3 Wünsche - Und einer geht daneben (Lutteo)

Kapitel 36

Luna's Sicht:
Das nervige Piepen eines Weckers holte mich aus meinem Schlaf. Ich versuchte das behindernde Geräusch zu ignorieren und kuschelte mich weiter ins Kissen. Das Kissen war erstaunlich hart und heiß. Und es pochte. Moment, es pochte?! Ich öffnete meine Augen. Das Piepen hatte aufgehört. Mein Kopf lag auf Matteos Brust.
,,Hey Dornröschen, du musst aufstehen. Ambar kommt gleich nach Hause und sie wird definitiv nicht die Klappe halten.", murmelte Matteo verschlafen.
Von wegen Dornröschen. Er hat doch selbst geschlafen.
,,Aber dein Bett ist so schön weich.", grummelte ich.
,,Ich weiß. Du kannst mich auch gerne mal wieder besuchen, aber nicht wenn Ambar, Sharon und Rey da sind.", grinste Matteo und schob mich sanft von ihm runter, um sich aufzusetzen.
Er fuhr sich durch die Haare, was leider ziemlich heiß aussah. Besonders weil er sich währenddessen noch mit der Zunge über die Lippen fuhr. Ich setzte mich ebenfalls langsam auf und verließ nicht ganz freiwillig dieses wundervolle Bett. Ich öffnete die Tür und trat auf den Flur, als ich die Haustür hörte. Schnell lief ich zurück zu Matteo.
,,Scheiße Snob. Ambar ist da.", flüsterte ich.
,,Was?", zischte er.
,,Super... Warte hier.", flüsterte er nach einer Weile des Schweigens und ging aus dem Zimmer.
~•~
Matteo's Sicht:
,,Ambar! Ich hab ein Problem. Kannst du mir kurz helfen?", fragte ich direkt.
,,Was für ein Problem?", fragte sie misstrauisch.
,,Ähm... Dein Zimmer... Da ist etwas kaputt gegangen...", begann ich.
,,Was?! Was hast du in meinem Zimmer zu suchen?", kreischte sie und rannte die Treppe hoch.
Ihr Zimmer ist zum Glück weiter weg von der Treppe, als meins. Während Ambar in ihr Zimmer stürmte, öffnete ich meine Tür und gab Luna ein Zeichen. Dann lief ich Ambar schnell hinterher.
,,Was hast du kaputt gemacht?", fragte Ambar und lief zu ihrem Schuhschrank.
Natürlich... Weil ich ja auch bei ihren Schuhen bei gehen würde. Naja, eigentlich würde ich ihr Zimmer nicht mal ohne Erlaubnis betreten. Ich schmiss eine Parfümflasche runter, während Ambar ihre Schuhe überprüfte.
,,Hier Ambar, bei deinem Spiegel!", rief ich und deutete auf die kaputte Parfümflasche.
Das Zeug stank. Hoffentlich glaubte sie mir, dass das nicht erst gerade passiert war.