<Prolog>

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Sprachlos, Zeitlos, geschockt, verwirrt, wütend, traurig stehe ich da und starre dem Auto hinter her.

Janet...

Ich kann nur an sie denken. An ihre braunen Haare. Ihre braunen Augen. An ihren perfekten Körper. An ihr Lächeln. Ihr Lachen. An ihr Küsse und Berührung. Daran dass sie lebt und weg ist. Es zerreißt mich so sehr dass ich auf schreien könnte, was ich auch tue. Mir ist so egal, dass sie René umgebracht hat. Aber mir ist nicht egal, dass sie jetzt einfach flüchtet.

Ich komme mir gestraft vor. Ich liebe dieses Mädchen, aber egal was ich tue immer verliere ich sie wieder. Nie kann ich einen Tag mit ihr glücklich sein.

Ich muss sie finden. Ich muss einfach!

"JAN!", schreie ich obwohl ich das Auto längst nicht mehr sehen kann. Zitternd vor Wut und Trauer stehe ich und nur das Licht der Sonne hält mich hier noch fest.

Sie verbrennt!

Nein! Nein. Sie kann nicht verbrennen. Sie darf einfach nicht! Eiskalt läuft es mir den Rücken hinunter. Zitternd sinke ich zu Boden. Ich kann sie nicht verloren haben, nicht für immer.

Ich sehe wie sie mich an sah als sie davon fuhr. Ich hatte keinen Schmerzen gesehen, den ich der Sonne zu schreiben könnte.

Ob sie noch lebt?

Sie muss noch leben!

Es erschreckt mich zu spüren wie ich sterben will, dass ich keinen Grund mehr habe zu leben. Ich lebe nur noch für sie. Wenn sie Tod ist...

Dann... ich kann es nicht denken, weil ich nicht in Betracht ziehen will, dass sie wirklich Tod sein könnte.

Ich werde sie suchen und ich werde sie finden. Ich muss es einfach.

Die klamme, eisige Kälte in mir macht mich schwer und taub. Ich fühle mich verletzlich und menschlich, aber vorallem abhängig und sterblich.

Ich sehe die Sonne, spüre ihre Wärme und bereue es zum ersten mal seit sehr langem sie nicht berühren zu können, denn dann könnte ich zu ihr.

Zu Jan ...

Jäger des BLUTESWo Geschichten leben. Entdecke jetzt