You & I (Niall Horan FF)

26. Kapitel

Mit schnellen Schritten steuerte ich auf die Bank, die umgeben von Grünzeug war, zu. Ich setzte mich mit einem seufzen nieder und holte mein Handy raus um die Uhrzeit nach zu gucken. Ich war fünfzehn Minuten zu früh, doch das machte mir nichts aus. Ich antwortete gerade auf ein paar Tweets, als ich eine SMS bekam. Sie war von Derek:

Hey A,

Planänderung, morgen um 18.00 Uhr bei mir zu Hause! Einweihungsparty!

Ich musste erst überlegen bis mir einfiel das Derek und ich uns morgen mit seiner Frau in einem Restaurant treffen wollten. Hätte er mir nicht geschrieben hätte ich unsere Verabredung ganz vergessen.

Ich schrieb ihm noch zurück das es In Ordnung wäre, dass wir doch nicht in das Restaurant gehen würden und das ich kommen würde und fragte ihn ob ich eine Begleitung mitnehmen konnte. Ich verstand nur nicht wieso er jetzt seine Meinung änderte und eine Party veranstaltete. Derek war nie ein großer Fan von Partys gewesen und mit dieser Sache war ich vollkommen auf seiner Seite gewesen.

Ich schaute wieder nach der Uhrzeit und musste feststellen, das Niall schon eine halbe Stunde zu spät war. Ich war eigentlich nicht der Typ, der schnell ungeduldig wurde, doch ich konnte es nicht abwarten ihn wieder zu sehen. Jede einzelne Faser meines Körpers sehnte sich ihn zu sehen, ihn zu berühren und trotzdem war mein Verstand, strikt dagegen, denn ich wusste das es falsch war.

Doch ich wartete, erst eine halbe Stunde, dann eine Stunde, und als dann noch eine halbe Stunde verging, wusste ich das er nicht mehr kommen würde. Wahrscheinlich wurde er von Fans aufgehalten oder er hatte nicht mal vor hier herzukommen.

Enttäuscht schlenderte ich weiter in das Stadtinnere. Ich wollte Derek und seiner Frau Katrin, die ich sicherlich morgen persönlich kennen lernen würde, ein Einweihungsgeschenk kaufen. Als erstes hatte ich keinen Plan was ich ihnen schenken könnte, doch dann fiel mir ein das Derek es liebte zu kochen, also kaufte ich ihm zwei Messer, die mir stets empfohlen wurden.

Und so kehrte ich trübselent nach Hause und verstaute erstmal sicher die Tüten in einem meiner Schränke. Dann zog ich mich um und machte mir etwas Essbares um mich damit auf meine Couch zu pflanzen und etwas Fernseher zu gucken.

Da die Tür klingelte musste ich qualvoll aus meiner Position aufstehen und sie öffnen. Wer sonst sollte anstelle von Kelly dort stehen?

„Komm rein“, ich machte Kelly platz damit sie hindurchschlüpfen konnte, was sie auch tat. Mit einem lauten Knall schlug ich die Tür zu und setzte mich in Bewegung. Erst als ich mich wieder im Schlafzimmer befand stoppte ich und ließ mich auf mein Bett fallen. Kelly gesellte sich neben mich und legte ihren Kopf auf meiner Schulter ab. „Und wie wars? Nein, ich glaube ich muss dich nicht mal fragen, deine Stimmung sagt schon alles. Hat er dich angeschrien? Nein, oder hat er dich einfach geküsst?“ Kelly stemmte ihren Kopf auf ihrer Hand ab.

Ich lachte bitter auf. „Er ist nicht aufgetaucht. Hat mich einfach so versetzt“ „Was? Versetzt?“, Kelly fuchtelte mit ihrer freien Hand in der Luft rum. „So ist wohl ein Leben eines Popstars. Es war schwachsinnigen von mir zu denken, das er kommen würde“ Kelly runzelte die Stirn bevor sie antwortete:“ Wieso denn?“ „Wir haben uns getrennt, Kelly. Ich habe ihn lange nicht mehr gesehen, er war mit seiner Karriere beschäftigt und jetzt soll wieder alles funktionieren?“

Wir beide lagen schon eine Weile auf dem Bett, obwohl der Fernseher lief, was uns beide nicht kümmerte. Kelly erzählte mir von Mikes neuer Freundin, Sophie hieß sie. Nach ihrer Beschreibung war sie sehr hübsch und klug. Es freute mich das er endlich jemanden gefunden hatte, denn er lieben konnte. Er hatte es verdient.

„Ich habe dir vergessen zu sagen, das wir morgen auf eine Party gehen“, streckte ich meine Arme. „Was? Wieso das denn? Wer hat uns eingeladen?“ Ich lachte kurz, Kelly und ihre vergesslichkeit. „Ich habe dir doch erzählt das Derek in der Stadt ist. Er hat mich auf seine Einweihungsparty eingeladen und ich darf jemanden mitnehmen. Da habe ich sofort an dich gedacht! Du hast ihn auch schon lange nicht mehr gesehen!“ Ich stand mit wackligen Beinen auf und schlenderte in das Bad. Dort schminkte ich mich erstmal ab und putzte meine Zähne. Kelly schneite auch nach einer Weile hinein.