3 Wünsche - Und einer geht daneben (Lutteo)

Kapitel 19

Luna's Sicht:
Schulschluss. Ich hatte mich von Nina und Simon verabschiedet. Nina war echt nett, ich mochte sie. Sie hatte mir ihre Nummer gegeben, ich würde sie definitiv anrufen. Jetzt musste ich allerdings schnell zum Auto laufen. Sonst würde Ambar mich irgendwann nochmal einen Kopf kleiner machen. Doch diesmal war nicht ich diejenige, auf die alle warteten, sondern Matteo war derjenige, der sich verspätete.
,,Tschuldigung, hab mich verquatscht."
Rasch stieg er ein und Papa fuhr uns zur Villa. Dort angekommen, sprintete ich in mein Zimmer. Ich zog mich um und schnappte mir meine Skates. Hausaufgaben hatte ich glücklicher Weise noch keine auf. Ich stürmte die Treppe runter. Auf dem halben Weg blieb ich allerdings stehen. Sollte ich fragen, ob Matteo wieder mit wollte? Es war schon lustig letztes Wochenende. Aber sollte ich ihn wirklich fragen? Ich lief nachdenklich weiter. Die Frage beantwortete sich allerdings ziemlich schnell von alleine. In der Küche stand Matteo mit seinen Skates und sah mich abwartend an. Er schien auf mich gewartet zu haben.
,,Kommst du mit? Ambar will mir das 'Roller' zeigen. Eine angesagte Skatebahn.", erklärte Matteo.
Das klang interessant. Eine Skatebahn.
,,Ja, ich komm gerne mit.", lächelte ich.
,,Bis später Mama.", sagte ich noch und verschwand mit Matteo aus der Tür.
Ambar wartete schon, doch als sie mich erblickte wurde ihr Blick kurz verbittert. Dann lächelte sie falsch.
,,Lunita, wie schön, dass du mitkommst.", flötete sie.
Matteo sah kritisch zwischen uns beiden her. Ich überspielte meine Gedanken zu Ambar mit einem Lächeln.
,,Na dann, wollen wir los?", unterbrach Matteo unser Blickduell.
,,Jap.", antwortete ich begeistert.
,,Dann folgt mir mal.", murmelte Ambar Augen verdrehend und ging vor. Ich lebte seit 3 Jahren hier in Buenos Aires, aber von einer Skatebahn hatte ich nie gehört. Ich war echt gespannt. Während ich Ambar folgte, fiel mir mein Traum mit Matteo und dem Medaillon ein. Er spielte auf einer Bahn. Ich blieb stehen, ganz klar sah ich die Bilder aus meinem Traum vor mir. Ich fasste mir lächelnd an mein Medaillon.
,,Lieferfee?"
Ich reagierte nicht. Plötzlich verlor ich den Halt unter meinen Füßen und sah in zwei Teddyaugen.