3 Wünsche - Und einer geht daneben (Lutteo)

Kapitel 18

Matteo's Sicht:
Wir hatten Pause. Gaston schliff mich auf den Schulflur, wo Luna ein brünettes Mädchen mit Brille zu Simon schob. Ich beobachtete die 3 kritisch. Simon grinste und Luna begann zu lachen, während das Mädchen schüchtern daneben stand. Ich erwischte sie dabei, wie sie für wenige Sekunden Gaston anschaute. Wenige Sekunden zu viel.
,,Matteo? Wenn du noch eine Sekunde länger zu Luna schaust, schuldest du mir einen Shake.", drohte Gaston mir.
,,Ist ja gut.", sagte ich und drehte mich zu ihm.
Plötzlich sah er mich mit einem überlegenden Grinsen an.
,,Ich hab da ne Idee...", murmelte er grinsend.
Ich sah ihn gespannt an.
,,Eine Wette.", sprach er weiter.
,,Eine Wette? Was für eine Wette?", fragte ich nach.
,,Du gehst mit Luna auf ein Date. Wenn du es schaffst, bist du hier der beliebteste Junge. Wenn du es nicht schaffst, musst du mit meiner kleinen Cousine auf ein Justin Bieber Konzert. Du hast 2 Wochen Zeit."
Justin Bieber?! Ich hasse ihn. Tut mir wirklich leid, es gibt ein paar gute Lieder von ihm aber mehr auch nicht. Aber ich mochte Herausforderungen. Und das war eine ziemlich große. Ich meine, Luna war nicht begeistert von mir. Da musste ich mich echt anstrengen.
,,Angenommen. Mach dich bereit, deinen Ruf zu verlieren.", grinste ich und schlug bei ihm ein.
~•~
Luna's Sicht:
Ich stand mit Nina und Simon auf dem Schulflur. Wir hatten noch 5 Minuten Pause.
,,Was habt ihr gleich?", fragte Simon.
,,Mathe.", schnaubte ich.
,,Viel Spaß. Das hab ich gerade hinter mich gebracht. Jetzt muss ich 2 Stunden Erdkunde über mich ergehen lassen.", gab Simon bedauernd zurück.
,,Was ist denn so schlimm daran? Wir sollten uns glücklich schätzen, die Chance zu kriegen, hier zu lernen. Viele Kinder gehen nicht zur Schule, kriegen keine vernünftige Ausbildung und haben ein schlechtes Leben. Diese Kinder würden sich freuen, die Chance zu kriegen, etwas zu lernen." mischte Nina sich ein.
Simons Mundwinkel zuckten und ich lächelte Nina an.
,,Was ist so lustig?", fragte Nina verwirrt.
Ich schüttelte den Kopf. Nina war eben anders, besonders.