23. Kapitel

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Ich folgte der Anweisung des Briefes. Jeden Schritt den ich nahm, jeden schritt den ich Niall näher kam, machte mich nicht nur nervöser, sondern Ängstlicher. Ich wusste nicht was ich von diesem Date halten sollte, was mich erwarten würde oder was ich überhaupt hier machte.

Genauso wie es in dem Brief stand, folgte ich der Anweisung Schritt für Schritt und landete vor einer ganz normalen Tür. Genauso wie es in dem Brief stand, öffnete ich diese und wagte mich einen Schritt hinein.

Ich blickte mich in dem Raum um, doch ich konnte nichts sehen. Es war alles dunkel, nur schwarz. Da etwas Licht von der offen stehenden Tür hineinströmte konnte man Umrisse von verschiedenen Dingen sehen, doch ich konnte sie nicht einordnen. Vielleicht lag es daran, da ich zu angespannt war um es zu erkennen, vielleicht lag es daran das ich diese Dinge noch nie zuvor gesehen hatte.

Ein weißes Licht das in Buchstaben vor mir erschien ließ mich aufschrecken und ich taumelte etwas zur Seite, da ich mit der ganzen Situation überfordert war. Es sollte ein ganz normales Date werden und kein Horrorfilm!

Als ich mir die Buchstaben genauer ansah und mein Gehirn endlich einen Zusammenhang sah wusste ich was man vor mir verlangte. In großen fettgedruckten Buchstaben stand ‚CLOSE THE DOOR’.

Vorsichtig drehte ich mich um und umschloss den Türknopf mit meiner rechten Hand. Bevor ich die Tür endgültig nach vorne drückte sah ich mich noch mal um. Da sich nichts veränderte und ich die Buchstaben noch immer sah, schloss ich diese und wartete was als nächstes kam.

Nach ein paar Minuten die vergingen hatte ich die Hoffnung, das sich etwas ändern könnte, verloren und wollte gerade gehen, als ich eine harmonische Melodie wahrnahm. Es war kein Lied das ich kannte, auch keins von One Direction.

Das nächste was Geschah war das die Wörter verschwanden. Stattdessen konnte man ein Bild sehen, was mich daraus schließen ließ das es eine Leinwand sein müsste.

Das Bild war von Niall. Ich hatte es noch nie zuvor gesehen. Da müsste er vielleicht drei Jahre gewesen sein.

Als sich die Bilder änderten konnte man sehen wie sich Niall Jahr zu Jahr änderte, wie er wuchs. Bei ein paar Bildern musste ich schmunzeln, da es einfach nicht süßer ging. Seine Haare, seine Augen, seine Nase, einfach alles ließ ihn besonders wirken. Vielleicht hatten diese Bilder nur auf mich diese Wirkung.

 Meine Angst und nervösität war wie weggeblasen. Ich konzentrierte mich einfach auf das was vor mir lag und genoss es.

Als Lichter um mich rundherum angingen konnte ich langsam erkennen worin ich mich befand. Es war ganz simpel und unkompliziert und ich verstand nicht wieso ich es nicht erkannt hatte. Es war ein Kino! Ein ganz normales Kino!

Mit meinem Blick auf die Leinwand gerichtet, die noch immer von Foto zu Foto wechselte lief ich einen schmalen Gang entlang, bis ich mich in der Mitte der versetzten Sessel stand. Ich setzte mich auf einen der vielen und fühlte mich schon viel besser.

Als eine Stimme durch die Lautsprecher erklang wurde mein Grinsen noch breiter, da ich diese Stimme die da sprach von tausenden erkennen würde.

„ Ich hatte mir gedacht das ich dich einfach Ausführen würde. In ein Restaurant oder ein kleines Kaffee. Dich überzeugen würde das ich mich geändert habe. Doch wie sollte ich das machen wenn du überhaupt nicht weißt wer ich bin?

Deswegen habe ich mir das hier überlegt, ich hoffe du wirst es mögen“

Es wurde ein Film abgespielt wo man  Niall sehen konnte. Wie er bei den Pfadfindern, im Tierheim und im Kinderheim ehrenamtlich Geholfen hatte. Wie er mit seinem Bruder Fußball und Ruckby spielte und zu Weihnachten Plätzchen mit seiner Familie backte.

Als Niall das ganze Mehl aus einer Dose auf den Boden kippen ließ, musste ich laut loslassen. Als dann noch er und seine Mutter eine Mehlschlacht begannen konnte ich nicht aufhören zu lachen.

Als gerade gezeigt wurde wie Niall sich freute, da er an Weihnachten eine neue Gitarre bekam setzte sich eine Person neben mich. Ich schreckte etwas auf, doch als ich merkte das es nur Niall war entspannte ich mich wieder.

„Wollen wir hier weg?“, fragte mich Niall nach einer Weile. Etwas verwirrt über seine Frage schaute ich ihn mit zusammengekniffenen Augen an.

Er zeigte mit einem Finger nach oben. Ich verstand nicht so richtig also legte er ohne zu zögern seine Hände an mein Kinn und drückte es nach oben. Ich konnte mich gar nicht konzentrieren was vor mir lag, denn seine Finger erzeugten eine so starke Gänsehaut das ich mich auf nichts anders konzentrieren konnte.

Als ich mich wieder einfing sah ich das es eine Art erhöhte Tribüne war was er meinte. Von da aus hätte man sicherlich eine bessere Sicht.

Ich nickte Niall zu das ich einverstanden wäre.

You & I (Niall Horan FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt