dich an die ersten Tage mit ihr und daran wie du ihre Wut auf die Vampire kennengelernt hat. Sie gibt sich an genug Sachen die Schuld. Sie war mal eine starke junge Frau die nur mich beschützen wollte, doch so näher sie den Vampiren kam, desto mehr brach sie zusammen. Meine Schwester hätte dir gefallen als wir noch in Frankreich waren. Sie kämpft. Doch nun ist ihr größter Feind in ihr selber. Stell dir vor du verliebst dich in die Person die du am meisten hasst... Es zerstört dich ohne dass du es merkst...", während ich spreche werde ich immer leise und mir wird noch klarer dass Janet André nie wieder sehen darf. Sie könnte ihn nicht töten. Sie würde uns töten...

Sie weiß  nicht mehr wer sie oder wir sind. Beide sind verzweifelt. Janets Menschlichkeit ist unser Problem, solange sie an ihn gebunden ist wird alles schlimmer werden.