Jäger des BLUTES

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Seit fünf Tagen sind wir jetzt schon im Hauptquartier. Ich gehe einmal am Tag mit Sebastiano laufen und muss zu den Trainingseinheiten. Jäger werden ist anstrengend. Janet habe ich noch nicht besuchen dürfen, aber Sebastiano sagt dass es ihr gut geht und sie Blut bekommt, trotzdem passt es mir nicht, dass ich sie noch nicht gesehen habe. Es ist sechs Uhr morgens und ich laufe über den schlammigen Boden. Nur ein paar einzelne Höhere Jäger laufen über den Platz. 

"Mike?" Ich drehe mich um und schaue zu Dane. Er kommt schnell auf mich zu.

"Janet will dich sehen.", sagt er und mehr muss er nicht sagen, denn ich laufe ihm sofort entgegen. Ich frage mich ob ich nicht zu meiner Schwester durfte, weil sie es wollte oder wegen Alex, der eindeutig etwas gegen sie hatte. Cleave, Alexs Bruder, den ich schon hatte kennen lernen durfte, war sehr nett.
Dane läuft einen Weg entlang der etwas aus der kleinen Siedlung führt, bis zu einem Betonklotz. Vor der Tür stehen zwei Wachen, Kim und Opala. Opala ist wirklich nett und ich verstehe mich gut mit ihr. Kim ist älter als ich und ich habe ihn erst grob kennengelernt. Eigentlich sind die Jäger keine so üble Gesellschaft, wären die ganzen Regeln nicht.

Der Betonklotz stellt sich als eine Art Gefängnis vor und ganz hinten befindet sich eine Stahltür, auf die wir zu gehen. Davor stehen Alex, Cleave und Sebastiano. Sebastiano sieht müde aus als hätte er die letzten Nächte nicht geschlafen. Müde lächelt er mich an.

"Sie hat gerade Blut bekommen, also müsste es Risikofrei sein rein zu gehen.", meint Alex grimmig.

"Sie ist meine Schwester und außerdem mag sie Menschen nicht, also ist es  für mich  immer Risikofrei.", gebe ich etwas bissig von mir und gehe in den kleinen Raum. Janet sitzt auf den Bett und lächelt mich an.

"Hallo Brüderchen.", sagt sie und ihre Stimme klingt Pfahl. Sie muss hier raus und an die Frische Luft und duschen.

"Wie geht es dir?", frage ich sie und setze mich neben sie.

"Gut und dir? Wie sind die Jäger so? Sind sie nett zu dir?" Sie klingt neugierig und ihre Augen leuchten kurz auf, aber danach werden sie sofort wieder trüber.

"Auch. Die meisten sind sehr nett und es gefällt mir hier sogar fast. Nur die vielen Regeln nerven.", gebe ich zu und sie seuftzt.

"Willst du hier raus?"

Sie zuckt mit den Schultern.

"Ich bin hier nicht willkommen, egal ob ich hier drinnen fest sitze oder nicht.", murmelt sie Niedergeschlagen.