t w e n t y f i v e

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  Weihnachten war nichts großartig besonderes. Nach Hause konnten wir leider nicht. Also sprang ich den ganzen Tag im Dorm herum, schmückte den kleinen Tannenbaum im Wohnzimmer, backte Plätzchen für heute Abend und räumte die letzten Geschenke unter den Baum. Hyuk half mir voller Begeisterung und zusammen waren wir auch schneller fertig. Gegen Abend standen wir dann alle in der Küche und machten Essen. Auch wenn der Platz etwas knapp war. Irgendwann saßen wir dann am Tisch und aßen.
"Ich finde ja eins echt witzig", Hongbin sah mich von der Seite an.
"Das wäre, Hongbinnie?", ich grinste ihn amüsiert an.
"Du singst das Lied tatsächlich schon den ganzen verdammten Tag lang!"
"Du meinst "Last Christmas"?", Ravi sah von seinem Essen auf. "Das ist jedes Jahr wieder. Wirklich. Irgendwann bekommt man es dann selber nicht mehr aus dem Kopf."
"Du hast mich trotzdem lieb", trällerte ich.
"Iss einfach weiter", er streckte mir die Zunge raus.
Ich zwinkerte nur zurück, dann aß ich wirklich weiter. Es dauerte nicht lange bis wir alle fertig waren, dann setzten wir uns ins Wohnzimmer. Ich quetschte mich zu Ravi und Hongbin nachdem ich die Plätzchen auf den Tisch gestellt hatte. Es war schön Weihnachten mit so vielen Leuten verbringen zu können, auch wenn ich nicht wirklich großartig viele Geschenke gekauft hatte. Hauptsächlich war Schmuck darunter, da die Jungs meistens etwas trugen. Meinem Bruder hatte ich noch eine Cap besorgt. Das war aber auch schon alles.
N war es schließlich, der die Geschenke verteilte. Innerlich machte ich mir schon einen Kopf darüber, ob allen die Sachen gefallen würden. Aber man konnte sagen, dass ich einen Haufen zusammen hatte. Wie das ging fragte ich mich zwar, aber ich hielt meine Klappe.
"Also, das hier ist von Leo und mir, falls du dich fragst", meinte N, als er mir eine rote Schachtel in die Hand drückte.
"Ich kann sehr gut lesen, Hakyeon Oppa!", ich streckte ihm die Zunge raus.
Insgesamt sieben Päckchen lagen vor mir. Mehr als ich wollte.
"Okay... Noch irgendwelche Worte bevor wir die Sachen öffnen und uns gegenseitig anfallen, weil wir uns sowieso nur Mist geschenkt haben?"
"Erm... Möge das Glück stets mit euch sein?", ich zuckte mit den Schultern.
"Wo lebst du? In den Hunger Games?", Hongbin grinste mich an.
"Nein, eigentlich in Hogwarts, aber psst. Sag es nicht weiter", ich legte einen Finger auf meinen Mund.
"Na, dann, wenn ihr sonst nichts zu sagen habt!", Hakyeon seufzte.
Wenig später war der Boden voller Papier, und irgendwie plapperte jeder durcheinander. Ich konnte immer noch nicht glauben was ich da alles bekommen hatte. Von Ravi hatte ich neue Kopfhörer bekommen und noch ein Album, dass ich mir gewünscht hatte... Auch wenn ich das erst später ganz auspacken würde. Von Hongbin hatte ich Mütze und Schal bekommen, die ich sofort aus Spaß anzog.
"Rot steht dir", meinte Hongbin grinsend.
"Als ob du nicht gewusst hättest, dass das meine Lieblingsfarbe ist!", ich stieß ihn in die Seite.
Allerdings hatte ich auch noch ein Armband von ihm bekommen. Ich war wirklich überrascht. Es war schlicht, aber dennoch das schönste was ich bis jetzt in meinem Leben bekommen hatte. Was Armbänder betraf.
Von Ken hatte ich einen Schlüsselanhänger bekommen. Hyuk dagegen hatte mir ein Album gekauft und einen Bilderrahmen mit einem Bild von uns beiden. Ich erinnerte mich noch an dem Moment, als ich Vor einer Woche zusammen mit ihm Abends noch auf dem Sofa gesessen hatte und eine Serie angesehen hatte.
Das Geschenk von N und Leo öffnete ich zum Schluss. Gezwungenermaßen von N. Er meinte nur so etwas wie "Das Beste zum Schluss.". Ich nahm es einfach hin. So war er eben.
Als ich die Schachtel öffnete hielt ich erstmal Inne. Es war eine silberne Kette, an der ein Mondanhänger hing, auf dem noch ein Stern befestigt war.
"Woher um alles in der Welt wusstet ihr, dass ich genau diese Kette will?", ich sah auf.
"Frag Leo", Hakyeon deutete neben sich.
"Sag es doch selber", meinte der nur.
"Zeig her", Ravi nahm mir die Schachtel ab. "Witzig. Ich hätte dir die auch gekauft, hätte ich nicht von den Kopfhörern gewusst."
"Hast du es ihnen gesteckt?"
"Nein. Was glaubst du denn?"
"Danke!", ich formte ein Herzchen mit meinen Händen und sah zu den beiden rüber.
"Wir haben dir zu danken... Allerdings, was soll das mit der Weihnachtskarte, June-ah?", Hakyeon warf mir einen ernsten Blick zu.
"Ist nur ein nett gemeinter Rat", ich erwiderte seinen Blick.
"Wieso, was steht da, Hyung?", Ken lehnte sich zu ihm rüber.
"Hier steht -ich zitiere: "Weil heute Weihnachten ist will ich dir aber auch noch Tipps zum Thema 'Verkuppeln' für Anfänger' geben. Es ist eigentlich ganz leicht. Und du musst auch nur eine Regel befolgen. Diese wäre: Vergiss es und hör einfach auf. Oder such dir ein anderes Opfer als mich. Langsam wird es ja peinlich! In Liebe, deine June-ah." Könnt ihr das glauben?", N sah mich direkt an.
"Sie hat recht, Hyung!", Ravi lachte los.
  Hongbin neben mir hatte es nicht mal versucht ernst zu bleiben. Ken litt allerdings als erstes unter seinem Lachanfall, da N ihn in die Seite stieß und anfing uns mit Kissen zu bombardieren. Ich versteckte mich hinter meinem Bruder und wurde zum Glück nicht erwischt.
Ich musste zugeben, auch wenn im Moment Chaos herrschte, es war einer der besten Weihnachten überhaupt.
"Okay, okay. Hakyeon, es reicht", Ken hielt N von weitern Kissen weg.
"Spielverderber", nuschelte der schließlich.
"Du musst auch an die Kekse denken, die hier auf dem Tisch stehen", ich deutete auf den Teller.
"Kann man wegstellen. Aber egal. Reden wir über etwas anderes, als euch unverschämten Dongsaengs hier. Das nervt ja...", Hakyeon seufzte.
"Na gut... Ich hab Lust auf einen Film", warf Hyuk ein.
"Langweilig", warf Ken ein.
"Schlag was besseres vor?", Hongbin sah zu ihm.
"Also ich räume hier mal den ganzen Quatsch auf...", ich sprang auf.
"Auch keine schlechte Idee", Ravi nickte.
  Zusammen mit meinem Bruder sammelte ich also die Papiere ein und schmissen sie weg. Ich nutze die letzte Pause von dem Rest um schnell Sihyoung zu schreiben. Schließlich hatten wir uns nur noch eine Stunde gestern sehen können. Ich überlegte ob ich ihm von dem Chaos hier erzählen sollte, und ihm auch von der Sache zwischen mir und Hongbin erzählen sollte. Ich entschied mich dagegen. Das war etwas für ein Treffen mit einer schönen Tasse Tee. Zurück im Wohnzimmer war immer noch diese Durcheinander von Stimmen. Ravi saß schon wieder an seinem Platz. Kurz hielt ich inne, dann winkte mich Hongbin zu sich.
Auch wenn sich die Jungs erst später einig würden, was wir tun können, war es trotzdem noch ein schöner Abend.

Hey meine liebsten Kekse 💕
Erstmal, vielen Dank für die VIELEN Kommentare in letzter Zeit. Das freut mich so sehr. :3 Dann noch allgemein Danke für's lesen und Voten. :3 ich hoffe euch hat dieses Kapitel gefallen. Ich gehe mich jetzt unter einem Berg Kissen vergraben und werde schlafen. Yay. Gute Nacht! 💕

 Gute Nacht! 💕

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So putzig... Ich gehe doch nicht schlafen, eher sterben... 😍😍💕💕
xoxo eure Luna 💕

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