3 Wünsche - Und einer geht daneben (Lutteo)

Kapitel 33

Matteo's Sicht:
Ich stand doch tatsächlich am Herd und kochte Luna eine Suppe. Gut, es war nur eine Tütensuppe, aber immerhin. Ich war ziemlich froh, dass ich die Suppe aufwärmen konnte ohne eine Sauerei zu hinterlassen. Denn 'sauber machen' wollte ich nicht auch noch. Ich stellte die Schüssel mit der Suppe vor Luna ab. Sie bestand darauf in der Küche zu essen. Ich fand es hier ehrlich gesagt aber auch gemütlicher. Ich fühlte mich hier nicht dazu verpflichtet anständig zu sein und es wirkte familiärer. Das gefiel mir wirklich gut. Es war ein wenig so wie zuhause in Italien.
,,Matteo?", holte Luna mich aus den Gedanken.
,,Ja?", murmelte ich halb anwesend.
,,Was machen wir jetzt?", fragte sie mich.
Ich sah auf meine Uhr, es war schon halb 1. Bald würde Ambar nach Hause kommen. Mein Blick wanderte wieder zu Luna, die total schwitzte.
,,Ich schlag vor, dass du erstmal duschen gehst und dich umziehst. Ich werde mir solange was ausdenken.", sagte ich und zog Luna vom Stuhl, um sie Richtung Treppe zu schieben.
,,Na los.", sagte ich.
Luna sah mich beleidigt an und ging hoch. So und jetzt brauchte ich eine Idee.
~•~
Luna's Sicht:
Ich ließ das Wasser über meine Haut laufen. Das war echt angenehm und ich hatte endlich wieder einen klaren Kopf. Matteos Idee war wirklich hilfreich. Nach dem Eingeständnis meiner Gefühle für den Snob, brauchte ich wirklich Ruhe und Entspannung. Wie konnte ich mich in einen reichen Oberdeppen verlieben? War es die Art wie er mich behandelte? Oder war ich einfach nur verwirrt, wegen dem Fieber? Nein, ich hatte schon vorher dieses komische Gefühl, also konnte es nicht an meinem jetzigen Zustand liegen. Ich stellte das Wasser aus und trocknete mich ab. Dann zog ich mir Unterwäsche, eine kurze Stoffhose und ein Top an. Meine Haare föhnte ich ein wenig trocken und glättete sie. Ich verließ das Bad. Meine Gedanken, meine Gefühle, ein totales Durcheinander. Ich ging wieder runter und suchte Matteo. Schlussendlich fand ich ihn im Wohnzimmer. Er hatte eine Tafel Schokolade, eine Schüssel Erdbeeren und einen Film in der Hand.