Kapitel 33

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Nein.
Das konnte es nicht geben.
Warum sollte genau Hope sind an einem Ort befinden, an dem ein Anschlag verübt wurde? Das war nicht fair!

"Miss Winter? Wir müssen sie bitten mit uns zu kommen. Ihre Freundin befindet sich auf der Intensivstation, ihr Zustand ist weiterhin instabil. Eine Maschine wartet bereits auf sie."

Die Worte der Wache schürten Hoffnung in meinen Innere. Ein dumpfer Funken Hoffnung falckerte in mir auf. Mühsam rappelte ich mich auf und folgte den zwei Männern nach draußen.

Die nächste Stunde war ich nicht anwesend. Ich wusste kaum was geschah, konnte mich nicht erinnern wie ich es zu dem Auto geschafft hatte, geschwiegen denn zu dem Hubschrauber der schließlich, nach einer gefühlten Ewigkeit am Landeplatz des Krankenhauses landete.

Hope.

Das einzige was in meinen Gedanken zu finden war, war ihr Name, ihr Gesicht, ihr Lachen. Sie war meine Schwester, meine Familie, meine bessere Hälfte. Sie durfte mich nicht verlassen. Das wäre als würde ein Teil von mir sterben.

"Mylady, bitte folgen sie uns." Erneut lief ich blind den Wachmännern hinterher. Ich interessierte mich für nichts mehr, ich wollte zu Hope. Eine Krankenschwester zeigte mir und meinen zwei Begleitern den Warteraum, in dem wir uns aufhalten sollten solange Hope noch operiert wurde. Ich saß wie auf Nägeln. Der karge Warteraum machte nicht viel her, mit dem ich mich hätte ablenken können. Weiße Wände, weiße Sessel und ein Tisch auf dem drei Kinderbücher lagen. Schlussendlich griff ich in einen Ständer mit Zeitungen. Auch wenn ich im Lesen nicht die schnellste war und mich die neusten Modetrends so sehr interessierten wie das Haarfärbemittel der Waisenhausleiterin blättert ich durch die Magazine. Natürlich waren auch die zehn Elite Mädchen darin abgebildet. Ich war mit meinem roten Kleid und Ryan sowie Alex in dem Artikel zu sehen, genauso wie Abigail, das zweite Mädchen in beiden Eliten.

Elite.

Vor ein paar Stunden lag ich in Ryans Armen, an seiner waren Brust.

Jetzt lag meine beste Freundin, meine Schwester hier im Operationssaal und kämpfte ums Überleben.

Wenn sie es schaffte würde ich gehen, würde in das Waisenhaus zurück kehren und für sie da sein. Ich brauchte keinen Prinzen.

Ich brachte meine beste Freundin.

Als nach gefühlten Stunden einen Arzt zu uns trat, riss ich den Kopf hinauf. Wie gebannt starrte ich ihn an, krallte nich in den weißen Yess und wartete ab. Jede Sekunde rechnete ich mit dem Schlimmsten.

"Ihre Freundin liegt in der Narkose. Es ist nicht sicher ob und wann sie aufwacht und, sollte sie es schaffen, wie es ihr dann ergeht. Womöglich wacht sie mit großen Erinnerngslücken auf oder ist nicht mehr die Selbe." Sein Blick zeigte Bedauern und Mitleid, aber das brauchte ich nicht. Ich wollte zu Hope.

"Noch liegt sie in Zimmer 277 doch so wie es aussieht..." Mehr brauchte ich nicht zu wissen. Als ich auf sprang fiel mein Stuhl mit einem lauten Krachen nach hinten, sodass meine zwei Wachen ein paar Sekunden nicht auf mich achteten. Diese Chance nutze ich natürlich.

Ich sprintete los.

Zimmer 270. Okay links. 271, 272, 273.
Ich rannte den Gang hinab, wich einer Ärztin aus und drückte mich an einem Speisewsgen vorbei.

Da war es. 277. Vorsichtig, mit schwitztigen Händen drückte ich die Klinke hinab und betrat das kleine, dunkle Zimmer.

Die grünen Vorhänge waren zugezogen worden, doch es fiel immer noch etwas Licht in das Zimmer, in dem nur ein Bett stand.

Und in diesem Bett lag sie.

Hope.

Sie war an mehrere Kabel angeschlossen und durch eine Nadel bekam sie eine Flüssigkeit ein geflößt. Ein Gerät zeigte ihre Herzfrequenz an. Es piepte immer gleichmäßig. Hopes sonst so schön braune Haut schien blass, sie wirkte wie eine Puppe.

Als wäre sie schon tot.

Dieser Gedanke kam mir ohne, dass ich es verhindern konnte. Tot. Hope lebte nur mehr durch diese Maschine. Würde sie es schaffen? Würde sie sich überhaupt noch an mich erinnern können? Tränen schossen mir in die Augen, dass mir bewusst wurde, meine Hope ware gestorben. Meine Hope gab es womöglich nicht mehr.

Ich ballte erneut meine Hände zu Fäusten. Nein. Hope durfte nicht gehen. Selbst wenn sie nie mehr so sein würde wie ich es in Erinnerung hatte sie war meine bessere Hälfte. Sie war eine Kämpferin.

Ich näherte mich ihr und musste schlucken als ich die Maske durch die sie Luft bekam erblickte. Nicht nachdenken. Das hatte ich früher auch nie getan. Ich wusste nicht wie lange ich noch hier bleiben konnte, doch eines war klar, keiner würde die Kosten dieses künstlichen Komas über nehmen können. Ich musste hoffen, dass das Geld welches an die Familien der Teilnehmer geschickt wurde ausreichte. An etwas anderes wollte ich garnicht denken.

Hope würde das schaffen.

Sie musste es schaffen.

Hallo Leutchen! :)

Ich kann es immer noch nicht fassen!!!😍

20k!? Ihr seit ja verrückt!!!

Nochmals ein riesiges Danke❤❤❤

Dieses Kapitel brauche ich als kleine Überleitung, außerdem will ich euch Hope und Rachels Verbindung näher bringen ;) Das Bild zeigt übrigens Hope, eines von Rachel kommt vielleicht auch mal solltet ihr das wollen, doch ich finde die Hauptperson kann sich jeder vorstellen wie er möchte :) Eher kommen welche von den ganzen Jungs in Rachels Leben xD

Mal sehen ;)

Hab such lieb :3

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