3 Wünsche - Und einer geht daneben (Lutteo)

Kapitel 47

Zeitsprung: Nächster Morgen
Luna's Sicht:
Ich sprang aus dem Bett. Es war halb Zehn. Ich wollte jetzt los skaten. Den ganzen Tag. Ich zog mich an und kämmte mir die Haare. Meine Naturlocken bearbeitete ich noch etwas mit dem Lockenstab und steckte mir die vorderen Strähnen zurück. Mit meinen Skates ging ich grinsend in die Küche, wo Mama schon stand.
,,Nanu, was ist denn mit dir los? Du grinst ja wie ein Honigkuchenpferd.", bemerkte sie lächelnd.
Ich zuckte nur mit den Schultern. Natürlich kannte ich den Grund für meine gute Laune, aber das musste ich Mama ja nicht gleich auf die Nase binden. Ich nahm mir einen Apfel und biss ab.
,,Lunita, da bist du ja.", hörte ich Ambars Stimme hinter mir.
Aber auch sie würde mir meine Laune heute nicht zerstören. Ich drehte mich immer noch lächelnd um. Doch dann sah ich, was Ambar in der Hand hielt. Ich durfte bloß nicht schwach werden. Ich durfte keine Zeichen geben.
,,Mein Bademantel! Wo hast du den denn gefunden? Den suche ich schon seit Tagen."
,,Ach ja? Das nächste mal, wenn du das leere Haus genießt und am Pool liegst, achte darauf, dass du nichts vergisst.", zischte sie, drückte mir den Mantel in die Hand und verschwand.
Zum Glück war Mama gerade weg. Oh shit! Wie konnte ich den Mantel vergessen?! Aber sie hat keinen Verdacht geschöpft. Alles nochmal gut gegangen. Ich aß meinen Apfel auf und trank noch ein Glas Wasser.
,,Tschüss Mama. Ich geh ein wenig skaten mit Simon. Bin zum Abendessen zurück.", sagte ich und verließ die Villa durch die Hintertür.
Vor der Villa wartete Matteo bereits.
,,Bereit für einen Tag allein?", fragte er und lächelte mich an.
,,Ja.", gab ich lächelnd zurück und verschränkte meine Hand in seiner.
Wir liefen richtung Park.
,,Ich hab gesagt, ich sei bei Gaston.", murmelte Matteo.
,,Ich skate mit Simon.", gab ich grinsend zurück.
,,Ich bin aber besser als Simon.", sagte Matteo übermütig.
,,Jaja, und ich bin besser als Gaston.", gab ich zurück.
,,Stimmt.", grinste Matteo und küsste mich kurz.