3 Wünsche - Und einer geht daneben (Lutteo)

Kapitel 22

Luna's Sicht:
Matteo spielte mal wieder Angeber. Er drehte sich und sah mich dann intensiv an. Wirklich intensiv. Ich konnte meine Augen nicht von seinen abwenden. Erst als ein Mädchen unseren Augenkontakt unterbrach, war ich wieder ich selbst.
,,Entschuldigung? Ich bin noch nie geskatet. Kannst du mir bitte Tipps geben?", fragte das Mädchen.
Sie war höchstens 15, wenn nicht sogar 13.
,,Natürlich."
Ich lächelte das Mädchen freundlich an. Noch einmal warf ich Matteo einen Blick zu, der mich ganz genau beobachtete. Ich schluckte einmal, blendete Matteo aus und konzentrierte mich auf meine 'Schülerin'.
~•~
Matteo's Sicht:
Ich konnte meinen Blick nicht abwenden. Luna war so süß, wenn sie jemandem das Skaten beibrachte. Moment, süß?! Wo kam denn das her?!
,,Schon wieder Matteo? Langsam wird es auffällig!", unterbrach Gaston meine Gedanken.
,,Und außerdem sabberst du gleich.", fügte er noch grinsend hinzu.
Ich wandte meinen Blick ab und sah Gaston mit einem 'Dein Ernst?' Blick an. Dieser begann zu lachen.
,,Das ist wahr!", grinste er.
,,Jajaja...", murmelte ich.
Ich fuhr von der Bahn und zog meine Skates aus. Gaston folgte mir.
,,Bist du jetzt beleidigt?", fragte er vorsichtig.
Ich begann zu lachen.
,,Nein."
~•~
Zeitsprung: Am Abend
Luna's Sicht:
Ich lag in meinem Bett und dachte nach. Wieso war ich eigentlich so fies zu Matteo? Ich meine, er bemühte sich nett zu sein und ich wies ihn ständig so eiskalt ab. Aber ich hatte Gründe. Er war einer dieser reichen Obersnobs, die dachten, sie könnten alles. Worüber ich aber viel länger grübelte, waren die Wünsche. 2 waren schon in Erfüllung gegangen, doch der dritte ließ ganz schön lange auf sich warten. Aber vielleicht ließ der sich ja auch gar nicht erfüllen. Liebe kann man schließlich nicht erzwingen, auch nicht mit Magie. Das brachte mich schon zur nächsten Frage. Was hatte das mit der Magie auf sich? Scheinbar hatte das etwas mit meinem Medaillon zu tun. Aber die Fee hatte sich nicht nochmal blicken lassen. Das war alles so surreal. Als wenn ich träumen würde.