Anna-Lena Hale ist was besonderes. Und sie hasst es.
Nicht nur, dass sie als geborener Werwolf Verwandlungsprobleme hat, sondern auch ist ihre Familiengeschichte mehr als kompliziert.
Seit dem großen Feuer wohnt sie nicht mehr in Beacon Hills und...
Ich öffne meine Augen. Irgendwas ist anders. Ich bin nicht mehr in Dereks Loft. Die gerade noch anwesenden Menschen sind weit und breit nicht zu sehen. Ich bin in einem Vorgarten an einem heißen Sommertag. Der rasen ist frisch gemäht und die Luft riecht nach Gras und Blumen. Unzählige Blumenbeete schmücken den Garten von schlichten Rosen, oder Sonnenblumen, bis hin zu welche, die ich noch nicht mal benennen kann. Und ich weiß genau wo ich bin. Das vertraute Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit kommt in mir hoch. Dies ist das frühere Haus der Lancasters. Ihr Heim in Beacon Hills, mein zweites zu Hause, wo ich meine halbe Kindheit verbracht habe. Ich gehe auf das Haus zu. Auf einmal wird die Eingangstür aufgerissen und eine jüngere Version von Max schaut mir entgegen. Sein Mund ist zu einen breiten Lächeln verzogen und seine Augen strahlen vor Freunde. „Da bist du ja endlich. Ich dachte schon, du wärst auf dem Weg hier her eingeschlafen." Seine Stimme ist hoch viel kindlicher, als heute. Sein Lachen klingt auch mehr wie ein Piepen. „Ja bestimmt. Ich hab nur die Zeit genossen, wo ich noch meine Ruhe vor euch hatte.", kommt es aus meinem Mund, gefolgt von einem Lachen. Ich kann nicht kontrollieren, was ich sage. „Kommst du endlich, oder willst du da Wurzeln schlagen?" Er nimmt meine Hand und zieht mich ins Haus. Nun eilt er die Treppe hoch. Wahrscheinlich in das gemeinsame Kinderzimmer der Brüder. Mein Blick schweift durch das Haus und die ganzen Erinnerungen kommen hoch. Bilder. Einrichtung. Alles hat eine Bedeutung. Eine Erinnerung, die ich damit verbinde. Mit großen Augen blicke ich in den Spiegel, der im Flur hängt. Mein 9 jähriges Ich blickt mir entgegen.
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Peter hat es also geschafft. Ich bin ein stummer Passagier in meinem kindlichen Körper und durchlebe nochmal meine alten Erinnerungen. Meine Augen gleiten nach oben, als Max die Treppe wieder runtergerannt kommt. „Bin fertig. Wir können los. Laurin ist schon am See." Mein jüngeres Ich grinst und geht wieder in Richtung Haustür. „Das hat ja Jahre gedauert." Die beiden lachen und albern herum, während wir den Wald von Beacon Hills durchqueren. Ich erinnere mich noch genau an diesem Tag. An dem Tag trat Isaac Lahey in mein Leben.
Meine Aufmerksamkeit liegt wieder auf unsere beiden jüngeren Exemplare, als Max die nächste Frage stellt: „Ich habe mein Wolf viel besser unter Kontrolle. Wir harmonieren richtig. Klappt es bei dir auch besser?" „Ja. Derek und Dad helfen mir dabei. Wir machen ganz viele Übungen" Ja zu diesem Zeitpunkt war der Bann noch nicht da und ich hatte noch ein relativ gutes Verhältnis zu Peter. Was für Zeiten.
Wir kommen am See an, wo schon viele unserer alten Freunde warten. Dies war auch der Tag, an dem ich die Max Freunde richtig kennenlernte. Eri st ein Jahr früher als ich eingeschult worden, sodass wir trotz gleichem Alter in zwei verschiedene Jahrgangsstufen gingen.
Laurin sieht mich und begrüße mich lächelt. „Jungs das ist Lena." , stellt Max mich vor. Brav sage ich jedem Hallo und winke einmal durch die Runde. Ein Junge mit kurzen blonden Haaren und eisblauen Augen starrt die ganze Zeit zu mir rüber. „Was gibt's zu sehen. Bin ich so interessant?" Meine 9 jährige Version wirft den Jungen ein bezauberndes Lächeln zu. Dieser lacht nur. „Wir wurden vor deiner charmanten Art schon gewarnt. Dachte eigentlich du hast mehr drauf. Süß." „Der Freund mit dem zu großem Ego. Süß." Der blonde Junge schmunzelt und kommt auf mich zu. „Isaac Lahey. Freut mich."