HH-16

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Selamu aleykum ukhdi, bevor du das liest solltest du gebetet haben:)

Esselatu hayrun minen nevm!
(Wahrlich das Gebet ist besser für euch als der Schlaf!)

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Egal wo oft ich mit kaltem Wasser mein Gesicht befeuchtete um die Röte in meinem Gesicht zu kühlen half es nicht. Ein Gedanke an die vorherige Situation und ich glühte erneut..

Das war eindeutig eines der unangenehmsten Momente in meinem Leben!

Seufzend ging ich wieder in dieses dunkle Zimmer zurück und hörte bereits draußen aus dem Flur Stimmen.

"Warum lässt du sie nicht einfach in Ruhe!"

äußerte eine bekannte Stimme.

"Ich tue was ich will Mateo! Und jetzt gib mir diese verdammten Tabletten und dann verschwinde! Wir sehen uns morgen."

"Hast du ihr irgendwas angetan sag schon!"

Mateo hörte sich wirklich in dem Moment besorgt an. Er war vielleicht doch noch anders als sein Psychopathen Freund..

"Mateo treib es nicht zu weit! Sie gehört mir! Das geht dich nichts an!"

brüllte ihm eine wütende Stimme entgegen und ihm nächsten Moment riss er die Tür auf und knallte sie zu. Unsere Blicke trafen sich für Sekunden bevor ich schnell meinen Blick senkte. Ich konnte kaum meinen Kopf anheben..

"Warum liegst du nicht im Bett!"

brüllte er erneut als suche er nur jemanden um seine Wut abzulassen. Idiot!

"Mir geht es besser ich möchte endlich gehen.."

erwiderte ich kaum hörbar..wo war nur meine Stimme geblieben?

Im nächsten Moment tauchten schwarze Sportschuhe in meinem Blickfeld auf und ich wurde einfach auf das Bett geschubst.

"Hier sind die Tabletten!"

Er legte sie unachtsam auf den Nachtisch, wo bereits ein Glas Wasser stand.

"Na los! Mach schon!"

Ich verstand nicht woher seine Wut kam, doch ich hatte im Moment zu viele Schmerzen um mich zu widersetzen. Vorsichtig nahm ich die aus der Packung eine Tablette raus und starrte sie an..schon von klein auf hatte ich Probleme solche zu schlucken..

Ach Annem (Mama) wenn du da wärst hättest du wie immer dieses ekelhafte Zeug zum schmelzen gebracht..

Langsam führte ich das Schmerzmittel an meine Lippen und versuchte jetzt schon den Würgreiz zu unterdrücken. Ein paar mal atmete ich tief durch und schloss meine Augen.

Bismillah..

"Gib schon her!"

ging eine ungeduldige Stimme dazwischen und riss mir die Tablette aus der Hand. Bevor ich überhaupt verstand was los war, haute dieser Geisteskranke kräftig mit seiner Faust auf die Tablette, die er auf den Nachtschrank abgelegt hatte. Das Wasser wäre fast umgekippt, als wäre es nichts fügte er die nun in Staub zerbröselte Tablette in das Glas Wasser ein.

"Hier trink das aus."

verdutzt starrte ich auf das Glas welches er mir reichte.

HIS HIJABIWo Geschichten leben. Entdecke jetzt