Riesen großen Dank an meine beiden Freundinnen jojoni-chan und Jasi3598 das sie größtenteils dieses Kapitel erarbeitet haben. 😘❤
Dieses Kapitel wird keinen direkten Einfluss auf den Verlauf der Geschichte haben, es war mehr als Special gedacht. Daher nicht wundern wenn Inhalte aus diesem später nicht nochmal genannt werden.
Gleich als Warnung: Dieses Kapitel enthält eventuell nicht ganz jugenfreie Inhalte, wer das nicht mag muss nur den Anfang und das Ende lesen.
Anfang, wie Ende habe ich geschrieben, der von Jasi geschriebene Part ist mit "---" gekennzeichnet.
Viel Spaß beim Lesen.😊Langsam ging ich durch die schier endlosen Gänge von Levaithans Palast, darauf bedacht mich nicht zu verlaufen. In meinem Palast kannte ich mich zwar aus, aber die der anderen Höllenfürsten waren mir nach wie vor ein Rätsel. Noch war ich mir nicht ganz sicher wie ich Leviathan hier finden sollte und hoffte ihm einfach über den Weg zu laufen.
Tatsächlich hatte ich auch mal Glück und sah nach der nächsten Biegung Leviathan auf dem Gang stehen. Bevor ich etwas sagen konnte sah er mich und kam auf mich zu. Dabei schwankte er ganz leicht, eigentlich fiel es kaum auf, dennoch kam es mir gleich komisch vor. "Was machst du denn hier?" fragte er mich grinsend und kam mir immer näher. Wieso grinst der mich so an? "Ich ähh..." Doch da war es bereits zu spät.
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Mit schnellen Schritten kam er auf mich zu und ehe ich überhaupt ansatzweise realisieren könnte, was geschah hatte er mich auch schon gegen die Wand gedrückt. Völlig perplex sah ich Leviathan an, doch im nächsten Moment lagen seine Lippen schon auf meinen. Wie versteinert stand ich an der Wand. Mein Gehirn, welches mich doch sonst nie im Stich lässt schien völlig weg geblasen. Fordernd bewegt er seine Lippen und dringt gewaltsam mit seiner Zunge zwischen meine. Erst jetzt bemerke ich den starken Alkoholgeruch, der ihn und nun auch mich, wie eine Wolke umgibt. Mein Gehirn scheint sich langsam wieder zusammen zu setzen. Leviathan würde mich nie in seiner ganzen Existenz auch nur im Entferntesten so anrühren.
Nun beginne ich auch meine Umgebung wieder wahrzunehmen. Seine Küsse machen es zwar schwer, doch ich merke, dass er mit einer Hand fest meinen Arm umschließt. Die andere ist neben meinem Kopf an die Wand gestützt. Ich versuche mich aus der misslichen Situation zu befreien, jedoch mit wenig Erfolg. Langsam störten mich seine Küsse gewaltig, besonders, weil er immer gewaltsamer wurde. Ich versuchte meinen Arm aus seinem Griff zu entziehen, doch er ist einfach zu stark. Resigniert stöhnte ich auf. Sofort änderte sich Leviathans Verhalten. Die Küsse waren nicht mehr so gewaltsam und mit der anderen Hand, die vorher an der Wand lag, strich er mir durchs Haar. Ich war total geschockt und in meinen Handflächen kribbelte es gewaltig. Wie gerne hätte ich ihm eine gescheuert, doch ich war zwischen ihm und der Wand gefangen. Ich ließ seine Küsse über mich ergehen und öffnete leicht die Lippen. Sofort spürte ich seine Zunge tiefer in meinem Mund. Leviathans Atem ging schwerer und ich spürte die Hitze die sein Körper aus sandte.
Völlig unerwartet traf mich das Kribbeln in meinem Bauch und die Hitze, die nun auch in mir aufstieg. Ein Keuchen entwich mir und die Anspannung in meinem Körper löste sich. Aus welchen erfindlichen Gründen auch immer wehrte sich mein Körper nicht mehr gegen ihn, sondern ergab sich. Ich war völlig verwirrt. Die gesamte Kontrolle über meinen Körper entwich mir und ich schloss die Augen. Meine Lippen drückte ich gegen seine und unsere Zungen begannen ein wildes Spiel. Er hatte die komplette Kontrolle über mich.
Leviathan bemerkte mein Einknicken und löste den Griff um meinen Arm. Eigentlich hätte ich nun entkommen können, doch mein Körper gehorchte mir nicht mehr. Mit der einen Hand fuhr er mir noch immer durch die Haare. Die andere erkundete begierig meinen Körper, welcher nun vor Hitze zu glühen schien. Auch ich schickte meine Hände auf Wanderschaft und ließ sie seinen Körper erkunden. Die eine wanderte in seinen Nacken. Ich streiche ihm durch die Haare und über den Hals. Noch immer küssten wir uns stürmisch. Die andere ließ ich über seinen Rücken wandern, bis ich den Saum seines T-Shirts spüre konnte, welches er unter der Lederjacke trug. Sacht berührte ich die freie Haut am Rücken. Seine Muskeln spannten sich deutlich unter der Haut und ich fuhr sie nach. Währenddessen waren seine Hände auch schon fleißig auf Wanderschaft. Dort wo sie waren ließen sie ein wohliges Kribbeln zurück. Begierig fasste er mich überall an, wo er hin kam. Seine Hände wanderten unter mein schwarzes Shirt und ich stöhnte auf. Er löste sich mit seinen Küssen von meinem Mund, hörte aber keines Falls auf. Er küsste meinen Hals und wanderte immer weiter nach untern. An verschiedene Stellen verweilte er und saugte besonders stark, was mich halb verrückt werden ließ. Ich versuchte mich zusammen zu reißen, hatte aber wenig Erfolg. Es ist schon so unendlich lange her, seit ein Mann mich so verwöhnt hat.
Irgendwann ließ Leviathan von mir ab. Verwundert sah ich ihn an. In seinen Augen sah ich die Begierde, sein Verlangen, nach mir. Fast schon hungrig musterte er mich und ein kalter Schau lief mir den Rücken hinunter. Er verschlang mich förmlich mit seinen Augen. Ehe ich noch irgendwas denken konnte schnappte er mich und nahm mich hoch. Die ganze Zeit über sah er mir in die Augen und so achtete ich auch nicht auf den Weg, den er ging. Erst als er umständlich eine Tür öffnete bemerkte ich meinen Fehler. Doch mehr Zeit um über mein törichtes Verhalten nach zu denken gab mir Leviathan nicht. Er schmiss mich förmlich auf das Himmelbett aus dunklem Holz mit dunkelblauen Vorgängen. Das Bettzeug hatte Bezüge aus grauem Samt, welcher jedoch bläulich schimmerte.
Er streifte mir die Stiefel ab und bevor er zu mir aufs Bett kletterte tat er es mit seinen Schuhen genauso. Auf dem Bett kroch er wie ein Raubtier auf mich zu. Sein hungriger Blick, seine geschmeidigen Bewegungen, alles ließ ihn gefährlich erschienen. Und doch war mein Verlangen nach ihm geweckt. Als er in meiner Reichweite war legte ich eine Hand in seinen Nacken und zog ihn zu mir. Seine Lippen trafen auf meine und sofort war ich wieder in seinem Bann. Wieder kämpften unsere Zungen um die Vormacht und wieder gewann Leviathan. Begierig fuhr er mit seinen Händen über meinen Körper. Verlangend wanderte sein Blick über meinen Körper und schien mich zu verschlingen. "Oh Vera... mit jedem Jahrhundert das vergeht wirst du schöner!" sagte Leviathan mir rauer, belegter Stimme, was aber unglaublich sexy klang.
Mir jedoch blieb fast die Spucke weg. Deshalb also... Er verwechselte mich mit meiner Schwester! Und dazu noch der Alkohol. Ich hätte es wissen müssen! Nie hätte er mich angerührt, doch dies erklärt einfach alles. Verelana. Mit ihr war er zusammen gewesen. Ihr sehe ich so unglaublich ähnlich und mit mir betrügt er sie gerade. Meine innere Stimme schrie mir zu ich solle ihn doch endlich wegstoßen, doch wieder stand mein Körper nicht unter meiner Kontrolle. In meinem Unterleib spürte ich das Verlangen nach ihm und ich konnte mich nicht dagegen wehren. Ohne irgendetwas zu sagen legte ich meine Lippen auf seine und küsste ihn fordernd. Ein animalisch klingender Laut entwich ihm und ich spürte seine ungebändigte Lust.
Förmlich riss er mir meine Sachen vom Leib. Meine Jacke flog in die andere Ecke des Zimmers und dieser folgte kurz darauf mein Shirt. Meine Hose leistete den anderen Kleidungsstücken auch bald Gesellschaft. Nun lag ich nur noch in Unterwäsche auf dem Bett. Das Bettzeug umhüllte mich sanft. Über mir kniete Leviathan. Sein Blick wanderte hungrig über meinen Körper. In seinen Augen sah ich, dass er gar nicht wusste was er zuerst anfassen sollte. Doch dieses Überlegen war schnell vorbei und noch bevor ich es kommen sah legte er seine Hände an meine Brust und packte beherzt zu. Ein Keuchen entwich mir und ich schloss die Augen. Es schien ihn zu animieren das Ganze zu intensivieren denn nun knetete er meine Brüste durch und kannte keine Grenzen mehr. Ich konnte nicht anders und musste stöhnen.
Als ich meine Augen öffnete sah ich das Grinsen, welches auf seinen Lippen lag und das Verlangen, das in seinen Augen glitzerte. Meine Hände gingen auf Wanderschaft über seinen Körper. Sie erkundeten seinen muskulösen Oberkörper und wanderten weiter zu seinen Seiten. Seine Jacke störte mich, also streifte ich sie ihm umständlich ab und schmiss sie weg, zu meinen anderen Sachen, die in der einen Ecke des Zimmers kreuz und quer verteilt herum lagen. Mein Blick wanderte wieder zu Leviathan, welcher von meinen Brüsten abgelassen hatte um sich auch seines T-Shirts zu entledigen. Es leistete den anderen Sachen für die restliche Nacht Gesellschaft. Nun, da keine hinderlichen Kleidungsstücke mehr im Weg waren strich ich mit meinen Händen über seinen Oberkörper. Meine Fingerspitzen fanden die großen Narben auf seinem Rücken. Sanft und doch neckisch provozierend streichelte und liebkoste ich diese Stellen besonders. Leviathan lag auf meiner Brust und atmete merklich schwerer. Irgendwie gefiel mir dieser Anblick...
Irgendwann fing er an meine Brüste zu küssen und zu streicheln. Ich ließ mich komplett fallen. Immer weiter wanderten meine Hände über seinen Rücken. Ich merkte wie sich einzelne Muskelgruppen anspannten und sich wieder entspannten. Begierig fuhr ich über jeden freien Quadratzentimeter seiner Haut. Schon bald störte mich seine Beinbekleidung einfach nur. Er schien es zu bemerken, denn er setzte sich auf, rutschte ein Stück zur Seite und legte sich ebenfalls in die Kissen. Die ganze Zeit sah er mir in die Augen und diese Verbindung brach ich jetzt auch nicht ab. Langsam setzte ich mich auf und hockte mich neben ihn. Meine rechte Hand wanderte über seinen Oberkörper hinunter. Die andere seine Beine hinauf. Ich ließ mir viel Zeit und fuhr ihm über den Bauch. Inzwischen hatte Leviathan die Augen geschlossen und genoss meine Behandlung. Ihm geht es zu gut! dachte ich mir und ohne Vorwarnung griff ich beherzt in seinen Schritt. Leviathan keuchte laut und schlug überrascht die Augen auf. Die Verwirrung in seinen Augen verschwand so schnell wie sie aufgetaucht ist und ich war mir nicht einmal sicher, ob ich mir das nicht doch eingebildet hatte. Nun grinst er mich an und pures Verlangen lag in seinem Blick und auch in seiner Körperhaltung. Tief sah ich ihm in die Augen und massierte weiter über der Hose.
Irgendwann schien ihm dies nicht mehr zu genügen und er legte selbst Hand an seinem Gürtel an. Das wusste ich aber schnell zu unterbinden und schob seine Hand bei Seite. Quälend langsam öffnete ich seinen Gürtel und die Hose und Leviathan zappelte ungeduldig. Noch langsamer streifte ich ihm seine Boxershorts ab und beides flog in die Ecke. Grinsend sah ich zu Leviathan und dieser zog mich zu sich und Küsste mich leidenschaftlich. Außer Atem flüsterte er mir ins Ohr: "Oh Vera. Über die Jahre bist du nicht nur hübscher sondern auch gemeiner geworden." Ein Schauer lief mir über den Rücken. Es lag an seinen Worten und der Tatsache, dass sein Atem meinen Hals streifte. Und schon küsste er wieder meinen Hals. Er wanderte mit seinen Küssen immer weiter nach unten. Küsste meine Brüste, meinen Bauch und verschwand schließlich zwischen meinen Beinen. Die letzten Stofffetzen störten ihn so sehr, dass er sie glatt von meinem Körper riss. Die zerfetzten Teile waren nun ein Fall für den Müll.
Als ich nun komplett unbekleidet vor ihm lag knurrte er zufrieden, ließ seine Hände über meine Rundungen gleiten und verschwand meinen Körper küssend zwischen meinen Beinen. Es ist schon lange her, seit mich ein Mann so verwöhnte. Die Tatsache, dass dieser Mann ausgerechnet Leviathan war schien meinem Körper reichlich wenig zu interessieren.
Ich stöhnte so sehr wie seit Jahren nicht mehr. Als ich kurz vor meinem Höhepunkt stand hörte er einfach auf und sah mich herausfordernd an. Flehend sah ich ihn an, doch er schüttelte bloß den Kopf. Resigniert nickte ich. Doch ehe ich mich versah spürte ich ihn in mir und stieß einen kleinen Schrei aus. Mit einem entschuldigenden und doch leicht fiesen Grinsen sah mich Leviathan an und begann sich in mir zu bewegen.
Schon bald lag er wieder fast auf meinem Oberkörper und ich stöhnte. Auch ihm entwich zeitweise ein stöhnen. Meine Hände wanderten wieder über seinen Rücken und ohne groß nach zu denken fuhren meine Finger wieder über seine Narben. Dann wanderten sie in sein Haar. Leviathan entwich ein lautes stöhnen, er stieß tief in mich, ich stöhnte auf und plötzlich ertönte ein lautes Krachen und ein gequältes Stöhnen Leviathans.
Erschrocken sah ich zu Leviathan. Seine riesigen, schwarzen und blau schimmernden Schwingen waren ausgefahren und hatten die Pfähle des Himmelbetts zerstört. Die Balken waren abgeknickt und gesplittert, der Stoff hing irgendwie herunter, doch ihn schien das, nach der Überwindung der anfänglichen Schmerzen, nicht zu stören. Unaufhörlich machte er weiter und schon bald stöhnten wir wieder um die Wette.
Ich fing an seine Flügel zu streicheln und zu liebkosen und bemerkte wie ich ihn immer verrückter damit machte. Seine Stöße wurden intensiver, sein Stöhnen lauter. Er brachte mich meinem Höhepunkt immer näher und bei ihm schien es auch nicht mehr lange zu dauern. Weiter strich ich über seine Flügel und immer weiter trieb er mich zum Höhepunkt. Ich hielt es nicht mehr aus. Mit einem letzten Stoß stieß er mich zur und über die Klippe und ich bäumte mich auf und stöhnte wie nie zuvor. Meine Hände krallten sich in seinen Rücken und wenige Sekunden später kam auch er.
Aus leuchtenden Augen sah ich ihn an, zog ihn zu mir runter und küsste ihn. "Vera. Das... das war der beste Sex, den wir je hatten!" raunte er mir zu. Schuldgefühle ergriffen mich, doch meine Lust war auch noch längst nicht gestillt. Also brachte ich ihn mit Küssen zum Schweigen und begann von neuem mein Becken zu bewegen.---
Blinzelnd öffnete ich meine Augen und versuchte mich zu orientieren. Erst dachte ich ich befände mich in meinem Zimmer, bis mir das leise Plätschern von Wasser auffiel. Als meine Augen sich an die Lichtverhältnisse gewöhnt hatten erkannte ich die hellen Wände und die bläulichen Bettlaken. Kurz brauchte mein Gehirn etwas, um richtig zu begreifen wo ich war, dann schossen mir die Bilder des letzten Tages durch den Kopf und mein Mund öffnete sich vor Entsetzten wie von allein.
Langsam versuchte ich mich aufzurichten, wurde aber aufgrund eines Gewichtes auf meiner Hüfte wieder zurückgezogen. Betont vorsichtig drehte ich mich herum und sah direkt in das schlafende Gesicht von Leviathan. Fuck! War also doch nicht nur ein schlechter Traum gewesen. Ich hatte tatsächlich mit dem Höllenfürsten geschlafen, während er mich mit meiner Schwester verwechselt hatte. Schuldgefühle kamen in mir auf, doch in erster Linie musste ich mich jetzt konzentrieren hier raus zu kommen.
Vorsichtig versuchte ich Leviathans Arm von meiner Hüfte zu nehmen, schlechte Idee. Sein Griff festigte sich und er zog mich noch dichter an seine Brust. Überrascht sah ich wieder in sein, jetzt grinsendes, Gesicht. "Wo willst du denn schon hin?" fragte er mit einer rauen Stimme, die Augen noch geschlossen. Dann vergrub er sein Gesicht in meinen Haaren und hielt mich fest. Ich atmete zischend aus und wollte mich nun etwas gewaltsamder befreien. Leviathan schien das auch aufzufallen, denn nun öffnete er seine Augen. Erst sah er mich entspannt an, doch dann weiteten sie sich auf einmal ungläubig. "Scheiße." sagte er nur und sah mich an. Ich ignorierte diesen Kommentar einfach und machte mich wieder daran aus dem halb demolierten Bett zu verschwinden. "Könntest du mich jetzt bitte loslassen, bevor uns noch jemand so sieht und das alles noch peinlicher wird?" fragte ich leicht genervt. Der Höllenfürst sah mich kurz noch überrascht und etwas unschlüssig an, bevor er dann vielsagend grinste. "Wieso denn jetzt so eilig, letzte Nacht schien es dir noch gefallen zu haben." feixte er unf machte keine Anstalten mich gehen zu lassen. Empört schnaubte ich und sah ihn wütend an. "Du warst so besoffen, dass du mich mit meiner Schwester verwechselt hast!" fauchte ich und stemmte mich gegen seine Brust. Doch er lachte nur und hielt mich fest. Ohne Zweifel, es gefiel ihm mich in so eine Lage gebracht zu haben und was für Macht er gerade über mich hatte. "Und bist dennoch freiwillig geblieben." Ich schaubte nur, wenn er mich nicht gleich gehen lassen würde, würde ich ihm sein ach so schönes Gesicht zerkratzen.
"Lass mich jetzt einfach gehen, oder du wirst es bereuen!" Der Höllenfürst lachte und war im nächsten Moment bereits über mir. Meine Arme hielt er neben meinem Kopf fest, sodass ich ihn jetzt auch leider nichtmehr angreifen konnte. "Ach, glaubst du? Hast du angst das uns jemand erwischt? Gestern hat dich das noch herzlich wenig interessiert!" Sein Gesicht kam meinem dabei wieder gefährlich nahe und ich versuchte tiefer in dem Bett zu verschwinden.
So ein arrogantes Arschloch! Ich hatte keine Ahnung was Gestern mit mir los gewesen war, auf jeden fall war es jetzt vorbei und in mir stellte sich langsam das Bedürfnis zur Flucht ein."Leviathan! Du hast mich mit meiner Schwester verwechselt, ich weiß ja nicht wie es dir geht, aber an deiner Stelle würde ich mich nun schon etwas schlecht fühlen!" fauchte ich zynisch und endlich schien auch sein Ego etwas abzunehmen. In seinen Augen erkannte ich Schmerz und Trauer. Offenbar war er selbst nach über 200 Jahren nicht über den Tod meiner Schwester hinweg. Er ließ mich los, woraufhin ich aufstand und mich mit einer der Decken notdürftig bedeckte. Meine Klamotten lagen verstreut in dem Zimmer, die meisten zerissen und nichtmehr zu gebrauchen.
Leviathan seufzte und sah mich an. "Ich- Es tut mir leid, lass es uns vergessen und nie wieder vorkommen lassen." sagte er bedrückt. Ich nickte nur schnell, musste dann aber wieder seufzen. "Es war auch meine Schuld, aber ich bin ganz deiner Meinung. Lass es uns schnell vergessen und es niemandem jemals erzählen." Leviathan nickte und fuhr sich durch die zerwuschelten Haare. Bevor hier vielleicht doch noch etwas passierte verschwand ich bereits in Schatten und tauchte samt Bettdecke wieder in meinem Zimmer auf.
Arya räumte gerade etwas auf und sah mich geschockt an. Ihre Augen weiteten sich noch mehr, als sie sah, dass ich lediglich eine dünne Bettdecke dabei hatte. "Was-" "Frag. Einfach. Nicht!" unterbrach ich sie bestimmt und verschwand, samt neuen Klamotten, im Badezimmer
Das war auf jeden Fall eine einmalige Sache gewesen, die ich bereits jetzt schwer bereute.
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Mein Name ist Morgenstern
Fantasy"Nichts wird dich mehr zerstören als die Erkenntnis, dass du dieses Leben führen musst. Egal was du tust, du wirst diese Schlachten schlagen, du wirst in diesem Krieg an vorderster Front kämpfen und du musst ihn gewinnen, denn er ist der Letzte." Vo...