Kapitel 4

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Zeitsprung: In der Villa
Luna's Sicht:
Wir warteten seit 20 Minuten auf die Bensons. Sie hatten wirklich 10 Minuten Verspätung. Und ich dachte, sie duldeteten Disziplin und Pünktlichkeit. Das hatte Papa zumindest erzählt.
Ein Cabrio fuhr den Hof rauf, gefolgt von einer kleinen Limousine. Ein Anzugtyp mit Sonnenbrille stieg aus dem Cabrio. Er reichte uns die Hand und stellte sich vor.
,,Rey, der Assistent von Señora Sharon Benson."
Aus der Limousine stieg eine Blondine in meinem Alter. Sie sah ziemlich eingebildet aus. Dicht gefolgt von ihr eine ältere blonde Dame mit Sonnenbrille. Sie gesellten sich zu uns.
,,Hallo, Sharon Benson. Und das ist meine Nichte Ambar.", begrüßte uns die Dame.
,,Matteo?", sagte sie etwas lauter.
Aus der Limousine stieg der Junge, mit dem ich gestern zusammengestoßen bin.
Ich verlor kurz meine Fassung. Matteo hieß er also. Mama stupste mich an und holte mich zurück in die Realität. Ich lächelte und reichte allen die Hand. Papa stellte uns vor.
,,Hallo. Ich bin Miguel Valente und das sind meine Frau Monica und meine Tochter Luna Valente."
Matteo lächelte mich an und zwinkerte mir zu.
~•~
Sharon und Rey begutachteten mit meinen Eltern zusammen die Villa. Matteo, Ambar und ich saßen am Pool. Beide unterhielten sich über ihre Reise nach Mallorca. Richkids... Ich langweilte mich und spielte mit meinem Medaillon rum.
,,Sag mal Luna, wo warst du denn schon alles?", fragte Ambar plötzlich.
Ihre Stimme klang so eingebildet. Wiederlich.
,,Ich komme aus Mexiko. Wir sind vor einigen Jahren hierher gezogen. Woanders war ich nicht.", erklärte ich freundlich.
Bloß nicht zeigen, was ich von diesen Leuten halte. Schön die Klappe halten.
,,Echt? Aus diesem armen Land? Da kommst du her?", fragte Ambar und rümpfte die Nase.
Ich nickte.
,,Aber Mexiko ist kein armes Land. Außerdem ist es wunderschön dort.", rechtfertigte ich mein Heimatland.
,,Aha.", gab Ambar desinteressiert von sich.
,,Und wie alt bist du?", fragte Matteo neugierig.
,,Zu arm für dich.", grinste Ambar.
Matteo lachte. Wow, wie nett. Ich stand auf und wollte in die Küche gehen, mir einen Saft holen. Plötzlich stand Ambar vor mir...

3 Wünsche - Und einer geht daneben (Lutteo)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt