HH-3

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Mit zittriger Hand sah ich nun auf den schwarzen Display, bis mir das Handy aus der Hand gerissen wurde

"Wer ist dran ?Hallo?!"

schrie Yusuf und steckte dann sein Telefon fluchend in seine Tasche.

"Er war es wieder richtig?"

immer noch panisch versuchte ich einen klaren Gedanken zu fassen.

"W-wir müssen zurück! Meine Mutter ich muss zu ihr! Los fahr mich sofort zurück!"

Doch ich hörte nur wie Yusuf seufzte und den Motor startete. Gerade als ich erleichtert aufatmen wollte sagte er

"Wir fahren nicht zurück. Keine Sorge er wird deiner Mutter nichts antun, er wollte dir nur Angst machen."

Ich konnte es einfach nicht fassen, was bildete sich dieser Typ eigentlich?!

Bevor er los fahren konnte stieg ich aus dem Auto aus, wenn er mich nicht zurück bringt werde ich schon einen anderen Weg finden!

Während ich mit schnellen Schritten auf eine Telefonzelle zu ging hörte ich bereits eine wütende Stimme hinter mir.

"Amira! Was soll der Mist, komm sofort zurück!"

Doch ich dachte nicht daran, ich lass mir von niemanden was sagen nicht von Yusuf und nicht von irgendeinem Salvatore!

"Das reicht!"

hörte ich Yusuf sagen und spürte, dass er mir hinterher kam.

Bevor ich die Telefonzelle erreichen konnte spürte ich etwas an meinem Arm, meine Augen weiteten sich schlagartig als ich bemerkte dass es sich eine männliche Hand meinen Arm umklammerte.

Wie konnte er es wagen mich anfassen?! Wusste er denn nicht, dass es Wort wörtlich mit Feuer spielte.

Astagfirullah..

Mit voller Kraft entzog ich ihm schnell meinen Arm und wandte mich mit wütend blickenden Augen zu ihm, natürlich starrte ich dabei auf seine Schulter. Zähneknirschend verließen die Worte meinen Mund

"Wage es ja nicht mich anzufassen! Hast du mich verstanden! Ich werde nicht mit dir kommen also verschwinde endlich!"

Ich hörte darauf hin wie er tief durchatmetet als wolle er sich somit beruhigen.
Wobei doch ich es bin die hier wütend sein darf und sich beruhigen soll!

"Hör zu..ich würde nie zulassen dass Sultan Teyze etwas geschieht. Wir können nicht zurück, versteh es doch du steckst in Gefahr und dieser Salvatore..mit ihm ist nicht zu Spaßen. Lass uns weiter fahren und ich werde versuchen dir alles zu erklären."

Auch wenn er sich Mühe gab mich zu überzeugen, ich konnte es einfach nicht, ich konnte ihm nicht vertrauen.

Mein Schweigen ließ ihn verzweifeln, da er ein paar Schritte hin und her lief.

"Also gut was soll ich machen? Sag es mir Amira wie kann ich dich überzeugen dass ich dir nichts antun will und mir deine Mutter genauso wie dir am Herzen liegt."

Es vergingen weitere Minuten, in dem er einfach vor mir stand und ich mein Blick auf seinen Schuhen haftete, nervös biss ich mir auf meine Unterlippe. Eine Angewohnheit die ich seit meiner Kindheit habe und davon einfach nicht weg komme.

Ich räusperte mich und versuchte eine Lösung zu finden.

"I-ich muss mit ihr reden, wenn ich weiß dass es meiner Mutter gut geht dann..ich weiß auch nicht aber ich muss wissen das es ihr gut geht!"

"Einverstanden."

Daraufhin entfernte er sich von mir und fing an zu telefonieren. Es dauerte eine Weile bis er anschließend wieder zurück kam und mir sein Handy überreichte.

HIS HIJABIWo Geschichten leben. Entdecke jetzt