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Ich hatte Hunger. Riesigen Hunger. Aber im Umkreis von 100 km waren bereits alle leer. Ich seuftze. Das ich einfach zu viel trank ist mich bewusst.

Hier zu sitzen und zu warten foltert mich. Ich warte auf den verdammten Tod. Aber er lässt sich Zeit mich zu holen. Wie konnte ich nur so blind sein und glauben helfen zu können? Warum auch immer ich noch lebe, ich würde sterben und das bald. Alex, und alle anderen waren Tod. Dass Mike noch leben sollte hielt ich für ein Gerücht. Nicht mal André würde ihn verschonen.

Wir sind alle bloß Opfer einer kaputten Welt. Ich würde sterben. André würde sterben. Wie auch alle anderen auch. Denn das Leben beginnt und endet immer gleich.

Ich rieche sie bevor ich sie höre. Mein Hunger erwacht von neuem. So viele Jung Vampire, nur hier um mich zu töten.

Ich stehe vom Boden auf und schaue mich im freiem um.  Sie kommen tatsächlich von allen Richtungen. Angst verspüre ich nicht wirklich. Meine Fangzähne wachsen und ich lasse mich von all der Macht in mir übermannen.  Ich fühle mich unglaublich stark und kraftvoll.
In der Luft liegt eine unbeschreibliche Spannung, so als würde sie gefrieren.

Dann wagen sich die ersten Vampire aus ihren Verstecken. Im Mondlicht sehen sie aus wie Geister, wie Tote die sich rächen wollen.  Ich spüre ihre Angst. Aber auch wie sie mich töten wollen, dabei wissen sie nicht einmal warum.

Ich glaube nicht mal dass ich wirklich weiß warum ich hier bin. Wegen Liebe? Angst? Ich habe keine Ahnung, aber diese würde mir jetzt gerade auch nicht weiter helfen. Ich muss käpmfen und ich werde sie alle töten und ich werde auch ihn töten. Für alle Jäger, die er wegen mir umgebracht hat. Für Sebastiano. Für Alex. Für Mike. Für mich. 

Ein unbeschreibliches Gefühl macht sihc in mir breit als der Kampf beginnt. Hunderte von jung Vampiren stürmen wie eine Welle auf mich zu und ich bewege mich als könnte ich ahnen was sie tun. Vielleicht weiß ich es tatsächlich. Hände und Zähne bohren sich in mein Fleisch und ich reiße ihre Körper so weit es geht von mir weg. Ich schreie und spüre wie das Blut mich schwächt. Immer mehr Wunden zieren meinen Körper und mit ihnen schwinden meine Kräfte, aber Schmerzen habe ich keine. Es ist wie ein Rausch.  

Jäger des BLUTESWo Geschichten leben. Entdecke jetzt