Auf dem Weg nach Hause schweige ich, auch wenn Cleave ganze Zeit versucht mit mir zu reden. Es ist nicht so dass mir der Film nicht gefallen hat, dafür aber Cleave. Ich höre seinen immer leicht schnelleren und hektischen Puls, der mir verrät, dass er etwas fühlt. Gedanken verloren starre ich hinaus und sehe dabei fast alles Tag hell. Dunkelheit scheinen meine Augen nicht mehr zu kennen.
Ich fühle nicht mehr trotz des netten Abends. Ich bin mir nicht einmal sicher ob ich überhaupt noch etwas fühle. Die Sorgen um Mike sind vielleicht das einzige. Und deine Liebe zu André... Ich schüttel den Kopf und steige endlich aus dem Wagen.
"Ich begleite dich noch bis zu deinem Apartment. ", meint Cleave und läuft um den Wagen herum.
"Brauchst du nicht.", entgegne ich.
"Ich möchte es aber." Müde schüttel ich den Kopf. Ich möchte meine Ruhe und ich möchte jagen gehen und keine Konversation mit Cleave führen. Ich renne einfach. Binnen Sekunden stehe ich in meinem Apartment und tausche meine Kleidung gegen meine Jägerkluft, welche aus Stiefeln, einer schwarzen Lederhose und einem Lederoberteil bestand. Dann öffne ich mein Fenster und springe. Es ist zu meinem Alltag geworden nachts zu jagen, auch wenn das hier niemand gerne sieht. Mir gefällt es.
Nur Leider gibt es in dieser Gegend nur wenige Vampire...
Zeitsprung: 4 Monate später
Wütend fauchend stehe ich vor den Kadetten. In vielen sehe ich Angst, nur manche versuchen ihre Fassung zu bewahren. Die meisten stehen gerade zum ersten mal einem Vampir gegenüber. Sebastiano steht lächelnd an der gegenüberliegenden Wand und schaut zu.
"Wer will als erstes?", frage ich teuflisch grinsend.Selbstsicher steckt einer der Kadetten die Hand in die Luft.
"Dann her. Wie heißt du?", frage ich noch, bevor die Simulation beginnt.
"Andreas." Für einen kurzen Moment verstehe ich André und auch Sebastiano scheint das selbe zu denken, da ich in scharf aus atmen höre. Ich werfe ihm einen kurzen Blick zu und er nickt. In den letzen vier Monaten ist viel passiert. Cleave hat akzeptiert, dass ich nichts von ihm möchte und es nicht daran liegt, dass er ein Mensch ist und nun sind wir gut befreundet. Mit Sebastiano, nach dem ich ihm fast den Kopf abgerissen hatte, weil er Mike mit auf eine Mission genommen hatte und er danach drei Wochen im Krankenhaus gelegen hatte, bin ich jetzt auch befreundet. Selbst mit Alex komme ich jetzt gut klar, aber auch nur weil ich das Leben gerettet habe,als er sich vom Dorf Nachts entfernt hatte um alleine zu trainieren. Alex schätze seitdem meine Meinung und bittet mich öfter um Rat. Dane und ein paar andere Jäger sind auch noch meine Freunde geworden und ich genieße mein Leben als Jäger. Meine Hauptaufgabe ist es mit den anderen zu jagen und die Vampire in einen Hinterhalt zu locken, was auch eigentlich immer klappt und dann kann ich sie austrinken. Schwächere oder welche von denen wir uns Informationen erhoffen nehmen wir manchmal sogar mit und sperren sie in einem spezial Raum in meiner Wohnung ein, damit ich sie überwachen kann. Alles in einem gefällt mir mein Leben gerade wiede, trotzdem bezweifel ich dass länger so sein wird.
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Jäger des BLUTES
Vampir[Band 3 der 'des Blutes' Reihe ] Eine Vampirin die nur das Blut ihrer Artgenossen trinken kann, ist wie ein Kanibale unter Menschen. Aber in unserer heutigen Zeit ist diese Vampirin eine Waffe der Rebellion. Ich, Janet Revue und auf ewig 19 Jah...