3 Wünsche - Und einer geht daneben (Lutteo)

Kapitel 51

Matteo's Sicht:
Ich konnte das nicht zulassen. Noch während Luna bei Ambar stand verließ ich die Bahn und zog meine Skates aus. Ich lief schnell zur Villa, um mit Sharon zu reden. Und wenn sie unsere Beziehung nicht duldete, war mir das egal. Ich wollte Lunas Glück nicht aufs Spiel setzen. Ich ging ins Wohnzimmer, wo Rey und Sharon sich besprachen.
,,Tante Sharon? Können wir reden? Allein?!", fragte ich ein wenig gehetzt.
,,Ist das so wichtig?", fragte sie gereizt.
,,Ja.", gab ich zurück.
Sharon machte mir keine Angst. Da konnte sie versuchen, was sie wollte.
,,Rey, würdest du uns bitte allein lassen?", sagte Sharon dann.
,,Aber klar. Wenn sie erlauben.", antwortete Rey und verließ den Raum.
Schleimer.
,,So, was ist jetzt so wichtig?", holte Sharon mich aus den Gedanken.
Ach ja. Ich ging auf die Couch zu und blieb vor Sharon stehen.
,,Ich muss dir da was erzählen. Ich bin mit Luna Valente zusammen. Jetzt flipp nicht aus! Egal was du sagst, ich werde mich nicht von ihr trennen. Ich liebe Luna und das musst du akzeptieren."
Ich redete so schnell, dass ich schon Angst hatte, Sharon würde mich nicht verstehen.
,,Ist gut."
Was?! Hab ich doch zu schnell geredet?
,,Wirklich?", fragte ich misstrauisch.
,,Ja, werd mit Luna glücklich.", meinte Sharon.
War ich etwa schwerhörig? Oder verrückt?! Egal, sie hat Luna und mir ihren Segen gegeben! Unserer Liebe stand nichts mehr im Weg!
,,Danke!", rief ich lächelnd und stürmte aus dem Zimmer.
~•~
Luna's Sicht:
Ich verließ das Roller. Feierabend. Ich konnte es nicht glauben. Morgen würde ich das Roller zum letzten Mal betreten. Mein Handy klingelte. Matteo. Ich nahm an.
,,Hallo?", meldete ich mich.
,,Luna! Komm in den Park, wir müssen reden!", rief Matteo in den Hörer.
,,Was? Ja, ich mach mich auf den Weg.", murmelte ich und legte auf.
Also in die andere Richtung. Ich drehte um und lief Richtung Park. Als ich jedoch die Straße überquerte, sah ich nur noch ein Licht. Das Auto bremste mit quietschenden Reifen. Zu spät. Der Aufprall war das letzte, woran ich mich erinnerte.