13. Kapitel

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Ich konnte mich gerade so in Kellys kleinen Wagen setzten. Das Kleid war dabei nicht besonders Hilfreich gewesen. Ich musste aufpassen damit nicht so viel zerknitterte und deswegen saß ich wie ein eingerollter Igel auf dem Sitz.

Kelly hatte sich ein rotes Kleid angezogen. Es sah ziemlich gut an ihr aus. Auch sie saß nicht besonders bequem, doch recht angemessen, da sie keinen Unfall bauen wollte. Die Fahrt über stellte sie mir andauernd Fragen ob ich vielleicht wüsste wer mir dieses Kleid geschenkt hatte. Doch wüsste ich es wäre ich nicht auf diesen Ball gegangen.

Nachdem ich mir meine Haare gemacht hatte, habe ich mich etwas über den alljährlichen Ball im Merledsgarten informiert. Es war ein Ball den der Bürgermeister veranstaltete. Es waren nur berühmte oder Adlige Personen eingeladen. Manchmal durften auch Bürgerliche Personen daran teilnehmen, wenn sie auch einen hohen Betrag an Geld spendeten. Es wurde an die Universität in Yale gespendet. Also nichts für mich.

„So und jetzt vorsichtig aussteigen“, sagte Kelly etwas gestresst als wir parkten. So gut es ging probierte ich aus dem Wagen zu kommen. Und es klappte auch, ohne dass dem Kleid etwas geschah. Wäre auch zu schade gewesen.

Ich schlug die Tür zu woraufhin ich einen bösen Blick von Kelly kassierte. Ihr Auto war alt und sie mochte es nicht wenn man grob mit „Jessy“, ja so hieß ihr Auto, umging.

Ich staunte als wir in den Garten gingen. Es war eigentlich ein Park mit vielen wunderschönen Bäumen, Blumen, Brunnen, Hecken und noch vielem mehr. Doch es war so schön dekoriert mit Girlanden, Laternen, Kerzen und Kettenlichtern. Es erinnerte mich etwas an den Geburtstag den Niall für mich gemacht hatte.

 Wir betraten das Gebäude, indem der Ball statt finden sollte. Es war östlich im Park und war extra für solche Anlässe Gebaut worden.

Der Empfang wurde ganz formell eingerichtet. Es stand ein Tisch in der Mitte des Eingangs. Dahinter saß eine junge Frau die sich schick hergerichtet hatte.

Wir ließen auf sie zu, Kelly eng an mich geschmiegt.. „Ihr Name bitte“, fragte sie mich als wir vor dem Ikea Tisch standen. „Alice Whitman und das ist meine Begleitung Kelly“, zog ich Kelly neben mich, da sie sich hinter mir versteckte. Sie fühlte sich eindeutig nicht wohl hier. „Alice Whitman“, sie sagte es eher zu sich selber und schaute auf einer Liste nach, „Ja hier stehen sie, aber hier steht nichts von einer Begleitung oder Kelly“ Die Frau schaute von der Liste hoch und deutete auf Kelly. „Hab ich doch gesagt, du solltest alleine gehen“, flüsterte sie mir in mein Ohr.

Ich gehe da nicht ohne Kelly rein! „Können sie da nichts machen?“, ignorierte ich Kelly und fragte die Empfangsdame höflich. Auf ihrer Stirn bildeten sich kleine Fältchen und sie schaute auf irgendwelchen anderen Papieren nach. Nach einer weile Stille bildeten sich die Fältchen zurück und sie legte denn Kopf schief:“ Gehen sie rein, aber wenn jemand fragte wie Kelly reingekommen ist: Ich weiß nichts davon.“

Wir setzten uns gerade in Gang, mit unseren Masken im Gesicht, als sich die Eingangstür aufmachte, doch wir schauten nicht nach nach wer es war.

 Die nette Frau hatte uns noch schnell gesagt wo hin wir mussten bevor sie die anderen in der Liste eintrug. Wir mussten einfach den Tisch umrunden und in die nächste Tür rechts und dann die zweite Tür links nehmen.

Der Saal den wir erreichten war nichts mehr so schlicht wie der Eingang, nein es war atemberaubend. Es standen viele Tische mit Stühlen, in keiner bestimmten Ordnung, im Saal. Es gab eine Bühne mit einer Band. Es stand ein großes Büfee, in einer Ecke und natürlich, wie es sich an einem Ball gehört, eine rießen große Tanzfläche. Viele Lichter in den verschiedesten Farben, huschten herum.  Eine große Spendenbox stand neben der Bühne.

You & I (Niall Horan FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt