Luna's Sicht:
Ich stand neben Simon und Nina auf dem Schulflur. Es war Donnerstag und unsere letzten beiden Stunden standen an. Geschichte. Nina erzählte gerade etwas über eine Studie, als Gaston und Matteo um die Ecke bogen. Abrupt verstummte sie und sah etwas abwesend zu den Jungs, oder eher zu Gaston. Ich schnippte mit meinen Fingern vor Ninas Gesicht.
,,Hallo. Erde an Nina!", redete ich ihr ein.
Simon grinste blöd und plötzlich spürte ich Matteos Blick auf mir. Seit letzter Zeit guckte er mich ganz schön oft und ganz schön lange an. Er dachte wohl, ich würde das nicht merken. Anfangs war mir das auch nicht bewusst. Aber ich hatte ihn einmal erwischt, wie er mich an starrte und seit dem Moment an weiß ich immer ganz genau, wann er mich anschaute. Aber zurück zu Nina. Diese löste sich ruckartig aus ihrer Trance, als es klingelte.
,,Los Luna, wir müssen zum Unterricht!", sagte sie schnell und lief vor.
Ich lachte leise und umarmte Simon zum Abschied. Er musste direkt nach Schulschluss nach Hause. Seine Oma war zu Besuch.
,,Tschüss, grüß Carla von mir.", lächelte ich.
Dann lief ich in die Richtung, in die Nina verschwunden war.
,,Mach ich!", hörte ich Simon noch rufen.
Ich sah unsere Geschichtslehrerin wenige Meter vom Klassenzimmer stehen. Sie unterhielt sich noch mit einer Kollegin. Schnell lief ich in den Raum und ließ mich neben Nina fallen. Keine Minute später betrat Señora Cobella den Raum. Das war wirklich knapp. Noch während sie ihre Tasche abstellte, holte ich meine Geschichtssachen raus. Und dann begann der Unterricht.
~•~
90 Minuten später verließ ich das Klassenzimmer, mit gefühlt 20 neuen Informationen. Vor dem Raum wartete Matteo. Er fing mich ab.
,,Hey.", begrüßte er mich.
,,Hey?", gab ich misstrauisch zurück.
Ich war mir nie so sicher bei diesem Jungen. Er war anders, so speziell. Ich wusste, dass er nett sein konnte, aber nicht vor Ambar und Co. Und genau deshalb hielt ich lieber etwas Abstand von ihm. Ich wollte einfach nicht verletzt werden.
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3 Wünsche - Und einer geht daneben (Lutteo)
FanfictionLuna Valente, ein lebensfrohes Mädchen aus einer armen Gegend. Matteo Balsano, ein reicher, eingebildeter Ober-Snob! Zu ihrem 16. Geburtstag hat Luna 3 Wünsche frei. Der 1.: Ein paar Skates. Der 2.: Ein Job für ihre Eltern. Und der 3.: Ein Traumprin...