Kapitel 53 - Was macht er hier?

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Federico pov

Grinsen musterte ich meine schlafende Freundin in meine Arme und schaltete nebenbei den Fernseher, wo immer noch diese Fisch Doku lief, aus. Gähnend hielt ich mir eine Hand vor dem Mund und schmiss danach mit meiner freien Hand, die zwei leeren Pizza Kartons auf den Boden. Olga würde mich zwar umbringen, wenn sie dieses erfährt, aber ich denke dieses Risiko werde ich eingehen. Solange Ludmila nicht aufwacht ist mir alles schnuppe. Müde strich ich durch meine Haare und machte es mir auf meinen Bett bequem bevor ich Ludmila ganz nah zu mir zog. Wie zu oft stieg mir ihr süßer Duft in die Nase, was mir ein breites lächeln auf die Lippen zauberte. "Gute Nacht Prinzessin", hauchte ich kaum hörbar und schloss langsam meine Augen. Mit einen letzten gähnen meinerseits fiel ich ins Land der Träume.

"Olga! Wie oft soll ich es Ihnen noch sagen? Persönlicher Sicherheitsabstand!", ertönte plötzlich die laute Stimme von Germáns rechte Hand Ramallo, welche mich auch aus meinen wunderschönen Traum raus gerissen hat.
"Hat man nie Ruhe in diesen Haus!", brummte ich und kuschelte mich wieder näher an Ludmila, die immer noch am schlafen war. "Pff wie oft habe ich das schon von Ihnen gehört. Sie mit ihren lächerlichen Sicherheitsabstand", schimpfte Olga vorwurfsvoll. Die beiden sind schlimmer als manch ein Kindergartenkind, wie oft sie sich in die Haaren bekommen zähle ich gar nicht mehr mit, obwohl jeder in diesen Haus weiß das Ramallo und Olga eigentlich total verrückt nacheinander sind. Aber dieses wollen sie sich natürlich nicht eingestehen.Stattdessen streiten sie sich einfach munter weiter, ob aus Sturheit oder Liebe das weiß niemand so genau. "Sie Feigling!", fügte Olga trotzig hinzu und wedelte wahrscheinlich gerade wie wild mit dem Wischmob vor Ramallos Gesicht herum, was sie immer tat wenn sie sauer war oder gerade mit voller Energie und Leidenschaft am diskutieren war. "Also ich bitte Sie Olga!", erwiderte der geheime Verehrer von Olga empört, was mich leicht zum grinsen brachte. Typische Reaktion von Ramallo. Plötzlich hörte ich neben mir ein leises kichern, was nur von meiner Freundin kommen konnte. Ich meine von den Pizza Kartons, die immer noch am Boden lagen, konnte das gekicher schlecht  kommen und wenn wäre das schon leicht verstörend. "Was ist so lustig? Ich möchte mir kichern", flüsterte ich in ihr Ohr und hauchte ihr nebenbei eine Kuss auf die Wange. "Deine Familie", beantwortete sie mir meine Frage und drehte sich zu mir um, sodass ihre Augen auf meine trafen.
"Du meinst die beiden Streithähne da unten?", hackte ich grinsen nach und strich ihr paar Strähnen aus ihren wunderschönen Gesicht. "Jap. Die beiden sind ziemlich amüsant", ließ Ludmila mich wissen und lachte.
"Ja das habe ich schon oft gehört", schmunzelte ich und stand langsam auf. "Wollen wir Frühstücken gehen?", fragte ich und bekam von Ludmila ein eifriges Kopfnicken als Antwort. "Nichts lieber als das", lachte sie und lief zusammen mit mir nach unten, wo keine Spur mehr von Ramallo und Olga war.

Ludmila pov

Nachdem wir fertig gefrühstückt haben machte Federico und ich uns zusammen auf den Weg zum Studio.
"Nur noch eine Woche und dann können wir endlich mit unseren Song die Zuschauer zum staunend bringen! Danach werden sie sich in unsere Stimmen verlieben.", schwärmte ich und stellte mir innerlich schon diesen atemberaubenden Moment vor, wenn die Leute komplett ausrasten sobald Federico und ich anfangen zu singen.
Neben mir ertönte das süße lachen von meinen Freund, welches mich immer wieder aufs Neue verzauberte. "Was lachst du denn so?", grinste ich und zog eine Augenbraue hoch.
Federico jedoch schüttelte nur seinen Kopf und sah mich schmunzeln an.
"Darf ich etwa nicht lachen?", stellte er mich die Gegenfrage ohne richtig auf meine überhaupt einzugehen. Demostraktiv schüttelte ich meinen Kopf, sodass paar Strähnen mir ins Gesicht fielen, welche ich mit einer schnellen Handbewegung wieder hinter meine Ohren strich. "Also wenn du mich so fragst, dann nein", neckte ich und grinste ihn provozieren an. "Vielleicht stört mich dein lachen ja", fügte ich geheimnisvoll hinzu und presste schmunzeln meine Lippen aufeinander. "Niemals", entgegnete Federico knapp und sah mich grinsen an. "Dafür liebst du mein lachen viel zu sehr...und bevor du anfängst dieses Abzustreiten solltest du wissen das ich so oder so die Wahrheit schon längst kenne", ließ er mich wissen und zog siegessicher seine Augenbrauen hoch. "Denk jetzt bloß nicht du hättest gewonnen! Immerhin bin ich eine Supernova und mit mir sollte man sich nicht anlegen mein Lieber", erwiderte ich und zwinkerte Federico zu. "Selbst deine Drohung hört sich süß an", lachte mein Freund und drückte mir einen leichten Kuss auf die Wange. "Ich verspreche es..ich werde mich vor dir in acht nehmen", fügte er belustigt hinzu.
Gerade wo ich etwas erwidern wollte unterbrach mich eine männliche tiefe Stimme, die ich seit Jahren nicht mehr gehört habe und eigentlich auch nicht mehr gedacht habe sie je zuhören.

"Ludmila?", ertönte mein Name aus seinen Mund.

Geschockt drehte ich mich zu der richtigen Richtung um, woher die Stimme kam und verfiel in eine Art Schockstarre. Mit klopfenden Herzen betrachtete ich die Person vor mir und hatte das Gefühl als wäre meine Stimme gerade verloren gegangen.

"P..apa?", flüsterte ich und schluckte schwer. Was macht er denn hier?

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Ich dachte es wird langsam wieder Zeit für etwas Drama xD❤

Hoffe euch hat das Kapitel gefallen💖🙈

Wünsche euch noch einen schönen Abend *-*

Bis zum nächsten Mal😄

Zwillingssterne...auf der Suche nach Dir Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt