Bis(s) zum Leben danach (Twilght Ff) [*wird gerade überarbeitet*]

Kapitel 37

Carlisle hielt sich geblendet die Hände vor seine Augen. Er befand sich -so weit er sehen konnte- in einem Raum, der zur Hälfte aus Glas bestand. Aber für ihn machte das keinen Unterschied. Durch das Sonnenlicht glitzerte er am ganzen Körper und die Wände warfen das Licht wieder zurück. Kein Wunder also, dass er wie blind war.

Klar, überempfindliche Augen waren in der Nacht schon etwas tolles, aber glitzerte Körper...echt jetzt? Warum konnten sie nicht einfach mehr wie die Vampire aus den Romanen sein, ohne das ganze Geglitzere! Damit kam er sich manchmal echt bescheuert vor und außerdem schränkte es heftig bei der Wohnungssuche ein. Wie gern würde er mal auf Hawaii leben oder Paris sein Zuhause nennen. Aber solche Orte konnte er nur bei Nacht bewundern...seufz.

Hätte er nicht beschlossen, "Vegetarier" zu werden, um als Arzt viele Leben zu retten und hätte er Esme nicht, er würde sich selbt umbringen.
Was wohl die Volturi davon gehalten hätten? Sie waren ja vorher so scharf auf ihn gewesen...

"Würden sie mir die Ehre erweisen, mich anzusehen, wenn ich mich schon mal dazu herablasse, mit Ihnen zu reden?", unterbrach eine leicht ironische Stimme seine Gedanken. Blinzelnd sah er die dazugehörige Person an. Arthur!! Dieser Idiot konnte ihm mal am A**** lecken! Hoffentlich bekam er Esme nicht. Ob Renesmee schon wieder ein Stück gewachsen war? Vielleicht hatte Bella ihre Fähigkeiten "ausbauen" können?

Seine Gedanken schweiften immer wieder ab. Er konnte sich nicht konzentrieren. Was hatte Arthur bloß für Mittel benutzt? Normalerweise erkannte er alles am Geruch. Doch bei dem hier hatte er keine Ahnung. Und er hatte wirklich viel Erfahrung. Schließlich hatte er ein paar hundert Jahre Zeit gehabt!

"Also was ist?", fragte Arthur ungeduldig.

"W-Wie bitte? Was!?" Verwirrt blickte er zurück und Arthur seufzte.

"Ok! Meeting beendet! Schafft ihn hier raus, ich kümmere mich später noch mal um ihn! Jetzt will ich noch mit Jeff reden. Den Rest könnt ihr zu Paul und Benny bringen, aber achtet darauf, dass die Wirkung des Medikaments nicht nachlässt. Falls überhaupt, dann erst, wenn Aliena hier ist!"

Carlisle wurde weggebracht und eine Weile war es im Raum ganz still. Arthur stellte sich ganz nah ans Fenster. Es war enttäuschend! ER war enttäuscht. Das musste er zugeben. Er hatte wirklich gedacht, dass er Aliena schneller hierher locken könnte.

Aber nein, sie musste ja so stur wie möglich sein. So war sie schon immer gewesen. Immer ihre Kopf und ihren Willen durchsetzten! Aber damit war jetzt Schluss! Seine Zähne mahlten aufeinander und seine Hände waren zu Fäusten geballt.

Ein dumpfer Knall ertönte, dann zog sich ein Netz -wie das einer Spinne- über die Scheibe. Es knackte leise und die Risse verlängerten sich noch. Na toll! Jetzt brachte sie ihn also sogar noch dazu, sein eigenes Haus zu zerstören. Diese Scheibe musste so bald wie möglich ausgewechselt werden. Der Riss kam gar nicht in Frage! Er schickte eine Memo an Ethan, seinen Manager. Bis nächste Woche würde die Scheibe ausgewechselt sein. Er konnte sich darauf verlassen.

Gepolter ertönte vor der Tür. Offenbar war er nicht der Einzige, der gerade nicht in Stimmung war! Arthur grinste. Das würde ein schönes Gespräch werden!

                                          ~~~

Langsam kam Aliena wieder zu sich und öffnete die Augen ein kleines bisschen. Alles war total verschwommen. Sie brauchte erst mal einige Augenblicke, um zu begreifen, dass sie im Wasser lag. Aber es war angenehm kühl und Aliena fühlte sich zum ersten mal wieder so richtig erholt.Jetzt war sie froh über ihre Fähigkeiten. Sie durfte sich nicht ablenken lassen!

Okay, sie hatte nur knapp überlebt und sie hatte mega Glück gehabt, dass sie ins Wasser gefallen war, aber sie lebte und musste schnellstens ihre 'Mission' zu Ende bringen! Vorsichtig setzte sie sich auf und schließlich ging sie tastend über die glitschigen Steine weiter. Ihr Magen knurrte. Und sie wünschte, sie hätte daran gedacht, wenigstens eine Kleinigkeit mitzunehmen. Aber wahrscheinlich hätte sie es sowieso verloren, bei dem Stress und Herumgerenne die ganze Zeit. Stöhnend hiefte sie sich einen rutschigen Abhang hinauf. Oben angekommen setzte sie sich keuchend hin. Jetzt war es echt egal, ob sie noch schmutziger wurde. Ihre Kleidung war schon verloren. Die würde sie nie mehr sauber bekommen.

Als sich Aliena umblickte, sah sie die Tür! Halb versteckt unter Lianen und Efeugewächs wäre sie bestimmt daran vorbei gelaufen, wenn nicht in dem Moment die Sonne hervorgekommen wäre und sich im Metall gespiegelt hätte. Neue Hoffnung keimte in ihr auf, nachdem sie das vor sich hin rostende Schloss entdeckt hatte.

Vorsichtig drückte sie die Klinke und rüttelte daran. Es knirschte, aber nach ein paar Millimetern war Schluss. Die Tür lies sich nicht öffnen. Doch Aliena wollte und konnte nicht aufgeben. Noch einmal rüttelte sie an der Tür. Rost blätterte ab und sie hörte etwas zerbrechen. Mit aller Kraft stemmte sie ihren Fuß gegen die Wand und zog so fest sie konnte. Als sich die Tür mit einem Ruck öffnete, fiel sie rückwärts ins Gras. Neugierig blickte Aliena hinein.

Den Gang kannte sie gar nicht. Vielleicht kannte Arthur ihn dann auch nicht. Nach ein paar Metern wurde das Sonnenlicht von Dunkelheit verschluckt und dort sah man bestimmt nicht mal die Hand vor Augen. Sie brauchte etwas, das Licht machte. Ihre Taschenlampe hatte sie schon auf dem Weg hierher irgendwo verloren und das Feuerzeug hatte eindeutig zuviel Wasser abbekommen. Aliena seufzte: Das hier war zweifellos der schlechteste Befreiungsversuch in der Geschichte.

Wenn sie denn überhaupt so lange  lebte, um irgendwem davon zu erzählen!

Schließlich machte sie sich ohne eine Lichtquelle auf den Weg. Aliena war erst einige Meter weit gegangen, als die Tür sich quitschend schloss. Hastig drehte sie sich um und war mit einem Satz an der Tür. Sie rüttelte und drückte, aber die Tür blieb zu! Jezt stand sie im Dunkeln. Na toll!!!

Tastend machte sie sich erneut auf den Weg, immer in der Hoffnung, bald auf ein Licht zu stoßen und nirgends dagegen zu laufen. In der Dunkelheit bewegte sie sich langsamer und so hatte sie genügend Zeit um nachzudenken. Warum war die Tür zugegangen?? Etwa durch den Wind? Aber die Tür war doch viel zu schwer! Oder hatte sie jemand mit Absicht zu geschlagen?? Lief sie hier etwa geradewegs in eine Falle und merkte es nicht??

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WIR LEBEN NOCH!!!!

Sorry dass so lang nichts kam. Aber jetzt sind die Ferien wieder vorbei und es wird wieder gleichmäßiger.

Hattet ihr auch Ferien?

Und seid ihr eher Sommer- oder eher Wintermenschen?
(Würde mich mal interessieren)

Bis zum nächsten mal und

Tschüssi ♡