Ludmila pov
Gähnend kuschelte ich mich an Federico und blickte mit fast geschlossenen Augen zum Bildschirm, wo irgendeine Doku über Fische und deren Lebensraum lief. Seufzend biss ich mir auf meine Unterlippe und genoss die sanften Berührungen von Federico, der behutsam über meine Haare strich. Dies brachte mich nur noch mehr zum einschlafen bis ich es nicht mehr aufhalten konnte und von der Dunkelheit umhüllt wurde als ich endgültig meine Augen schloss und anfing an früher zu denken, als Federico und ich uns noch gehasst haben.
Flashback
"Aus dem Weg ihr untalentiertes Ameisenvolk!", zischte ich und wirfte arrogant meine Haare nach hinten, während ich zusammen mit Naty durch das Studio lief und wie immer mein gewinner Lächeln auf meine Lippen trug. Wie jeden Tag machten die meisten mit gesenkter Kopfhaltung Platz und ließen Naty und mich ohne Probleme durch, weil sie wahrscheinlich keine Lust hatten mit mir eine Auseinandersetzung zu haben, vor allem weil ich am Ende immer gewinne. Immerhin bin ich eine Supernova und liege somit immer im Recht. "Achtung! Da kommt unsere selbstgenannte Supernova höchstpersönlich!", hörte ich die Stimme von Federico belustigt schreien, der wie immer bei seiner kleinen Kindergartengruppe stand und nichts besseres zutun hat, als mich mit seiner untalentiertheit zu belästigen. "Ist da etwa jemand neidisch auf mein Glanz?", fragte ich
grinsen und schüttelte meinen Kopf. "Mach dir nichts raus. Nicht jeder kann so strahlen schön sein wie ich", fügte ich spitz hinzu und blickte Federico mit einen gespielt mitfühlenden Blick an. "Glaub mir Prinzessin bevor ich irgendetwas wie Neid gegenüber dir empfinde...müssen erst hunderte von Jahren vergehen und nicht mal dann wäre ich auf dich neidisch!", erwiderte der Italiener und sah mich mit ein siegessicheres grinsen an. Pff der soll bloß aufpassen das er nicht gleich meinen wunderschönen Schuh ins Gesicht bekommt. "Das werden wir ja noch sehen, wenn du mich entschuldigen würdest. Dein nicht strahlen tut mir in meine Augen weh",sprach ich zickig und lief zusammen mit Naty zum Tanzraum.
"Ich hasse diesen Typen!", brummte ich und lehnte mich gegen die Fensterbank. "Wusstest du das aus Hass ganz schnell Liebe werden kann?", grinste meine beste Freundin und wackelte mit ihren Augenbrauen. Entsetzt riss ich meine Augen auf und schnalzte empört mit meiner Zunge "Natalia was denkst du denn da?", rief ich und schüttelte meinen Kopf. Ich und diesen Typen Lieben? Nur über meine Leiche. Als ob ich jemals jemanden lieben würde, der mit Violetta Castillo verwandt ist. "Wie du dich aufregst", gab sie mir lachen als Antwort und seufzte "Ich glaube ich habe einen Wunden Punkt angesprochen", murmelt sie und band sich ihre schwarzen Haare zu einen Zopf. "Natalia!", knurrte ich und drehte mich von ihr weg. Das glaub sie wohl selber nicht. Ich hasse diesen Jungen und das wird auch immer so bleiben. "Ludmila!", äffte mich meine beste Freundin belustigt nach und gesellte sich neben mich. "Uhh guck mal wer da kommt dein Loverboy", zwinkerte sie mir grinsen zu und blickte zu Tür, wo niemand anderes als Federico und seine kleine Rasselbande zum Vorschein kam. "Naty? Aus!", zischte ich ihr zu und zupfte mein pinkes Shirt zurecht. "Ich glaube ihr habt euch verlaufen! Die Krabbelgruppe ist eine Straße weiter", gab ich spöttisch von mir, während ich provozieren meine Augenbrauen hob und meine Arme grinsen verschlüsselte. "Weiß du Ludmila..", fing Federico an wurde aber von seiner kleinen Cousine unterbrochen. "Lass sie doch Fede, es bringt nichts mit ihr zu diskutieren. Du kennst sie doch!",murmelte Violetta und sah mit einen Kopfschütteln zu mir. Jetzt tut sie noch auf Scheinheilig, sodass sie wie immer jeden um den Finger wickelt und ich am Ende wieder als böse darstehe. "Du hast recht Vilu! Sie ist es nicht wert das ich mich über sie aufrege", stimmte Federico ihr zu und betonte seinen letzten Satz extra laut. Unbewusst schluckte ich den Kloß in meinen Hals runter und ignorierte mein stechendes Herz. Auch wenn ich es niemals öffentlich zugeben würde taten Federicos Worte weh, vor allem weil ich viel zu oft von meiner Mutter als wertlos bezeichnet wurde. "Stellt euch gefälligst in euren zugeteilten Positionen, wenn ich den Raum betrete!", ertönte plötzlich die strenge Stimme von Gregorio, während er seinen gelben Tennisball immer wieder auf den Boden aufschlagen ließ. So schnell wie der Blitz stellte ich mich
auf meiner Position und wartete auf Naty, die sich mit ein aufmunterndes lächeln neben mich stellte. An ihren Blick konnte ich sehen, dass sie wusste das mich Federicos Bemerkung von eben nicht kalt ließ. Ich habe manchmal das Gefühl, dass Naty mich besser kennt als ich mich selbst.
"Ich will jetzt eine Glanzleistung von euch sehen klaro?!", forderte uns unser strenger Tanzlehrer auf und schmiss den gelben Tennisball gegen die Musikanlage, sodass aus den Lautsprecher die gewünschte Musik ertönte. " Und 1..2...3...4", gab uns Gregorio den Takt an und ließ sein Blick über uns umher schweifen "Camila konzentriere dich! Maxi mehr Energie du siehst aus als wärst du gerade aus dem Bett gestiegen! Francesca...sieht ganz akzeptable aus. Diego behalte deine Augen bei dir du kannst deine Freundin in der Pause anschmachteln! Violetta und Leon das gefällt mir..weiter so. Natalia geh mehr in die Hocke. Ludmila so nicht! Schau dir Federico an er macht es richtig", zählte Gregorio in Sekundenschnelle von jeden einzigen die Fehler auf und kassierte von mir, wegen seiner letzten Bemerkung, einen genervten Blick. Das ist doch eine Beleidigung gegenüber mein Talent. "Genau Ludmila lerne vom Meister", grinste Federico und bekam von mir lauter giftige Blicke zugeworfen. "Meister das ich nicht Lache! Idiot trifft es um eigenes Besser mein Lieber", zischte ich arrogant und sah wie Federico seine brauen Augen verdrehte. "Neider sind auch nur insgeheim Bewunderer", erwiderte Federico unbeeindruckt. Wütend biss ich mir auf meine Unterlippe und blieb stehen. "Tzzz ich und dich bewundern? Komm schon in was für eine Traumwelt lebst du denn?!", gab ich spöttisch von mir und steckte mir lachen eine Strähne hinter meinen Ohr.
"In der Realität meine Süße", zwinkerte Federico und blickte mich provozieren an. "Du sollest wirklich mal zum Arzt gehen und dich durch checken lassen vielleicht findet dieser deine nicht vorhandene Intelligenz!", konterte ich siegessicher und grinste Federico spitzbübisch an. "Außerdem nenn mich gefälligst nicht Süße sonst kannst du direkt den Geschmack von meiner Backpfeife liebkosten", fauchte ich drohend. "Ludmila du...", fing Federico grinsen an wurde aber von einen wütenden Gregorio unterbrochen. "Ludmila und Federico,wenn ihr euch streiten müsst dann bitte dort wo ich nicht bin verstanden! Als Strafe dürft ihr jetzt erstmal paar Minuten vor die Tür gehen und die weißen Wände mit euren Zickenkrieg zulabern", schimpfte Gregorio und deutete auf die Tür. "Aber...", fing ich an wurde aber erneut von Gregorios eiserne Stimme unterbrochen "Keine Widerrede! Sonst werde ich sofort bei euch Zuhause anrufen", murmelte er. Mist meine Mutter, wenn sie von diesen kleinen Zwischenfall erfährt bin ich Tod. "Ist ja schon gut", zischte ich kleinlaut und ging zusammen mit Federico aus dem Raum. "Ich hasse dich", zickte ich den Italiener vor mir an, nachdem ich die Tür hinter uns geschlossen habe. "Das beruht auf Gegenseitigkeit Blondie", erwiderte Federico und funkelte mich mit seine tiefen brauen Augen wütend an. Ich sagst doch diesen Typen könnte ich niemals lieben! Dafür sind wir einfach zu verschieden!Flashback ende
Ich spürte Federicos starken Arme um meinen Körper, die mich näher zu ihn ziehen. Mit ein lächeln im Gesicht hauchte ich ihn ein sanften Kuss auf die Wange bevor ich mich wieder an ihn kuschelte. Einst zeigte mir mein Traum, unzwar das ich früher die ganze Zeit falsch lag. Aus Hass kann Liebe werden. Auch wenn man zuerst dachte das daraus nie etwas werden wird.
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Hoffe euch gefällt das Kapitel💖 🙈
Wünsche euch noch einen schönen Abend ❤ Bis zum nächsten Mal😊
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Zwillingssterne...auf der Suche nach Dir
Romance*abgebrochen* 🌹🌹🌹 "Federico und ich... Wir zusammen? glaub mir das passt nicht...Ich hasse ihn und er mich.. Warum soll ich ihn lieben,wenn ich ihn hasse?" "Du und Federico seit Zwillingssterne, ihr seid zu zweit heller und stärker, doch alleine...