20. Kapitel

4.3K 220 16
                                    

Ich klingelte Sturm an dieser Stahltür. Mich wunderte es das hier unten keine Bodygards standen.

„Wer ist da?“, ertönte seine Stimme aus der Sprechanlage. Endlich! Sie klang ziemlich verschlafen.

„Alice!“, antwortete ich zuckersüß und tratt einen Schritt vor, damit die Kamera mein Gesicht aufschnappte. Ich wusste ganz genau das Niall mich sehen konnte.

Bevor ich Niall bitten konnte die Tür zu öffnen machte diese einen Summton und sie sprang auf. Erleichtert aber auch nervös zu gleich tratt ich in das Gebäude und passierte den 3. Stock.

„Komm rein“, sagte Niall etwas abwesend als er die Tür seiner Wohnung öffnete. Ich hatte 2 Stunden vor dem Laptop gehockt um seine Adresse rauszufinden und als ich die vierte die ich gefunden hatte abklapperte war es die richtige.

Ich folgte ihm bis zum Wohnzimmer und setzte mich auf die Couch als er mir deutete Platz zu nehmen.

Seine Wohnung war sehr modern eingerichtet. Viele Bilder, eine Ledercouch, ein großer Flachbildschirmfernseher, große Fenster und ein elektrischer Kamin.

„Was willst du?“, fragte er leicht genervt. Erst jetzt bemerkte ich die dunkelblauen Augenringe unter seinen Augen. „Mit dir sprechen“, antwortete ich. „Und über was?“, diesmal war seine Stimme fest und kalt. Genauso kannte ich Niall von früher. „Über die Fotos“, antwortete ich genauso. Wenn er wollte konnte ich genauso kalt zu ihm sein. Auch wenn es mich verletzte das er sich mir gegenüber so verhielt.

Niall runzelte die Stirn und schien zu überlegen. „Hast du sie noch nicht gesehen?“, fragte ich überrascht. Ich dachte sein Management hätte ihn schon darauf hingewiesen das so was nicht noch einmal vorkommen sollte. „Ich kann mich nicht erinnern irgendwelche Wichtige Fotos gesehen zu haben“, brummte er und starrte den Boden an.

Ich kramte mein Handy aus der Hosentasche gab meinen Namen bei Google ein und siehe da, tausende Fotos von mir. Wie haben die rausgefunden wie ich heiße?

Ich hielt ihm mein Smartphone unter die Nase. „Ich dachte das Management hat dir schon die Hölle heiß gemacht“

„Oh Shit“, fluchte er und sprang von seiner Couch auf. Er rannte in ein anderes Zimmer und ließ mich alleine. Ich stand vorsichtig von der schwarzen Couch auf und trat an die Wand mit den Fotos. Er waren sehr viele Bilder die eingerahmt waren. Sie hingen in verschiedenen größen und Formen an der Wand. Man könnte meinen das es eine rießen Collage war.

Auf den meisten Bildern waren Niall und die Jungs. Mal war Niall nur mit Harry und mal mit Louis drauf. Auf ein paar Fotos war Niall und sein Bruder drauf, auf einem anderem er mit seiner Mutter.

Ein Bild fand ich besonders schön. Da war Niall circa 10 oder 11. Er hielt mit einem Mädchen Händchen. Sie lagen auf einer Wiese, eng bei einander.

*Flashback*

„Alice, schau mal da“, sagte Niall und zeigte in den Himmel. Ich schaute von seinen Augen in die Wolken. „Das sieht aus wie ein Drachenkopf“, kommentierte ich. „Gar nicht, das ist ein Hahn“, motzte Niall.

„Ein Hahn! Niall ist das dein ernst? Ein Hahn?“, musste ich lachen und rollte mich von einer auf die andere Seite.

„Lach nicht über mich! Ich habe eine blühende Fantasie“, schmollte Niall. Er machte einen Hundeblick und schaute mich an. „Das zieht nicht bei mir. Ich werde nicht sagen das es wie ein Hahn aussieht“ Diese Nummer hatte er schon oft bei mir abgezogen. Die ersten Male lies ich mich sofort überreden, doch mittlerweile klappte es nicht.

„Mann kann es doch versuchen“, quengelte Niall. „Du als mein bester Freund  müsstest wissen das es nicht klappt“ Ich setzte mich auf und schaute auf meine Füße. „Dass funktioniert aber immer“, schrie Niall und stürzte auf mich. Etwas erschrocken schrie ich auf als er begann mich zu kitzeln. Ich krümmte mich und versuchte mich aus seinem Griff zu befreien, doch keine Chance. Was dachte ich mir den? Er war 15 Zentimeter größer als ich. „Niall hör auf!“, meine Stimme war hoch, ein piepsen. „Erst wenn du sagst das ich recht habe“, lachte Niall. „Na gut, na gut. Es ist ein Hahn. Überzeugt!“ Niall hörte auf und ich schnaufte erleichtert durch. „Tue das ja nie wieder“, hob ich einen Finger, damit es meinen Wörtern mehr druck verlieh.

You & I (Niall Horan FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt