Jäger des BLUTES

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Das Leicht vor dem Kino flackert minimal. Ich kreische wie ein kleines Kind und springe in Cleaves Arme, der sich gerade neben mich gestellt hat. Er lacht und sein Lachen freut mich.

"Ich war seit acht Jahren nicht mehr im Kino.", gebe ich zu und stelle mich wieder hin.

"Im welchem Film?", fragt er und seine Augen leuchten wunderschön im schwachen Licht.

"Die kleine Roboterprinzessin.", murmle ich. Wieder lacht er.

"Nicht dein ernst."

"Doch!" Ich stimme in sein Lachen ein. Diese Lockerheit habe ich schon länger nicht gespürt.
Ein paar Passanten schauen merkwürdig zu uns herüber, aber dies ist mir redlich egal. Ich schwebe im puren Glück. Ich habe alles vergessen. Wirklich alles. Zum Beispiel, dass ich ein Vampir bin, dass ich den Mann den ich liebe verlassen habe, dass mein Bruder zum Jäger wird und auch dass es sich alles falsch anfühlt. Ich bin bloß glücklich. 

"Komm wir gehen rein.", sagt er un zieht mich mit sich. Ich bin immer noch überwältigt. Cleave kauft uns Karten für den Historischen Film Future and past. Ein Film über eine Liebes Geschichte während der Anfänge der Revolution. Für sich holt er danach auch noch Popcorn.

Als wir den Kinosaal betreten, muss ich stehen bleiben und kriege den Mund nicht mehr zu. Auf einer Art Tribüne stehen mindestens 100 oder noch mehr rote Sessel. Der Monitorstreifen auf dem Boden ist gigantisch groß und ungefähr drei Meter von der ersten Reihe entfernt. Die Kinos haben sich verändert. Ich erinnere mich noch, dass damals noch Beamer benutzt wurden, da sich die meisten Kinos die teuren Monitorwerfer nicht leisten konnten. Cleave nimmt meine Hand in seine und führt mich hinter sich her zu unseren Sitzen.
Der Sessel war weich und angenehm, nicht im Gegensatz zu den alten und harten Sitzen vom früher.

"Danke.", flüstere ich bevor es dunkel wird und der Film anfängt. Ein weiterer Punkt der sich geändert hat, es gibt keine Werbung mehr. Wofür soll man auch werben? Vampire sind an der Macht und diese essen kein Eis oder so etwas. Das einzige was sie sich kaufen ist Anziehsachen, Häuser, Sklaven und Autos und die Werbestrategien kennen sie alle.