Verzweifelt lief ich durch die Straßen zu dem Studio. Ich hätte auch ein Taxi nehmen können, doch ich lief lieber zu Fuß. Vielleicht hatte er ja seine Meinung doch geändert und würde zurückkehren.
Was denkt er sich bloß dabei? Ja, vielleicht kann er nicht im betrunkenem Zustand denken, aber was hatte er sich gedacht als er sich betrunken hat? Das würde ihm auch nicht viel helfen. Er hätte am nächsten Tag nur einen schlimmen Kater, würde sich die Seele aus dem Leib kotzen und dazu hätte er bestimmt einen Film riss.
Ich war so sauer auf ihn, einfach nur sauer und wütend. Und trotz alldem suchte ich ihn jetzt. Wieso mache ich das eigentlich? Ich hätte ihn genauso gehen lassen können und mir einen schönen Abend mit Kelly machen können. Aber nein, ich lief jetzt durch die Straßen zu diesem verdammten Studio! Wo ist es denn bloß! Ich konnte es nicht finden.
Kennt ihr das wenn ihr unbedingt was haben wollt, ihr es aber nicht bekommt und dann wen es total unnötig ist es einfach von selbst auf euch zu kommt. In genau dieser Lage befand ich mich. Ich wollte eine Person nach dem Weg zum Studio fragen, aber ich sah keine Menschensselee.
Vielleicht liegt es daran, das ich durch kleine Gassen lief. Hier gab es keine einzige Laterne. Nur lauten Lärm, der aus verschiedenen Bars kam. Es roch nach Zigaretten Rauch und nach dem Abfluss. Perfekt! Besser konnte es nicht werden.
Aber ich irrte mich. Es fing an zu Regnen. Na toll! Jetzt bin ich noch plitschepatsche Nass. Das einzig gute war das ich von fernem das Gebäude, indem sich das Studio befand sah.
Als ich näher kam erkannte ich das sich eine Person mit den Händen an der Eingangstür abstützte und wie es aussah, übergab. Als ich noch näher kam hörte ich diese Person, zwischen dem übergeben sagen hören ":Ich...liebe...sie...doch!" Und als ich keine 5 Meter erntfernt war sah ich das es Niall war. Gott sei Dank! Er hatte nicht angerichtet.
Vorsichtig legte ich meine zitternde Hand auf seine Schulter. "Lassen sie mich in Ruhe!",murmelte er.
"Niall, ich bins",stotterte ich. Ich wusste nicht was ich eigentlich vorgehabt hatte wenn ich ihn finde.
Er drehte sich um und sah mir direkt in die Augen. Ich war ein stückchen kleiner als er also musste ich hoch schauen.
"Was willst du?",fragte er. Kleine Tränen bildeten sich in seinen Augen. Nein Niall, nicht weinen.
"Ich.. ich-",doch weiter kam ich nicht. Er drehte sich wieder zur Tür und übergab sich. Die Leute die das weg machen mussten würden sich sicherlich freuen.
Ich streichelte ihm Vorsichtig über denn Rücken. Seine Haare konnte ich schließlich nicht zurück halten. Irgendwie bemitleidete ich ihn aber es war ja alles seine Schuld.
Als er fertig war drehte er sich wieder zu mir um. Ich begann von vorne:" Ich wollte dich nach Hause bringen"
"Was?Nein! Ich muss doch zum Interview. Und wieso sollte ich mit dir mitgehen. Meine Mama hat gesagt ich darf nicht mit fremden weggehen",schmoll er. Nicht sein Ernst oder? Seine Mama hat ihm gesagt er soll nicht mit Fremden weggehen. Wie alt ist er 6? 7? Ich durfte jetzt aber nicht sauer werden,dass würde alles nur noch verschlimmern.
"Niall",sagte ich ganz sanft," Geh bitte nicht zum Interview. So zerstörst du nur deine ganze Zukunft"
"Sie ist doch sowieso schon zerstört. Du liebst mich nicht!"
Ich wusste was ich jetzt tun musste. Ich musste ihn anlügen. Wenn ich nur daran dachte sein Gesicht zu sehen wenn er die Wahrheit erfahren würde, zog sich mein Herz zusammen. Ich musste meinen ganzen Mut zusammen nehmen.
"Ich liebe dich Niall",flüsterte ich.
Seine Augen weiteten sich und die salzige Flüssigkeit verschwand. Auf sein Gesicht stahl sich ein grinsen. Ich im Gegensatz fühlte eine Träne über meine Wange kullern. Ihn jetzt so glücklich zu sehen und zu wissen, dass es morgen anderser sein würde zerriss mir mein Herz. Auch wenn ich ihn aus meinem Leben haben wollte, das es so Endet wollte ich aufjedenfall nicht.
Seine Hand kam meiner immer näher bis ich sie auf meiner Hamdfläche spürte. Er verschränkte seine Finger mit meinen.
"Wieso weinst du dann?",fragte er mich misstrauisch.
"Das sind freudentränen Niall! Ich freue mich dich wieder bei mir zu haben", log ich wieder. Eine Sache hatte es aber. Ich sah ihn endlich wieder mal glücklich.
Sein grinsen wurde immer breiter. Und das Loch in meinem Herzen immer größer. Er legte seine andere Hand auf meine Schulter. So als ob wir tanzen würden. Er kam mir immer näher. Nur noch eine Lücke trennte unsere Gesichter, unsere Lippen voneinander. Ich wusste das er mich küssen wollte. Und ich hatte mir immer gewünscht einen Kuss im Regen zu haben, aber nicht so. Dieser Kuss würde nicht richtig sein. Ich wollte diesen Kuss nicht.
Ich drückte ihn vorsichtig weg von mir. Er schaute ganz verwirrt drein:"wieso willst du mich nicht küssen?"
"Niall, ich....ich... mir tun meine Lippen ganz schön weh. Ich habe auf ihnen rumgekaut" Ich wusste das diese Ausrede nicht glaubwürdig war, aber so betrunken konntest du ihm den größten Scheiss erzählen und er würde dir glauben. Und ich musste ihn so schnell wie möglichst nach Hause bringen bevor er wieder nüchtern wurde und dieser Kuss würde alles aufhalten.
Er nickte nur traurig. Im Moment sah er wie ein kleines Kind aus. So niedlich aber auch so Hilflos.
Ich zog ihn am Arm in Richtung dunkle Gassen, doch er bewegte sich kein bisschen von der Stelle. Ich wollte ihn fragen wieso er nicht mitkommt doch er kehrte mir den Rücken zu und sein ganzes Essen kam wieder raus. Ich kraulte ihn an den Haaren damit er sich etwas beruhigte. Und es klappte auch.
Diesmal nahm ich ihm bei der Hand. Wir liefen durch die Gassen hindurch, zu meiner und seiner Wohnung. Er flüsterte mir jedes mal Worte wie:" Du bist so hübsch" in mein Ohr und jedes mal bekam ich Gänsehaut.
Ich vergaß eine Minute alles um mich herum bis es mir wieder einfiel. Mir fiel ein was er mir angetan hatte und wenn ich jetzt mit ihm hier, hier so herumlief bedeutete es, das ich ihm verziehen habe, aber das hatte ich nicht. Ganz bestimmt nicht. Doch es fühlte sich auch nicht schlecht an. Ich wusste nicht was ich darüber fühlte. Ich wollte ihn nur schnell in seine Wohnung ins Bett bringen und dann selber Schlafen gehen. Das mit dem Mädelsabend ist wohl in die Hose gegangen.
Als wir im Fahrstuhl auf dem Weg nach oben kamen klingelte ein Handy. Es war nicht meins. Als Niall seine Hand in seine Hosentasche steckte wusste ich das es seins war. Ich wollte es ihm wegnehmen doch ich wusste das ich es sowieso nicht schaffen würde. Er war zu Stark. Aber ihn betrunken zu telefonieren lassen war wohl keine so gute Idee.
Der Fahrstuhl sprang auf als Niall drangang
"Hallo!Wer ist da",schrie er in sein Handy. Ich drückte seine Hand damit er wusste das er leiser sein sollte. Es war ja mitten in der Nacht.
"Harry? Zayn? Was ruft ihr so spät an",sagte er diesmal etwas leiser begeistert.
"Nein ich bin nicht betrunken, nur der glücklichste Mensch der Welt", und somit legte er auf.
Na toll, was für ein Informative reiches gespräch. Was die Jungs wohl wollten?
Ich schlenderte mit Niall Hand in Hand vor seine Wohnungstür. Niall stand einfach nur da.
"Wie wärs mit aufschließen?",fragte ich müde.
"Mh??? Was?",hackte er nach.
"Der Schlüssel Niall?",sagte ich etwas genervt.
Er kramte in seinen Hosentaschen rum und dann in seinen Jackentaschen.
"Find ich nicht", murmelte er als ob es selstverständlich wäre das er sich aussperrte.
"Niall sagt nicht du hast ihn verloren!"
Doch er nickte.
Ich hatte jetzt zwei Wahlen. 1.: Ihn hier im Flur schlafen lassen und 2.: Ihn mit zu mir nehmen.
Hey Leute,
es tut mir so leid das es so lange gedauert hat, aber im Moment habe ich so viel stress. Ich hoffe euch gefällt das Kapitel auch wenn es Kurz ist. Ich versuchte jetzt öfters hochzuladen damit ihr nicht so lange warten müsst. Bitte Kommentiert und Votet, denn ich weiß echt nicht wie ihr die Geschichte findet und ob es sich lohnt noch weiter zu schreiben und bevor ich es noch vergesse:
HAPPY BIRTHDAY ZAYN !!!!!!!!!!!!!
DU LIEST GERADE
You & I (Niall Horan FF)
FanfictionDoch wenn Niall sagte, dass er glücklich sei, bedeutet es er hatte mich vergessen. Er hatte mich überwunden und er würde sein Versprechen nie verwirklichen. Ich hatte nicht gedacht, dass er es tun würde, aber ein kleiner Funken Hoffnung leuchtete im...