Kapitel 22 - Stille..

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Federico pov

Als Ludmila mir die Tür vor der Nase zugeschlagen hatte, versuchte ich nicht nochmal wie wild an die Tür zu klopfen, sondern drehte mich um und ging nach Hause. Sie hasst mich, obwohl ich ihr nur helfen wollte. Ich wusste ja nicht das ihre Mutter so ausrausten kann. Im Endeffekt hatte Ludmila recht, ich hatte nicht die Erlaubnis mich einzumischen, das geht wirklich nicht. Manchmal könnte ich mir eine Kopfnuss geben. Ich lief in mein Zimmer und setzte mich auf mein Schreibtisch Stuhl. Ich will Ludmila nicht verlieren.

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Ludmila pov

Am nächsten Morgen ging ich nach unten um mir Frühstück zumachen. Meine Mutter saß am Küchentisch und hatte ihr Handy in der Hand.
Sie guckte auf als sie mich sah und blickte mich giftig an "Morgen", murmelte ich leise und ging in die Küche um mir Cornflakes zu machen. Wie erwartet ignorierte meine Mutter meine Begrüßung. Ich lief mit der Schüssel ins Esszimmer und setzte mich schweigen auf einen Stuhl und aß meine Cornflakes. "Du wirst jetzt Privat Unterricht bekommen. Ich werde dich bestimmt nicht mehr ins Studio gehen lassen", brach meine Mutter das unangenehme schweigen und schlürfte an ihren Kaffee. Ich seufzte. Dazu wird es nicht kommen. Ich werde nächste Woche normal zum Studio gehen wie immer auch wenn ich Federico nicht umbedingt begegnen will. Meine Mutter stand auf und blickte zu mir "ich werde jetzt zur Arbeit fahren!" Ich nickte und wartete bis die Haustür von meiner Mutter zugeknallt wurde.

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Federico pov

Ohne Ludmila ist das Studio nicht so wie es eigentlich ist, es ist langweilig.
Diese Stille im Unterricht, keine Ludmila die die ganze Zeit mit den Lehrer diskutiert, keine Ludmila die mit jeden Streit anfängt, keine Ludmila die sich auf die Bühne stellt und singt! Ich vermisse sie. Naty geht es wohl nicht anderes sie sitzt neben Maxi und hört Angie zu doch sie sieht traurig aus nicht wie sonst am lächeln. Auch wenn Ludmila nervtötend ist und ein um den Verstand bringen kann, ist sie ein teil vom Studio. Ich strich mir durch meine Haare und kratzte mich an mein Hinterkopf. Auch wenn ich es verdrängen will, fange ich langsam an Ludmila mehr zu mögen , als ich eigentlich sollte. In das Mädchen was ich einst so hasste verliebe ich mich. Schon komisch wie sich Gefühle ändern können. Doch was bringst mir? Auch wenn ich sie anfange zu lieben, hasst sie mich weil ich mich einfach nicht raushalten kann. Ich bin so ein Vollidiot!

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Naty pov

In der Pause saß ich alleine auf der Bank vorm Studio und aß ein Sandwich. Heute ist einfach nicht mein Tag, ich fühle mich nicht gut, weil ich Ludmi nicht helfen kann. Ich kenne ihre Mutter und ich mag sie nicht. All die Jahre musste sie lernen ohne ihre Mutter auszukommen. Ihr wurde damals das Herz gebrochen von diesen Arsch, doch ihre Mutter war nicht da. So gerne möchte ich ihre Schmerzen einfach weg pusten doch leider geht das nicht. Ich habe Angst um Ludmila. "Hey Naty", hörte ich plötzlich die Stimme von Maxi. Ich schreckte auf und guckte zu ihm er lächelte und setzte sich neben mich "tut mir leid wenn ich dich erschreck habe, das wollte ich nicht", entschuldigte er sich und legte seine Hand auf meine Schulter. Ich lächelte ihn leicht an und winkte ab "Alles gut", murmelte ich leise und legte mein Kopf auf seine Schulter, sofort legte er sein Arm um mich und strich mir zart über meine Schulter. "Alles okay bei dir?", flüsterte er mir zu. "Ich vermisse Ludmila", antwortete ich und schaute den anderen Schüler zu wie sie sich lachend über etwas unterhielten.

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Ludmila pov

Ich lag auf der Couch und tat nichts. Mir ist so langweilig. Mein Blick fiel auf den Klavier in unseren Wohnzimmer, schnell rappelte ich mich auf und setzte mich ans Klavier. Hiermit kann ich meine Langeweile loswerden. Ich machte meine Augen zu und fing an den Song zu singen den ich vor Jahren für eine Jungen komponiert habe, doch diesmal dachte ich an jemand anderen als ich ihn sang.

Federico tauchte in meinen Gedanken auf und fing an mich anzulächeln. Unbewusst grinste ich und haute mit soviel Gefühl auf die Kalviertasten, das mein Herz anfing schneller und schneller zu schlagen. Ich vergaß in diesen Moment alles, meine Gedanken waren nur bei Federico und diesen Lied. Am Ende machte ich meine Augen wieder auf und Federico verschwand. Ich blickte mich um und stand auf um in mein Zimmer zu gehen. Mein Herz pochte immer noch wie wild. Ich legte mich auf mein Bett und schaltete die Musik ein. Ich schloss meine Augen und schon wieder tauchte Federico vor mein inneren Auge auf. Er geht mir einfach nicht mehr aus den Kopf.  Und in diesen Moment dachte ich nur noch "Was ist wenn ich mich in Federico verliebt habe?" Oh bitte nicht, das wird nicht gut gehen!

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Hoffe euch hat das Kapitel gefallen☺

Persönlich  bin jetzt nicht so begeistert, aber ich bekomme es irgendwie nicht richtig hin🙈

Wünsche euch noch ein schönes Wochenende ❤

Zwillingssterne...auf der Suche nach Dir Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt