Bis(s) zum Leben danach (Twilght Ff) [*wird gerade überarbeitet*]

Kapitel 22

Erschrocken fuhr Aliena zurück. "Wo kommst du denn her?" Das Mädchen sah sie mit großen Augen an. Dann reichte sie ihr einen Briefumschlag.

Ihre Armbewegungen waren abgehackt, nicht menschlich. Als würde eine unsichtbare Schnur die Marionette führen. Sie war sehr blass,wie eine Puppe oder ein Vampir. Aber dann wären ihre Bewegungen viel geschmeidiger.

Das Mädchen war unnatürlich schön. Ihr strahlen blondes Haar leuchtete fast und lockte sich um ihr Gesicht. Ein luftiges, weißes Sommerkleid flatterte um sie herum, als stünde sie am Meer.

Doch hier war es so ruhig und still, wie es eben in einem leeren Haus war.

Aliena starrte die Puppe und den Umschlag an. Es war fast schon ein kleines Päckchen. Vorsichtig trat sie einen Schritt nach vorne und zog daran. Als sie es hatte, löste sie, nach einer kurzen Betrachtung, das Siegel. Sie wollte schon hineinschauen, als die Puppe zu sprechen begann.

"Ich soll dir etwas ausrichten. Hör genau zu!!"

Eine kurze Pause trat ein und als Aliena schon dachte, dieses Mädchen würde gar nichts mehr sagen, öffnete sie langsam den Mund.

Doch diesmal redete sie nicht mit einer hellen Kinderstimme, sondern mit einer verzerrten, tieferen Stimme. So als hätte jemand auf ein Band mit schlechter Tonqualität gesprochen.

"Hallo Aliena! Ich hab dir ja versprochen, dass ich mal vorbeischauen werde. Leider nicht zum Teetrinken. Du weißt nicht wer ich bin?? Wurde ich so schnell aus deinem Gedächtnis gelöscht??

Du kannst mich die Herzkönigin nennen. Freut mich, dass du kommen konntest. Also auf geht's ... in die nächste Runde! Ich hab ein schönes Rätsel für dich vorbereitet.
Hör genau zu. Ich wiederhole mich nicht!

Nanas verlorene Idee aus Blei
Gekleidet in Laub und Spinnenweben
Sucht er den Schatten der frei
Erst nachdem ein Kuss gegeben
Findet er seinen Frieden
Das Wasser ist lang! "

Die Stimme sprach immer abgehackter und wurde undeutlicher: "Ssssooo laaanng!"

Ein dünnes Rauchfähnchen schlängelte sich hinter dem Kopf hervor:
"Sszweeeii Taaaaggeeeee Sseiit! Beeeiil..."

Plötzlich brach die Stimme ganz ab.
Was sollte das jetzt? Brannte bei der Puppe gerade entgültig die Sicherung durch oder was??

Ein Poltern ertönte irgentwo im vorderen Bereich des Hauses! Dann ertönte ein Schrei!

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"FUCK!!", fluchte Paul, nachdem er einen sehr unmännlichen Schrei losgelassen hatte. Warum genau war er hier noch mal mitgegangen? Er seufzte: "Wer kam eigentlich auf die bescheuerte Idee in ein unbekanntes, dunkles Haus zu marschieren?"

"Hey! Du wolltest doch auch wissen, wo sie hingeht! Jeff wär sonst noch durchgedreht vor Sorge", verteidigte Benny sich.

"Pff", gab Jeff zurück, ging aber nicht weiter drauf ein, "Ist alles okay mit dir, Paul?"

"Jaja, schon gut. Ich hab nur meinen Fuß an irgendwas angehauen. Hier liegt einfach zu viel Zeug rum und es ist viel zu dunkel."

Benny horchte auf: "Habt ihe das gehört?"

"Was meinst du?", fragte Paul.

"Da kommt jemand die Treppe runter. Ich hab eine Stufe knarren gehört!"

"Meinst du das ist Aliena?" Paul hatte zu flüstern angefangen, auch wenn er nicht wusste warum.

"Weiß nicht. Ich schleich mich mal raus und schau nach. Am besten ihr bleibt hier oder schaut mal noch weiter", auch Benny flüsterte jetzt. Er lief geduckt in Richtung Tür, die Hände immer vor den Füßen, um nirgends dagegen zu stoßen.

Paul sah ihm nach, wie er von den Schatten des Zimmers verschluckt wurde.
Jeff und Paul setzten sich auf den Boden und warteten. Bereits nach einer Minute sprang Jeff weider auf und flüsterte, dass er mal im ersten Stock suchen würde. Schließlich wurde es auch Paul zu langweilig und er schaltete seine kleine LED-Lampe ein. Er sah sich um. Neben ihm war eine kleine Kommode. Vorhin waren sie an einem Sessel vorbei gekommen. Offensichtlich das Wohnzimmer.

Auf der Kommode waren eine Lampe und paar Bilderrahmen. Nichts war abgedeckt und alles war mit einer dicken Staubschicht überzogen. Sogar eine Tasse mit irgendeinem verschimmelten Zeugs stand herum. O man! Das war bestimmt alles giftig hier drin.

Warum stand hier noch alles so, als wären die Bewohner nur kurz wegegangen und dann nicht mehr zurück gekommen? Paul griff nach einem der Bilder und bließ den Staub weg. Eine Frau und ein Mann standen Händchen haltend an einem Seeufer. Wer diese Leute wohl waren?

Er nahm sich einen zweiten Rahmen. Diesmal war eine ganze Familie drauf. Das gleiche Pärchen, wie auf dem letzten Bild und zwei Kinder. Pauls Augen wurden
groß. Das Mädchen war eindeutig Aliena!
Zwar ein paar Jahre jünger, aber eindeutig zu erkennen.
Jetzt war auch der Grund klar, warum Aliena hierher gekommen war. Und, warum sie heimlich herkommen wollte. Aber was war mit ihrer Familie passiert? Wo war überhaupt Benny. Er zog das Bild aus dem Rahmen steckte es in seine Hosentasche.

"Benny? Jeff?", flüsterte er leise. Als er keine Antwort bekam, rief er lauter. Im Flur war niemand, also ging er nach hinten. Im letzten Zimmer fand er Aliena. Aber keinen Benny und keinen Jeff.

"Aliena? Was ist los?", fragte er vorsichtig, um sie nicht zu erschrecken, doch sie schien etwas neben der Spur. Zumindest wunderte sie sich nicht, wo er auf einmal herkam. Und auch über Jeff wunderte sie sich nicht, der in dem Moment um die Ecke kam und sie in seine Arme schloss.

"Sie war einfach weg", sagte sie leise.

"Wer?", fragte Jeff und warf Paul einen fragenden Blick zu.

"Das kleine Mädchen. Sie hat mir ein Päckchen gegeben."

"Was ist denn drin?", fragte Paul.

"Keine Ahnung! Ich hatte noch keine Zeit dafür. Diese Puppe hat nämlich noch ein Rätsel gesagt. Es war echt seltsam. Und ich hab nur zwei Tage Zeit. Aber dann ist scheinbar die Sicherung durchgebrannt. Ich hab dann ein Geräusch von vorne gehört und, nachdem ich nachgeschaut hatte, war sie weg. Es gibt nur diese eine Tür, aber da war ja ich! Ich versteh das einfach nicht."

Paul hatte inzwischen das Päckchen geöffnet.

"Ein Handy?! Wer sollte dir ein Handy schicken?"

In dem Moment klingelte es! Vor Schreck lies er es fast fallen. Aliena drückte nach kurzem Zögern auf 'annehmen' und 'Lautsprecher'.

"Ist das nicht ein wunderschöner Tag? Willkommen in LONDON!!!
Ihr solltet echt ein bisschen mehr auf eure Freunde aufpassen. Ich hab Benny ganz allein in einem großen, dunklen Haus umherirrend gefunden."

"Ja klar!", sagte Paul ironisch, "Benny ist hier."

"Benny, sag doch mal 'Hallo'"

"Lassen sie mich sofort los!"

"Sch****. Er hat Benny wirklich!", fluchte Jeff und drükte Alienas Hand, die angefangen hatte zu zittern.

"Ich hoffe du hast ein gutes Gedächtnis! Du hast 2 Tage zeit!"

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Ich hab eig nichts zu sagen, außer, dass es jetzt endlich wieder richtig spannend wird.

Und wir schaffen es jetzt endlich, jede Woche ein Kapi zu schreiben ohne am Do oder Fr in Panik zu verfallen :))))
*stolz*
Auch wenn das hier schon wieder 20 min verspätet kommt ^-^ hehe

Ihr könnt auch gern Kritik oder so dalassen und

bis nächste Woche
Tschüssi

~1130 Wörter!
*sehr stolz*