Luna's Sicht:
Matteo und ich gingen wieder zu dem Brunnen, wo wir zum ersten mal gemeinsam geskatet waren. Erneut machten wir ein Duell. Er, ich, er, ich, er, wir beide. Er schmiss mich leicht in die Luft, ich drehte mich, er fing mich wieder auf und drehte sich mit mir aus. Dann fuhren wir ein Stück aus einander. Wir fuhren entgegengesetzt eine Runde. Als wir uns begegneten, hob Matteo mich erneut hoch und drehte sich. Ich machte einen Spagat in der Luft. Matteo ließ mich wieder runter. Er nahm eine Hand von mir. Ich wusste was er vor hatte. Ich ließ mich in einen Spagat runter gleiten. Matteo zog mich wieder hoch. Unsere Gesichter waren wenige Zentimeter voneinander entfernt. Wir atmeten ein wenig unregelmäßig und hatten beide ein Lächeln auf den Lippen. Matteos Kopf kam mir ein Stück näher. Er sah mir intensiv in die Augen. Ich spürte seinen Atem auf meinen Lippen. Und dann lagen seine Lippen wieder auf meinen. Dieses Gefühl, es war so berauschend. Ich liebte diesen Jungen einfach so sehr. Ohne lange nachzudenken erwiderte ich Matteos Kuss. Matteo legte seine rechte Hand an meine Wange, die linke wanderte zu meiner Taille. Ich verschränkte meine Arme hinter seinem Nacken. Nach einigen Minuten lösten wir uns wieder, um Luft zu holen.
~•~
Mittlerweile war es 5 Uhr und wir liefen Barfuß am Strand lang. Zum Glück war es heute recht leer. Wir gingen zu einem Ort, wo keine Menschenseele war. Matteo zauberte eine Decke aus seinem Rucksack und breitete sie auf dem Sand aus. Wir legten uns nebeneinander auf den Rücken und verschränkten unsere Hände ineinander. Am liebsten würde ich bis in die Nacht mit Matteo hier bleiben, aber das war leider nicht möglich. Ich sah in den noch strahlend blauen Himmel.
,,Werden wir irgendwann Sharon davon beichten?", fragte ich leise.
,,Wenn sie eine Gehirnwäsche bekommen hat.", murmelte er ein wenig scherzhaft.
Ich grinste leicht.
,,Snob, ich meins ernst.", sagte ich dann.
,,Ich weiß es nicht.", murmelte Matteo.
Er drehte sein Gesicht zu mir. Das erinnerte mich an gestern.
,,Aber ich weiß, dass ich dich liebe und niemals verlieren möchte. Momentan können wir nichts riskieren. Wir müssen Sharon ganz langsam darauf vorbereiten.", flüsterte Matteo.
Ich nickte und gab Matteo einen kurzen Kuss.
,,Ja, du hast recht.", murmelte ich.
,,Und wir müssen los, ich soll zum Abendessen zurück sein.", fügte ich noch hinzu.
Wir standen auf, Matteo packte die Decke ein und wir verließen den Strand. Ab nach Hause.
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3 Wünsche - Und einer geht daneben (Lutteo)
FanfictionLuna Valente, ein lebensfrohes Mädchen aus einer armen Gegend. Matteo Balsano, ein reicher, eingebildeter Ober-Snob! Zu ihrem 16. Geburtstag hat Luna 3 Wünsche frei. Der 1.: Ein paar Skates. Der 2.: Ein Job für ihre Eltern. Und der 3.: Ein Traumprin...