Luna's Sicht:
Ich hatte eine Art Flashback. Ich war noch halb bei Sinnen, als ich eine Autotür hörte. Der Fahrer war ausgestiegen. Ich hörte seine Stimme, als er den Rettungswagen rief. Dann ging die Autotür zu und der Fahrer haute ab. Ab dem Moment war ich total weg. Aber diese Stimme kam mir so bekannt vor. Das war 100 pro Reys Stimme. Aber das Auto kannte ich nicht. Ich hatte es noch nie gesehen, es musste neu sein. Die Tür zu meinem Zimmer ging auf und Matteo kam zurück. Er lächelte schwach.
,,Luna, gleich kommen Polizisten. Sie wollen dich zum Unfall befragen. Weißt du etwas?", fragte Matteo nervös.
Ich nickte leicht. Wollte ich das wirklich sagen? Matteo würde mir das nie glauben, aber ich wollte Rey nicht davonkommen lassen. Die Frage ist nur, wieso hat er das gemacht? War es wirklich ein Unfall oder hatte er das geplant?
,,Es war Rey.", krächzte ich.
Wo war meine Stimme denn hin? Die Tür meines Zimmers ging erneut auf. Matteo stand ungläubig da und ließ sich langsam auf den Stuhl sinken.
,,Guten Tag Señorita Valente.", begrüßte ein Beamter der Polizei mich.
,,Hallo.", murmelte ich mit einem schwachen Lächeln.
,,Wie geht es ihnen?", fragte seine Kollegin.
,,Den Umständen entsprechend.", antwortete ich.
Meine Stimme kam langsam wieder.
,,Wir hätten einige Fragen zum Unfall, wenn es ihnen nichts ausmacht.", sprach der Polizist wieder.
Ich nickte leicht.
,,Fangen sie an.", meinte ich.
,,Können sie sich an ein Detail erinnern? Nummernschild, haben sie die Person erkannt oder wissen sie welches Modell das Auto war?", fragte der Polizist direkt.
Ich nickte erneut.
,,Ich kann ihnen sagen, wer mich angefahren hat.", murmelte ich unsicher.
Die Polizistin warf ihrem Kollegen einen überraschten Blick zu.
,,Dann erzähl mal.", meinte sie aufmunternd.
,,Also ich hab noch mitbekommen, wie der Fahrer telefoniert hat und dann abgehauen ist. Es war ein Mitarbeiter in der Villa, wo meine Eltern arbeiten und mit mir zusammen wohnen. Rey, der Sekretär von Sharon, oder wie man das nennen will.", erklärte ich zögerlich.
,,Also doch er.", murmelte Matteo.
,,Nehmen sie das Arschloch fest!", rief er dann plötzlich und sprang auf.
,,Moment, so einfach ist das nicht. Es gibt leider keine Spuren, wir können ihn nicht so einfach festnehmen.", erklärte der Polizist ruhig.
,,Aber Luna hat es doch gehört!", gab Matteo zurück.
,,Sie ist die einzige Zeugin und das Opfer dazu. Wir haben die Autos bei ihnen doch schon überprüft und wir fanden keine Spuren.", erklärte nun die Polizistin bedauernd.
,,Vielleicht hat er es ja geleast. Ich hatte das Auto nämlich auch noch nie vorher gesehen.", murmelte ich nachdenklich.
,,Wir werden der Spur nachgehen. Danke für ihre Hilfe. Wenn ihnen noch was einfällt, rufen sie einfach an. Auf wiedersehen und gute Besserung.", meinte der Polizist und verließ das Zimmer mit seiner Kollegin, die zum Abschied nickte.
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3 Wünsche - Und einer geht daneben (Lutteo)
FanfictionLuna Valente, ein lebensfrohes Mädchen aus einer armen Gegend. Matteo Balsano, ein reicher, eingebildeter Ober-Snob! Zu ihrem 16. Geburtstag hat Luna 3 Wünsche frei. Der 1.: Ein paar Skates. Der 2.: Ein Job für ihre Eltern. Und der 3.: Ein Traumprin...