In der Schule wurde es dieses Schuljahr zum ersten Mal stressig. Das Gespräch rückte näher und ich gab mir Mühe mich auf die Tests vorzubereiten. Nebenher hatte ich auch noch Tanzen und meine Geangsstunden. Ich wusste, wenn ich erstmal in einem Dorm mit anderen Mädchen lebte würde alles nicht besser aussehen. Dann musste ich drei Sachen unter einen Hut bringen. Traning. Schule. Und am wichtigsten: Familie.
Ich wusste, dass ich es schaffen konnte. Ich wusste es einfach. Außerdem hatte ich mir in den Kopf gesetzt, dass meine Lieder, die ich komponiert hatte vor einigen Monaten, auf jeden Fall auf einem Album sehen wollte. Ich wollte, dass die Welt meine Texte zu hören bekamen. Es musste so sein.
"Hast du auch alles?", fragte Eomma mich, als ich am 15. November raus aus der Wohnung trat.
Ich nickte nur und umarmte sie kurz.
"Sehr gut. Melde dich wenn du ankommst und wann du wieder losgehst. Okay?"
"Versprochen, Eomma!", ich nickte, dann lief ich los.
Sie war um so vieles emotionaler geworden. Mich brachte das schon fast auf die Palme. Ich wusste, wie sie wahrscheinlich dachte. Ihr kleines Mädchen wird erwachsen. Das war wohl immer schwer zu verkraften... Etwas, dass ich niemals miterleben konnte...
Wie auch immer. Meine Füße trugen mich automatisch zu der Haltestelle. Es war 5 Uhr. Um 6 Uhr musste ich da sein. Das war locker zu schaffen. Wahrscheinlich würde es so kommen, dass ich viel früher da war.
Im Bus war es angenehm warm. Mittlerweile war das Wetter hier auch nicht mehr das wärmste. Leider. Wobei ich die Kälte eigentlich auch begrüßte. Im Sommer war alles immer doppelt so anstrengend. Leider.
"Hey, June-ah", trällerte eine allzu bekannte Stimme, als ich auf das Bürogebäude zuging.
Verdammt. Das war etwas, dass ich total verdrängt hatte. Jimin war mit mir angenommen worden. Die ganze Zeit hatte ich es verdrängen können jetzt blieb mir allerdings nichts anderes übrig, als mich endlich damit auseinander zu setzten.
"Oh, redet Unnie schon wieder nicht mit mir. Schade. Wirklich. Dabei müssen wir uns doch bald ein Dorm teilen. Es sind nicht mal drei Wochen mehr. Tragisch, oder? Wobei. Ich freue mich darauf. Meinst du die anderen sind auch so nett wie du?" Der Spott in ihrer Stimme war kaum zu überhören.
Ich ignorierte sie und stieß die Tür zum Gebäude auf. Jimin klebte an meinen Fersen.
"Ich hoffe es werden Zweierzimmer. So ganz alleine wäre doch auch langweilig, oder?"
"Kannst du auch den Mund halten, wenn du mit mir redest?", murrte ich, und lief zu den Lifts.
"Ah, June-ah!", jemand kam auf mich zugerannt.
"Hongbin Oppa?", mir klappte der Mund auf. "Was...?"
"Haben noch Training. Ich bin gerade nur auf dem Weg um uns Kaffee zu holen. Die Abwechslung macht es", er grinste und umarmte mich dann.
"Was? Das... Nein!", Jimin kreischte fast.
"Duh... Ein bisschen leiser", beschwerte Hongbin sich.
"Schön, dass ich wenigstens dich noch sehe jetzt... vor dem Gespräch...", nervös sah ich zu ihm auf.
"Hey, was hab ich gesagt?", er grinste mich an.
"Ja ja. Schon klar. Ich schaffe das locker", ich seufzte, dann biss ich auf meine Unterlippe.
"Wie lange musst du noch warten?"
Ich sah auf mein Smartphone.
"Halbe Stunde..."
"Du kennst Lee Hongbin?", quatschte Jimin dazwischen, dann stellte sie sich näher zu uns. "Hi, ich bin Song Jimin..."
"Ich weiß. Wir sind uns schon einmal begegnet. Ich kann mich auch leider nur wiederholen. Es täte dir gut, dich nicht bei anderen einzumischen. Arbeite mal an dir selber. Vor allem wenn du es hier zu was bringen willst, dann solltest du anfangen netter zu sein, und dabei nicht falsch zu sein", Hongbin sah sie genervt an. "Und wenn du mich entschuldigen würdest. Ich will mit meiner Freundin hier kurz reden!"
Ich verkniff mir ein Lachen. Jimin lief sofort, und knallrot im Gesicht, einige Schritte zurück.
"Also, und jetzt zu dir. Ich muss mich ja auch leider kurz fassen. Nicht, dass irgendjemand auf die Idee kommt deinen Bruder zu schicken... Du schaffst das, und ehe du es weißt sehen wir uns mehr als nur einmal in ein paar Wochen. Okay?", Hongbin hatte seine Hände auf meine Schultern gelegt. "Und jetzt geh da rauf. Hör dir an was dir gesagt wird und dann läuft das alles."
"Sicher! Und danke, Hongbin...", ich umarmte ihn nochmal. "Und jetzt ab mit dir. Sonst riskieren wir beide wirklich noch unseren Kopf!" Ich lachte los.
"Frech wie immer. Ravi hätte dich besser erziehen sollen", Hongbin grinste amüsiert.
Ich zwinkerte nur noch. Ein letztes Mal lächelte er mich an, dann verschwand er.
"June Unnie?"
"Was denn jetzt, Jimin?"
"Ich halte nicht viel von Leuten und so... Aber das interessiert mich jetzt...", sie lief mir schon wieder hinterher.
"Was?", ich drückte den Knopf des Lifts.
"Warum kennst du Hongbin?"
"Wenn ich es dir sagen würde, dann glaubst du es mir sowieso nicht."
"Versuch es?"
"Mein Bruder ist in VIXX", ich trat in den Aufzug.
"Haha. Verarsch jemand anderen."
"Sicher. Wenn ich es denn überhaupt tun würde", spottete ich.
"Ach mach doch was du willst. Wirklich", schnippisch sah sie weg.
Ich konnte nur grinsen.
Oben mussten wir vor dem besagten Raum warten. Mit uns waren noch sieben andere Mädchen da. Neun. Neun Trainees würde es geben. Neun. Entweder plante das Entertainment eine große Gruppe, oder einige schafften es nicht zum Debut. Ich setzte mich auf einen Stuhl, der am Rand stand. Jimin klebte an mir wie eine lästige Zecke, die sich festgebissen hatte. Was wollte sie auf einmal von mir?
Kurz sah ich zu ihr rüber, aber ihr Blick flog durch den Raum. Sie hatte Angst, war nervös. Alles auf einmal.
So lief das also. Große Klappe und nichts dahinter. Typisch.
"Kann ich dich um etwas bitten? Obwohl es mir echt albern erscheint...", begann ich leise.
"Sicher", sie nickte.
"Würdest du keinem etwas von dem erzählen, was da unten gerade passiert ist?"
Sie sah mich an.
"Nicht wegen mir... Ich will nicht, dass Hongbin Ärger bekommt mit den Medien und allem. Wir sind nicht mal zusammen!"
"Aber er... Er nannte dich seine Freundin!", Jimin klappte der Mund auf.
"Nein. Nicht in diesem Sinne", ich grinste. "Also? Versprichst du es mir?"
"Sicher", sie nickte langsam.
"Gut. Wenn du es brichst, dann garantiere ich dir, dass mir was nettes einfallen wird. Und unterschätze mich bitte nicht!"
"Glaub mir... Das werde ich nie wieder."Hello meine liebsten Kekse 💕
Ich denke das hier wird daa letzte Kapitel, dass im im Jahr 2o16 hochladen werde. Ich hoffe euch hat es gefallen und vielen, vielen Dank für all eure Unterstützung.
Für nächstes Jahr wünsche ich euch alles Gute und ich hoffe ihr habt einen Guten Rutsch. 💕 Genießt die letzten Stunden im Jahr 2o16 und ich melde mich zurück im Jahr 2o17. 💕😉xoxo eure Luna 💕
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Error (VIXX)
FanfictionLeicht hatte es Kim June nie in ihrem Leben. Erst als sie mit 8 von einer Familie adoptiert wird fängt ihr richtiges Leben an. Einzelne Probleme, wie die lästigen Kommentare über ihre Herkunft in der High School oder kleine Streiche der Mitschüler l...