3 Wünsche - Und einer geht daneben (Lutteo)

Kapitel 26

Matteo's Sicht:
Ich hatte Luna nicht wegen der Wette geküsst. Das Bedürfnis kam ganz plötzlich, als ich sie sah. Und dann hatte sie mir eine geklatscht. War ja klar, hätte ich mir eigentlich schon denken können.
,,Hallo?! Erde an Matteo Balsano!", holte Gaston mich aus meinen Tagträumen.
,,Also wenn du schon aufgibst, dann muss ich dir deine Strafe ja auch gönnen.", grinste Gaston blöd.
Justin Bieber... Was für ein Spaß...
,,Also das Konzert ist in 3 Wochen hier in Buenos Aires.", erklärte er.
Ich nickte.
,,Du wirst meine 13-jährige Cousine am Samstagmittag bei mir abholen. Das Konzert beginnt um 14:00 Uhr, es geht 2 Stunden lang."
Wieder nickte ich. Bloß nicht an die ganzen kreischenden Teeniegirls denken. Ach Mist. Hab ich ja jetzt eh getan...
~•~
Luna's Sicht:
Ich wollte in der Klasse bleiben, doch Nina zerrte mich aus dem Zimmer. Komisch, sonst war das immer andersrum. Auf dem Schulflur wartete schon Simon, doch meine Aufmerksamkeit bekam jemand anderes. Matteo. Er stand bei Gaston und starrte etwas abwesend an die Wand. Ich wollte mit ihm reden. Gleich jetzt. Aber die Schulglocke hielt mich davon ab. Dann halt nach Schulschluss. Ich folgte Nina schnell in den Unterricht.
~•~
Die Schulglocke erlöste uns und ich packte schnell meine Sachen zusammen. Ich lief zu Matteos Klassenzimmer und wartete vor der Tür. Aber es kam niemand raus. Ich hörte nur 2 Stimmen. Gaston und Matteo. Ich wollte gerade rein gehen, als mein Name fiel. Ich hörte genauer hin.
,,Ich hab einfach genug von ihr, ist das klar?! Du hast gewonnen und fertig.", hörte ich Matteo genervt sagen.
,,Was hat Luna denn getan, dass du plötzlich so schlecht von ihr denkst?!", fragte Gaston überrascht.
,,Ach nichts...", hörte ich Matteo ziemlich leise murmeln.
,,Ich hab einfach keine Lust mehr auf ihre ständigen Launen. Mal ist sie nett und dann tut sie wieder so, als wenn ich das größte Arschloch auf Erden sei. Sie ist einfach nur schrecklich."
Ok, das war mal ne Ansage. Schnell lief ich zum Auto. Mehr brauchte ich nicht hören.