Luna's Sicht:
Mein Bauch kribbelte und ich fühlte mich schwerelos. Matteos Lippen waren immer noch mit meinen verschmolzen. Ich fuhr ihm durch die Haare und gab somit meinem Widerstand von vorhin nach. Dieser Kuss war nicht richtig verlangend. Ich schätzte, da steckten all unsere Gefühle drin. Falls Matteo denn überhaupt das selbe fühlte wie ich.
,,Matteo?!"
Sofort löste ich mich von Matteo und sprang von seinem Schoß.
,,Matteo Balsano! Wo bist du?!", hörten wir erneut Ambars Rufe.
,,I-ich geh dann mal lieber, bevor sie mich hier erwischt.", murmelte Matteo leise und verließ mein Zimmer. Ich sah unwillkürlich in den Spiegel. Ach du scheiße! Waren Matteos Lippen auch so angeschwollen? Was wäre passiert, wenn Ambar uns nicht unterbrochen hätte? Matteo wäre nicht weiter gegangen. Aber hätten wir über den Kuss geredet? Oder geschwiegen? Mir war klar, dass ich Matteo liebte. Aber was empfand er für mich? War es nur ein kleiner Flirt oder hatte er auch mehr für mich übrig? Wie spät war es eigentlich? Fast sechs. Ich musste weiter lernen. Ich setzte mich an meinen Schreibtisch und sah mir den Zettel an. Es war unmöglich jetzt zu lernen. Immer wieder dachte ich an Matteo, an den Kuss. Wie sollte ich mich da auf Mathe konzentrieren?!
~•~
Matteo's Sicht:
Ich stand gerade rechtzeitig am Kühlschrank, als Ambar in die Küche rein platzte.
,,Ah, da bist du ja!", rief sie.
,,Ja, da bin ich.", murmelte ich.
,,Was ist denn mit deinen Haaren passiert?", fragte Ambar plötzlich.
Ich steckte meinen Kopf in den Kühlschrank. Was gab es denn zu essen?
,,Was meinst du?", fragte ich gespielt verwirrt.
,,Ach, ist ja auch egal.", meinte Ambar.
,,Was wolltest du denn von mir?", fragte ich.
,,Ach so, genau! Ich schlafe heute bei Delfi. Sie hat morgen Geburtstag.", verkündete Ambar mir endlich.
,,Und dafür musstest du mich wirklich persönlich sprechen?", fragte ich leicht gereizt.
,,Ja.", grinste sie nur und ging.
,,Du bist alt genug, um das selbst zu regeln!", rief ich ihr hinterher.
Kopfschüttelnd ging ich in mein Zimmer. Hunger hatte ich gar nicht, das war ja nur ein Vorwand. Ich schmiss mich auf mein Bett und verschränkte meine Arme hinter dem Kopf. Was hatte ich nur wieder angestellt? Ich hatte Luna Hoffnung gemacht. Ich hatte sie geküsst, obwohl ich genau wusste, wie das enden würde. Wieso musste mein Herz auch sie auswählen...
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3 Wünsche - Und einer geht daneben (Lutteo)
FanfictionLuna Valente, ein lebensfrohes Mädchen aus einer armen Gegend. Matteo Balsano, ein reicher, eingebildeter Ober-Snob! Zu ihrem 16. Geburtstag hat Luna 3 Wünsche frei. Der 1.: Ein paar Skates. Der 2.: Ein Job für ihre Eltern. Und der 3.: Ein Traumprin...