SDP - Wenn ich einmal groß bin
Erstmal ein RIESEN FETTES DANKESCHÖN FÜR FUCKING 37,4k reads. Learn to love hat es auf #27 bei Jugendliteratur geschafft!!! Nicht mehr lange und der Titel der Story wird zum Thema!:)
Er kam immer näher...
... bis ich ihn wegschubste und ihm eine Ohrfeige verpasste. Geschockt sah er mich an, während ich mir meine schmerzende Hand hielt. Ich glaube diese Ohrfeige hat mir mehr weh getan, als ihm. "Fuck, was sollte das?!". "Ich gehöre dir ganz sicher nicht! Erst meldest du dich nicht und ignorierst mich und dann muss ich aus Zufall erfahren, dass du lieber mit Ava vögelst!", brülle ich. "Musst du schon wieder mit dieser Scheiße kommen?! Ich habe nicht mit Ava geschlafen! Wer auch immer das sagt, lügt!". Durch seine Worte werde ich immer wütender. "Ach, willst du damit sagen, dass Ava sich das alles nur ausdenkt? Sowas würde selbst ich nicht zutrauen!". Er fährt sich sauer durch die Haare und sieht mich durch dringend an:"Ich sage es noch ein letztes Mal, ich habe nicht mit Ava geschlafen. Zumindest nicht nachdem ich Schluss gemacht habe. Ich hatte einige Dinge zuklären, über die ich nicht sprechen will. Ob du mir glaubst oder nicht, ist deine Sache. Ich fahre dich jetzt nach Hause und lass dich nachdenken. Kannst mich dann, wenn du deine Entscheidung getroffen hast, wieder ansprechen. Bis dahin will ich kein Wort mehr von dir hören!". Ich merkte ihm an wie sehr es ihn traf, dass ich ihm nicht glaubte. Aber wie soll ich Jayden glauben, wenn Ava genau das Gegenteil erzählt. Klar hat sie schon oft, zu ihrem Vorteil gelogen, aber woher sollte sie wissen dass ich zu dieser Zeit auf der Toilette bin? Ich war hin und her gerissen. Auf der einen Seite wollte ich Jayden glauben, aber auf der anderen Seite konnte ich es einfach nicht. In mir herrschte Krieg, zwischen Gehirn, Herz und Verstand.
Die Autofahrt verlief schweigsam. Ich hatte auch überhaupt keine Chance mit ihm zureden, denn Jayden drehte die Musik so laut, dass man kaum seine eigenen Gedanken verstand. Wie er sich so auf das Autofahren konzentrieren kann, ist mir ein Rätsel. Nicht einmal tschüss sagen konnte ich ihm, es war einfach zulaut.
Nachdem ich die Tür aufschloss, hörte ich meine Mutter laut lachen. Zuerst dachte ich sie würde telefonieren, doch als ich dann eine weitere Lache hörte wurde mir klar, dass sie nicht allein sein konnte. Sie war zusammen mit einem Mann, im Wohnzimmer. Natürlich war ich neugierig und wollte nachsehen wer uns besucht, doch als ich sah in welcher Lage die beiden sich befanden, versteinerte ich. "Mum?", fragte ich geschockt. "Oh Gott Alexa, was machst du denn schon hier?". Sie wollte die Situation noch retten, indem sie Abstand zwischen sich und dem mir fremden Mann brachte. "Die Frage ist eher was du hier machst?". Klar würde ich mich freuen, wenn meine Mutter einen neuen Partner findet. Aber so schnell nach der Trennung zu meinem Vater? Ich hatte die ganze Zeit den Eindruck, dass die Trennung fertig machen würde, doch scheinbar habe ich mich geirrt. "Ähm.. Alexa dass kann ich dir nicht so einfach erklären, dass verstehst du nicht!". Genervt verdrehte ich die Augen, schon wieder das Thema mit dem 'das verstehst du nicht'. "Wie oft soll ich dir noch sagen, dass ich inzwischen Alt genug bin und vieles verstehe. Außerdem habe ich Augen im Kopf und ich bin nicht blind!", stellte ich klar. "Also gut das ist Maik.. mein neuer Freund.". Maik sah mich freundlich an und wollte mir die Hand geben, doch dies verweigerte ich ihm. "Wie lange läuft das denn schon?", hakte ich nach. Ich wusste einfach, dass das schon länger laufen muss. So vertraut wie die sind, sowas kommt nicht von Heute auf Morgen. "Seit knapp zweieinhalb Monaten.", nuschelte meine Mutter. Mir fiel fast meine Kinnlade auf dem Boden. Ich hatte meinen Vater einen Arschloch genannt, weil er meiner Mutter nicht treu geblieben ist, dabei ist meine Mutter nicht besser. "Ich glaube ich sollte lieber mal gehen.", sagte Maik und gab meiner Mutter einen Kuss. Angeekelt drehte ich mich weg, ich wollte meine Mutter nicht beim küssen beobachten, ich finde es merkwürdig. Auch wenn sich in der Öffentlichkeit ein Paar küsste, drehte ich mich automatisch weg. "Hat mich gefreut, Alexa!", wand sich Maik noch an mich, bevor er ging. "Zweieinhalb Monate?! Willst du mich verarschen?! Du bist kein Deut besser als Dad!", rief ich wütend. "Alexa, zwischen deinem Vater und mir lief es schon lange nicht mehr gut und dann ist halt Maik aufgetaucht. Er hat mich wieder gut fühlen lassen und mich so akzeptiert wie ich bin!". "Tut mir Leid, aber ich schlafe die Nacht bei Lia. Ich muss das erstmal verdauen!". Das musste ich wirklich und ich hoffte meine Mutter würde dies akzeptieren, schließlich war dies eine kleine Schock Nachricht für mich....
Mich würde mal interessieren was euer momentanes Lieblingslied ist:)
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Learn to love
Genç KurguAlexa Chaplin ist ein ganz normales 17 Jähriges Mädchen, lebt mit ihren Eltern in einem kleinen Häuschen in Portland, geht zur High School und schreibt gute Noten. Sie ist keineswegs unbeliebt, gilt auf der Lincoln High School eher als Mauerblümchen...