Kapitel 27

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Robin starrte angespannt auf seinen Laptop. Auch den anderen ging es nicht besser. Die Luft war zum zerreißen gespannt und keiner sagte ein Wort, alle waren viel zu beschäftigt in Büchern und Zeitschriften zu blättern, im Internet zu surfen oder über das Rätsel nachzudenken.

Seufzend stand Sam auf, um aufs Klo zu gehen. Plötzlich setzte Robin sich gerade hin und beugte sich noch ein Stück näher zu seinem Laptop. Dann stürmte Sam wieder rein, Robin schaute auf und beide riefen: "Globetheatre!"

Erstaunt blickten alle auf.
"Schnell ins Auto. Wir erklären es auf der Fahrt", rief Robin.

Globetheatre
Sie stürmten die restlichen Meter zum Globetheatre.

"Paul?"

"Wo bist du?"

Suchend liefen sie umher.

"Wir sollten uns aufteilen", sagte Sam, "Wir Wölfe gehen links rum durch die Gassen und ihr rechts!"

"Ok!"

"Paul? Sag doch was?"

Seth entdeckte Leah als erstes in einer nahe gelegenen Gasse. Er nahm sie in seinen Arm und drückte sie an sich. Das Mädchen schlug ihre Augen auf und als sie Seth erkannte, lächelte sie leicht.

"Leah, wo ist Paul", fragte Carlisle, der ganz sachlich blieb.

Tränen fingen an über ihre Wangen zu laufen: "Er hat ihn mitgenommen! Ich konnte ihm nicht mehr helfen. Dieser Vampir hatte mich zu sehr geschwächt."

"Hat er irgendetwas gesagt oder hast du irgendeinen Hinweis, wohin sie gegangen sind?", fragte Robin.

"N...nein! Ich...ich weiß nicht! Er hat Pauls Kopf gegen ein Auto geschlagen, bis er ohnmächtig war! Dann waren sie weg. Ich glaub, ich hatte mein Bewusstsein für kurze Zeit verloren", brachte sie zwischen Schluchzen heraus, "Paul hat ihm einen Tausch vorgeschlagen. Er gegen mich!"

"Schon gut, Leah! Jetzt wird alles wieder gut", sagte Sam, strich ihr beruhigend über den Kopf und lief dann zu Carlisle, "Wir müssen sie finden!"

Leah richtete sich leicht auf: "Aber schnell! Benny ging es nicht gut, als ich mitgenommen wurde."

Weit weg/Irgendwo

Paul erwachte mit heftigen Kopfschmerzen. Sein Kopf schien explodieren zu wollen. Stumm lag er da und versuchte herauszufinden, wo er war.

Schließlich öffnete er doch seine Augen und blickte durch ein Fenster auf das Wasser unter sich. Seine Augen weiteten sich und er keuchte entsetzt auf, als er registrierte, dass er auf einer Glasplatte lag und nichts unter ihm war, als einige Meter freier Fall und dann Wasser.

Schnell schloss er die Augen wieder. Zum einem, damit er nicht mehr direkt vor Augen hatte, dass nur eine Glasplatte darüber entschied, ob er fiel oder nicht, zum anderen, weil ihm so schlecht war, dass er sich schon fast übergeben hätte.

Wahrscheinlich hatte er eine leichte Gehirnerschütterung. Das Schaukeln des Hubschraubers tat sein übriges dazu. Wie lange mochte er wohl schon hier liegen? Langsam atmete er tief ein und aus. Es wird alles gut. Dieses Glas kann nicht zerbrechen, sonst wärst du doch schon längst im Wasser, beruhigte Paul sich.

Plötzlich ertönte Stimme irgendwo rechts von ihm.: "Tower 08-5 bitte kommen! Tower 08-5 bitte kommen. Hier Hauke Z-1! Landung in 15 Minuten. Tarnschild aufgehoben."

Die Stimme stoppte und nach einiger Zeit sagte sie: "Habe verstanden! Treffpunkt 15: 48! Over!"

Was war das denn für ein Kauderwelsch? Paul hatte nur verstanden, dass die Landung nicht mehr weit war. Zum Glück.

Kurz darauf sah er Land unter sich vorbeiziehen. Wie ein grüner Teppich breitete es sich aus und zog sich über Berge und Täler. Ab und zu erhaschte Paul einen Blick auf einen kleinen See oder der Wald lichtete sich zu einer Wiese.

Der Hubschrauber wurde merklich langsamer und ging in den Sinkflug über. In seinem eingeschränkten Sichtfeld tauchte nun ein Landplatz auf, direkt neben einer Steilwand. Endlich verstummten die Motorgeräusche.
Klappend und quitschend öffnete sich die Tür und ein Mann mit militärischem Kurzhaarsschnitt kletterte herein und zog Paul auf die Füße.

Der Mann lief mit langen Schritten auf ein Auto zu und Paul stolperte hinterher und versuchte, nicht hinzufalllen. Kurz darauf saß er im SUV und fragte sich, wohin die Fahrt dieses mal ging. Er hatte zwar kein Haus gesehen, aber das musstr ja nicht zwangsläufig heißen, dass ea keins gab.

Die Straße war sehr kurvig und da der Militärtyp nicht gerade langsam fuhr, wurde Paul wieder schlecht. Scheinbar war ihm das anzusehen, denn der Mann blickte durch den Rückspiegel nach hinten und sagte barsch: "Wehe, du kotzt in mein Auto!"

Wow, das war ja eine schöne Begrüßung! Da fühlt man sich doch gleich viel wohler. Stumm verdrehte Paul die Augen und konzentrierte sich auf die Lehne vor ihm.

Er war froh, als sie endlich standen. Der Mann öffnete die Tür, Paul stieg hastig aus und ging eilig auf ein paar Büsche zu. Sein 'Aufpasser' folgte ihm, um ihn am weitergehen zu hindern, hielt sich aber schnell wieder zurück, als Paul sich übergab.

Schließlich richtete er sich auf, taumelte ein bisschen, aber der Mann war gleich zur Stelle und packte ihn grob am Arm. Sie gingen auf eine schwere Stahltür zu, die einfach in einem kleinen Hügel eingelassen war. Dahinter erstreckte sich eine Wendeltreppe, die tief hinab führte. Krachend fiel die Tür ins Schloss. Dunkelheit und Stille breitete sich aus. Da es hier offenbar keinen Strom gab, schaltete der Militärtyp eine Taschenlampe ein.

Nach 2/3-tel der Treppe zweigte ein Gang ab. Am Ende war wieder eine Tür. Mit einem Schlüssel schoss er auch die auf und schubste Paul hindurch: "Viel Spaß mit deinem Freund."

Paul blickte sich hastig um.
Wo war Benny?
Schließlich entdeckte er ihn. Zusammengesunken saß er da und rührte sich nicht.

"Benny!!!"

Er rannte zu ihm hin und nahm ihn in die Arme. Immernoch bewegte Benny sich nicht. Sanft schüttelte Paul ihn: "Benny? Was ist los? Was haben sie mit dir gemacht? Bitte sag doch irgendwas!!!"

Tränen traten ihm in die Augen. Er drehte sich weg und ging zur Tür.
Wieder einmal war er allein. Was sollte er bloß tun?
Er hatte sich vorgestellt, wie er mit Benny wiedervereint diesen ganzen Mist schon durchstehen würde. Sie waren aufeinander geprägt! Zusammen hätten sie es geschafft... Er seufzte und lehnte seine Stirn an die kalte Tür. Er war am Ende!

Als er sich wieder herumdrehte, stand Benny vor ihm.

"Benny! Ich dachte schon..."

Fest umarmte er ihn. Jetzt würde alles gut werden.

"Paul?! Du hättest nicht herkommen dürfen. Du bist böse! Ich muss dich töten!"





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Und da sind wir wieder
(Sog. am Fr noch)

Drama is back  ;b
Sorry

-Was ist wohl los mir Benny?
-Wem tut Paul noch so leid?
-Und wie sollen die andren und beiden Jungs nur retten, wenn sie am A**** der Welt gefangen sind???

Ich würd sagen
Bis zum nächsten mal und

Tschüssi

Bis(s) zum Leben danach (Twilght Ff) [*wird gerade überarbeitet*]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt