"Leute...ich bekomm langsam einen mega Hunger! Gibt's hier eigentlich was zu Essen?", fragte Thòmas.
"Naja, hier im Wald laufen genügend Kaninchen rum und wir haben eine kleine Quelle gefunden. Wenn wir uns auf die Suche machen, finden wir sicher noch mehr Tiere, Pflanzen oder Beeren", erwiderte Paul.
"Kaninchen? Äähm... okay."
Verlegen hüstelte Thòmas und fragte dann schnell:
"Gibt's auch noch was anderes?"
"Nö! Entweder Kaninchen oder gar nichts."
"Und wie sollen wir die fangen? Kann jemand von euch Fallen bauen und Feuer machen?"Benny grinste schief:
"Tja, sagen wir mal so: Wir haben das nicht gebraucht, weil wir nicht als Menschen gejagt haben. Ich fürchte, wir haben jetzt ein Problem."
"Arthur wird uns ja nicht unbedingt alle paar Stunden ein Paket mit Essen schicken."
"Ihr habt das Fleisch roh gegessen???", entsetzt starrte Thòmas sie an.
"Ääähmm. Jap!"
"Wir waren schließlich Wölfe. Da sind wir das gewohnt."
"Aha, und was soll ich jetzt machen?", fragte Thòmas."Wir müssen halt ein Kaninchen fangen und versuchen irgendwie ein Feuer zu machen", antwortete Jeff.
"Ich kann aber nicht garantieren, dass ich das Kaninchen nicht selber esse!", sagte Benny leichthin.
Aliena wusste nicht, ob sie Thòmas' blasse Gesichtsfarbe Bennys Kommentar zuschreiben sollte oder ob es ihm wirklich schlecht ging.
"Mann Benny! Musste das jetzt sein? Kannst du nicht einfach mal den Mund halten?", fuhr sie ihn an."Warum denn?! Du bist nicht meine Mutter, also versuch nicht mich zu erziehen.", hielt er dagegen.
"Leute streitet nicht! Wir haben viel ernstere Probleme." Sofort verstummten die beiden und sahen betreten zu Boden.
"Das mit dem Essen können wir doch auch noch später klären, oder? Wir sollten uns lieber mal einen Plan zurecht legen, wie wir Arthur entgültig besiegen", erklärte Aliena."Hä? Sag mal spinnst du?! Essen ist so ziemlich das wichtigste auf der Welt.", sagte Benny. Als Aliena ihm ins Wort fallen wollte, sagte er schnell:
"Und außerdem können wir auch beim Essen Pläne schmieden!!"
Dagegen konnte sie nichts mehr sagen und so machten sich die Wölfe auf die Jagd.Eigentlich ist es ja gar nicht so schlimm. Jetzt hatte Aliena wenigstens mal ein bisschen Zeit mit Thòmas allein. Sie beide waren ja die einzigen nicht-Wölfe und waren demnach auch nicht schnell genug für eine Jagd. Sie gingen ein wenig weiter in den Wald zu der Quelle. Paul hatte ihnen den Weg erklärt und nach kurzer Zeit waren sie da. Die Quelle war ein kleiner Bach, der sich leise murmelnd einen Weg durch den Waldboden grub. An den 'Ufern' wuchs viel Moos und durch die Bäume, die eine kleine Lichtung bildeten, herrschte ein angenehmes Zwielicht.
Es gab einen leichten Knick im Bachlauf, an dem man wunderbar auf ein paar Moosbesetzten Steinen sitzen konnte. Darauf saßen sie nun und betrachteten still den Bach. Schließlich ergriff Aliena das Wort: "Wie geht es dir wirklich?"
"Ich weiß nicht so genau...", erwiderte Thòmas zögerlich.
"Ich muss erstmal mit dem allem hier fertig werden. Und es ist ja noch nicht mal sicher, ob wir wirklich von hier weg kommen."
"Sag doch sowas nicht! Immer schön positiv bleiben!"
"Du hast natürlich leicht reden. Dir hat er ja nicht erzählt, dass ich gestorben wäre. Und er hat dich immer besser behandelt. Dir hat er nie so viel zugemutet wie mir! Und er hat dich nicht zuschauen lassen, wie er irgendwelche armen Menschen getötet hat, nur damit du siehst, wie er ihr Blut trinkt!! Ich denke ich kann es mir erlauben pessimistisch zu sein, wenn wir von Arthur reden!!"
Thòmas hatte sich immer mehr in Rage geredet, doch als Aliena ihm beruhigend über den Arm strich, wurde er wieder leiser."Tut mir leid, Thòmas. Daran habe ich nicht gedacht. Ich mein, klar er hat auch mir schlimme Dinge angetan, aber du hast recht. Nie so schlimme Dinge, wie dir. Wir sollten ihn einfach vergessen, sobald wir von der Insel weg sind."
Thòmas hustete:
"Und wie...willst du das machen?"
"Ich hab ehrlich gesagt keine Ahnung!"
"Ich vertrau dir. Du findest eine Lösung. Das hast du immer." Wieder hustete er."Thòmas geht's dir wirklich gut? Es kling nämlich nicht danach!"
"Ich war vor Kurzem krank. Tja, und Arthur hat nicht gerade Medizin studiert. Also er hatte schon Ärzte, aber er hat wirklich nur das nötigste getan. Ich schätze, ich bin noch nicht wieder ganz gesund."
"O Mann. Hätteste ja mal früher sagen können!"
"Hey, is doch nicht so schlimm. Ich werd schon nicht dran sterben."
"Na dann"Es wurde wieder still und Aliena genoss es. Es war wie früher, als sie noch in dem alten Haus in London gewohnt hatten. Nur sie beide. Sie hatten wirklich jeden Quatsch gemacht und es war immer lustig gewesen. Bis zu dem einen Tag im Winter. Ihre Gedanken schweiften ab und sie erinnerte sich. Als sie wieder auf der Insel angekommen war, bemerkte sie, dass Thòmas keuchend neben ihr im Gras lag.
Bestürzt kniete sie neben ihm:
"Thòmas? Was ist los?"
"Krieg...keine Luft...........mehr!", keuchte dieser. Ein Hustenanfall schüttelte ihn und er krümmte sich zusammen. Als er sich wieder aufrichtete, sah Aliena das Blut in seinem Mundwinkel."Thòmas du blutest!!!Was ist los mit dir????" Aber sie bekam keine Antwort. Thòmas'Blick war auf nichts mehr fokusiert. Er schien geistig nicht anwesend zu sein.
Sie schüttelte ihn leicht:
"Thòmas jetzt sag doch was!!"
Immernoch keine Antwort.
Was war bloß los mit ihm? Und gerade jetzt, wo keiner da war? Was sollte sie denn machen, wenn er nicht aufhörte, Blut zu spucken. Inzwischen war nämlich schon seine komplette Hand voller Blut."Leute bitte! Helft mir!! Ich brauche Hilfe!!!", schrie Aliena. Doch die anderen waren zu weit weg, um sie zu hören.
"HILFE!!!!"
So ein verdammter Mist!!!
Sie konnte nur hier sitzen und hoffen, dass sie bald wieder kamen.Bevor es zu spät war.
-----------
Sorry dass es so lange gedauert hat
Schulstress und so....
Wer hasst die Schule auch so wie wir?
DU LIEST GERADE
Bis(s) zum Leben danach (Twilght Ff) [*wird gerade überarbeitet*]
FanfictionJa, ich weis ihr denkt: Was will die denn da noch erzählen, aber ich hab mal darüber nachgedacht und mir ist die Frage nach den Werwölfen nicht mehr aus dem Kopf gegangen, weil man einfach nichts mehr von denen erfährt, sobald Jacob nicht mehr bei...