Kapitel 34 - Durchatmen!

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Federico pov

"Fede?", fragte mich Vilu schüchtern und setzte sich neben mich auf die Couch. "Mhmm..", murmelte ich abwesend. "Was ist los?", fragte sie mich dann und legte ihre Hand auf meine Schulter. Meine Augen wanderten zu ihr "Was soll sein", erwiderte ich Schulter zuckend. Violetta seufzte teralisch "Federico ich bin nicht dumm und jetzt sag mir was dich so beschäftigt!", meinte sie befehlend. Ich biss mir auf meine Unterlippe. "Ach... da ist nur so ein Typ der mich aufregt", antwortete ich kurzgefasst und fuhr mir durch meine Haare, "um genau zu sagen regt dieser Typ Ludmila auch auf", fügte ich hinzu. Violetta zog verwirrt ihre Augenbrauen hoch "Was will der denn von euch?", fragte sie mich. Ich schluckte schwer und schüttelte mein Kopf "Ist egal... Ich bin müde", sagte ich und lächelte Violetta nochmal kurz an bevor ich in meinen Zimmer verschwand.

Violetta pov

Federico ist komisch. Warum sagt er mir nicht einfach die Wahrheit? Sonst erzählen wir uns auch  alles wenn irgendetwas den jeweils anderen bedrückt. Ich seufzte und strich mir über meiner Stirn. Vielleicht erzählt mir Ludmila etwas.. Morgen werde ich sie mal fragen wegen diesen Typen! Ich stand auf und lief nach oben in meinen Zimmer, machte mich Bett fertig und ging dann schlafen.

Ludmila pov

Mit geröteten Augen saß ich an meinen Fenster und starte nach draußen in die Dunkelheit und lehnte mein Kopf an die Fensterscheibe an. Immer wieder schniefte ich und versuchte diesen Kuss zu vergessen, aber es ging nicht. Jedes Mal tut es erneut weh, wenn ich mich daran zurück erinnere. Wie konnte ich Jackson bloß küssen, obwohl nicht ich sondern er hat mich geküsst, aber das zählt auch nicht viel. Federico wird mich hassen wenn er von diesen Kuss erfahren würde. Ich würde ihn verlieren, ich würde mein Zwillingsstern verlieren. Bei diesen Gedanken überkam mich eine Gänsehaut. Warum passiert mir immer sowas? Warum darf ich nicht glücklich sein? Habe ich Glück nicht verdient? Vielleicht stimmt das ja vielleicht darf ich einfach kein Glück haben. Die nächsten Tränen rollten mir über meine Wangen. Durch Fede konnte ich wieder Liebe spüren, durch ihn zerbrach meine eiskalte Mauer, durch ihn veränderte ich mich zu einen guten Menschen, durch ihn verlor ich die Lust andere das Leben zu Hölle zu machen, durch ihn war ich wieder stark, durch ihn hatte ich wieder Hoffnungen. Doch jetzt ist alles kaputt, wenn Fede erfährt was ich getan habe, was Jackson getan hat. Ich kann damit leben, wenn mich Menschen hassen, aber ich kann nicht damit leben wenn Fede mich hasst. Es würde mich endgültig zerbrechen. Langsam strich ich mir meine Tränen weg und fuhr mich verzweifelt durch meine Haare. Meine Augen brannten regelrecht durch das ganze weinen. Auch wenn ich mir geschworen habe nicht mehr zu weinen konnte ich nicht anderes bei der Vorstellung Federico zu verlieren. Ihn nicht mehr zu sehen. Nicht mehr seine Liebe zu spüren, sondern sein Hass gegenüber mir. Aber wie könnte ich es ihm böse nehmen ich würde mich auch hassen, wenn ich er wäre. Ich seufzte und stand langsam von der Fensterbank auf um mich auf meinen Bett zulegen und meine Augen langsam zu schließen. Ich will einfach nichts mehr spüren, nichts mehr fühlen ich will einfach nur meine Augen schließen und schlafen. Ich ließ mich auf meinen Bett fallen und deckte mich zu. Ich blickte nach oben an die Decke und machte vorsichtig das Licht aus. Jetzt sitze ich wieder in der Dunkelheit und wie erwartet sehe ich kein Licht das mich wach halten könnte. Ich schloss übermüdet meine Augen und schlief nach langen hin und her gewälze ein.

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Am nächsten Morgen wurde ich von meinen Wecker geweckt. Ich gähnte und streckte mich langsam bevor ich meine Augen vorsichtig öffnete. Das grelle Licht der Sonne strahlte durch meinen Zimmer. Ich stand auf und lief schlafgedrunken zum Bad. Als ich in den Badezimmer Spiegel blickte blieb mein Herz geschockt stehen. Meine Augen waren weit aufgerissen. "Ich sehe wie ein Zombie aus!", rief ich erschrocken und sah meine knall roten Augen, meine roten Wangen und diese roten punkte auf meiner Stirn.. Keine Ahnung woher die kommen. Ich seufzte und spritzte mir eiskaltes Wasser ins Gesicht, danach setzte ich mich an meinen Schminktisch und versuchte zu gut wie möglich alles zu verdecken, dass es nicht mehr so aussieht als hätte ich die ganze Nacht durch geweint und ich musste sagen das ich es auch gut hinbekam, als ich mein Ergebnis am Ende sah. Ich sehe aufjedenfall frischer aus und nicht mehr so  verheult. Schnell machte ich mir noch meine Haare und zog mich um bevor ich mich auf den weg zum Studio mache. Jetzt wo meine Mutter fast bei ihrer Arbeit wohnt ist es leichter sich aus den Haus zu schleichen.

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Angekommen sah ich schon Federico der am Eingang des Studios stand und sich mit Vilu unterhält. Die anderen waren auch alle da. Okay Ludmila jetzt heißt es  Show time! Niemand darf sehen wie es mir wirklich geht, vorallem Federico nicht sonst wird er mich die ganze Zeit ausfragen und ich dann aufversehen die Sache mit Jackson ausplaudere. Ludmila du bist die Supernova du schaffst das! Redete ich mir selbst an und machte mich angespannt auf den Weg zu ihnen.
"Hey", meinte ich und versuchte ein lächeln aufzusetzen. Die anderen drehte sich alle zu mir um und begrüßten mich "Ludmila", sagte diese Stimme die ich so  liebe meinen Namen. "Naa", erwiderte ich und ging auf Federico zu um ihn einen leichten Kuss auf die Wange zu geben. Fede schmunzelte leicht und drückte mich an sich "Habe dich vermisst mein Engel", murmelte er leise. Ich lächelte und blickte ihn kurz an. Wie kann ich nur so tun als wäre nichts passiert? Wie kann ich den Jungen der mich liebt  ins Gesicht lügen, dass alles gut ist? Er würde mich nie verletzten.. Er würde mir nie weh tun?! Ich bin so ein schrecklicher Mensch..

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Hoffe das euch das Kapitel gefallen hat 🙈💕

Wünsche euch allen noch ein schönes Wochenende 🌹💜💗



Zwillingssterne...auf der Suche nach Dir Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt