3 Wünsche - Und einer geht daneben (Lutteo)

Kapitel 5

Luna's Sicht:
,,Na, beleidigt?", grinste Ambar.
,,Nein. Wieso sollte ich?", fragte ich und hielt ihrem Blick stand.
,,Weil du gerade einen Korb gekriegt hast vielleicht?!", antwortete Ambar zickig.
Ich lachte.
,,Einen Korb? Was verstehst du denn unter einem Korb?", fragte ich sie überlegen.
,,Ich steh ja nicht mal auf solche eingebildeten Vollidioten.", sprach ich weiter.
Mir war schon bewusst, dass er alles mithören​ konnte. Doch das war mir ganz Recht. Er sollte ruhig wissen, was ich von ihm hielt.
,,Als wenn du etwas besseres wärst. Du kleines hässliches Entlein. Deine Klamotten sehen übrigens aus, wie von einem kleinen Mädchen. Wo hast du die denn geklaut? Aus der Kinderabteilung?", fragte Ambar und grinste dumm.
,,Von so einer eingebildeten Oberzicke lass ich mich nicht einschüchtern. Und beleidigen erst recht nicht. Wo hast du das gelernt? In der Krabbelgruppe?", erwiderte ich lachend.
Ich ließ mich hier nicht einfach runter machen. Matteo lachte und plötzlich war ich im Pool gelandet. Nur blöd, dass ich nie Schwimmunterricht genommen hatte. Ich paddelte mit den Armen, strampelte mit den Beinen und schnappte nach Luft, sobald mein Kopf über dem Wasser war. Matteo sprang auf und rannte zum Pool. Er sprang ins Wasser und zog mich zum Poolrand.
,,Alles wird gut, ich bin da.", flüsterte er.
Ich hatte Schnappatmung und mir wurde plötzlich ganz schwindelig. Matteo zog mich aus dem Pool und trug mich auf die Liege zurück.
,,Luna?"
Mir wurde schwarz vor Augen. Matteo gab mir einen sanften Klaps auf die Wangen. Meine Augenlider flatterten und ich blickte in zwei Teddyaugen. WoW, diese Augen.
,,Luna? Alles in Ordnung? Geht es dir gut?", fragte Matteo besorgt.
Ich schreckte hoch.
,,Ja, alles gut.", sagte ich und stand auf.
,,Halt! Luna warte."
,,Nein, ich habe genug von euch.", rief ich und lief ins Haus.
Es gab ein viel größeres Problem. Mein WEIßES Kleid war nun transparent.
,,Luna?!"
Mama rief mir hinterher.
,,Ich muss mich umziehen, tut mir leid. Bin gleich zurück.", rief ich und rannte aus der Villa...