Kapitel 48 - Olga

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Ludmila pov

Schockiert starrte ich zu meiner Mutter die mich mit einen strengen Blick musterte. "Was wird das hier?", wiederholte Priscilla erneut nur mit viel mehr strenge in der Stimme. Ich räusperte mich und blickte Hilfe suchen zu Federico, der mich ebenfalls mit seinen tiefen brauen Augen beäugte. "Ich werde für paar Tage bei den Castillos nächtigen", räusperte ich mich nach langen schweigen und versuchte mir meine Nervosität nicht anmerken zulassen.
Meine Mutter zog skeptisch ihre Augenbrauen zusammen und verschlüsselte ihre Arme, was sie immer tat, wenn sie wütend war. "Ohne mein Einverständnis gehst du nirgendwo hin, vorallem nicht wenn du einfach gehst und mir nicht einmal Bescheid gibst", schimpfte Priscilla und verzog ihre Lippen zu einer schmalen Linie. Ich schluckte und ließ mein Blick auf den Boden wandern "Ich hab dir ein Zettel geschrieben", murmelte ich kleinlaut und deutete auf die weiße Kommode. "Einen Zettel?", zischte meine Mutter und lachte trocken auf "Statt mir es Persönlich zu sagen, schreibst du ein Zettel. Hab ich dir nicht beigebracht das man nicht von seinen Probleme weglaufen soll?", fügte sie hinzu und schüttelte ihren Kopf.
Ist das ihr Ernst? Wer von uns beiden verschwindet von einen Tag zum anderen, wenn es mal schwer wird und lässt somit die ganzen Probleme hinter sich liegen oder eher gesagt versucht es ?
"Du warst doch nie da für mich, wie hätte ich dieses dann auch lernen  können?", stellte ich die Gegenfrage und blickte meine Mutter mit neu gewonnene Stärke an.
"Außerdem wie kann ich mit einer Person reden, die mich nicht mal wahrnimmt?", fügte ich hinzu und zog meine Augenbrauen hoch. Ausdruckslos musterte mich Priscilla und seufzte "Eine Woche, aber nicht länger!", brummte sie und lief,ohne auf mein Gesagtes einzugehen, in ihr Arbeitszimmer. Verwirrt starrte ich auf die, inzwischen geschlossene, Tür und schluckte "Eigentlich würde sie mit mir noch Stundenlang über dieses Thema diskutieren", murmelte ich verwundert und ließ mein Blick zu Fede schweifen "Ich denke, deine Mutter ist gerade eben etwas bewusst geworden und braucht jetzt Zeit darüber Nachzudenken", erwiderte mein Freund und kam auf mich zu "Lass uns gehen", lächelte er mich leicht an und verschlüsselte behutsam unsere Finger miteinander.

Nachdem wir die riesige Villa hinter uns gelassen haben, durchquerten wir händchenhalten den Park. Seufzend hörte ich den Wind zu, wie er durch die Bäume raschelte oder die Vögel die anfingen zu zwitschern, ansonsten war die Atmosphäre recht still. Eigentlich bin ich nie so ein riesen Fan von Stille gewesen, weswegen ich immer versucht habe der Stille zu entkommen, doch zusammen mit Federico fühlte  sich die Stille komplett anders an. Es hatte etwas beruhigendes und angenehmes auf sich, was ich sonst nie gefühlt habe. Federico... Ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen, was würde ich nur ohne ihn tun. Ohne mein Zwillingsstern... Wenn ich mich an die Zeit zurück erinnere, wo ich diesen perfekten Jungen gehasst habe,würde ich am liebsten die Zeit zurückdrehen und mein Altes ich die Augen öffnen. Doch vielleicht hat sich das Schicksal dabei etwas gedacht. Vielleicht musste ich erst hassen um zu verstehen, dass Lieben viel leichter ist. "An was denkst du?", ertönte plötzlich die Stimme von Federico. Lächeln drehte ich mein Kopf zu ihn und fuhr mir über meine Lippen "Nicht an dich. Falls du das denkst.", erwiderte ich lachen und blickte meinen Freund provozieren an. Fede zog tief die Luft ein und beäugte mich empört "Muss ich dir erst wieder ein Grund geben, dass meine süße und charmante Wenigkeit in deinen Kopf herumspukt?", grummelte der Italiener neben mir und versuchte sein leichtes grinsen vor mir zu verstecken. Ich biss mir schmunzeln auf meine Lippen und kicherte.Wenn er nur wüsste das meine Gedanken voll sind mit seiner Wenigkeit und das ich fast an nichts anders denken muss, als an ihn wie er mich mit seinen brauen Augen mustert oder sein lächeln, was mich jedesmal aufs Neue verrückt macht oder diesen zum dahin schmelzenden italienischen Akzent. Verträumt seufzte ich und wachte auf als ich Federicos lachen hörte. "Was ist?", fragte ich verwirrt und runzelte meine Stirn. Fede jedoch zuckte bloß mit seinen Schulter und grinste stolz "Dein verträumter Blick, sagt mehr als tausend Worte. Meine Unwiderstehliche Art bringt dich zum träumen", kommentierte er immer noch sichtlich amüsiert und fuhr sich durch seine Haare. Ich schüttelte lachen meinen Kopf und verdrehte meine Augen "Pass auf das dein riesen Ego nicht gleich platzt", murmelte ich scherzhaft und wurde von Federico in seinen starken Arme gezogen. "Keine Angst. Mein Ego geht es hervorragend", hauchte Fede und drückte mir einen federleichte Kuss auf meinen Scheitel. Nur diese kleine Geste ließ mein Körper komplett ausflippen und verursacht auf meine Haut eine leichte Gänsehaut.

Als wir bei Federico ankamen, wurden wir oder eher gesagt ich von Olga der Haushälterin kräftig in die Arme genommen und begrüßt. "Ludmila!", rief sie erfreut und zog mich in die Küche "Mein Kind schön das du hier bist. Federico hatte mit allem Recht du bist wirklich eine Schönheit  Liebes. Fühl dich wie Zuhause", fügte Olga mit einen großen grinsen im Gesicht hinzu. Schönheit? Verlegen spielte ich mit meinen Haaren und spürte die leichte Röte in meinen Gesicht steigen.Mein Blick fiel auf Federico der sich nervös räuspern an seinen Hinterkopf kratzte und Olga undefinierbare Blicke zu warf, was mich leicht zum schmunzeln brachte. Anscheinend ist ihm die Situation genauso Unangenehm wie mir. "Zu Feier des Tages backe ich euch ein Kuchen mit ganz viel Liebe zubereitet",  enthusiastisch klaschte Olga in die Hände und fing an wie ein Wirbelwind durch die Küche zu flitzen, was mich erneut zum lachen brachte. Diese Frau ist zu süß.

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Hey😊 Hoffe euch hat das Kapitel gefallen ❤🙈

Haha Olga dieser Wirbelwind😂😂

Wie ihr oben schon sehen könnt, wird die Story ein neues Cover bekommen unzwar von der süßen und talentierten _Queen_of_Stars erstellt❤🔥 nochmal vielen lieben Dank für diesen mega hammer schöne Cover Mi Amor uff liebe es*-*👭🔥

Wünsche euch noch einen schönen restlichen Tag und bis zum nächsten Mal ❤


Zwillingssterne...auf der Suche nach Dir Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt