Luna's Sicht:
Matteo kam mit Zucker und warmen Tee zurück. Ich schüttete gefühlt den halben Zuckerpott in den Tee. Keine Sorge, der Behälter war klein. Dann trank ich vorsichtig einen Schluck von dem heißen Getränk. Hach, perfekt. So kann sichs leben. Matteo stand noch immer in meinem Zimmer.
,,Matteo?", murmelte ich.
,,Ja?"
Er sah mich intensiv an.
,,Es tut mir leid. Der Kuss, die Entschuldigung... Es war zu viel. Ich hätte dich nicht schlagen dürfen. Es tut mir leid, alles.", murmelte ich und sah etwas bedrückt auf meine Bettdecke.
,,Ist schon gut. Ich hätte dich nicht einfach so küssen dürfen.", gab Matteo mit einem zaghaften Lächeln zurück.
Ich lächelte ebenfalls schwach.
,,Wie spät ist es eigentlich?", fragte ich dann und unterbrach die Stille somit.
,,Ungefähr 10 Uhr.", antwortete Matteo brav.
,,Und wieso war Ambar gerade hier?", fragte ich etwas verwirrt.
,,Ach die wurde vom Ausflug ausgeschlossen, weil sie irgendeinen Mist gemacht hat. Hab selbst nicht ganz verstanden, was da los war.", erklärte Matteo und kratzte sich nervös am Nacken.
Ich nickte und trank meinen Tee aus.
,,So Krankenschwester, glauben sie, ich darf raus gehen?", fragte ich gespielt ernst.
,,Unter Aufsicht dürfen sie ihr Zimmer jederzeit verlassen.", antwortete Matteo ebenfalls ernst.
Ich begann zu lachen. Man konnte doch echt Spaß mit Matteo haben.
,,Na dann, raus hier! Ich will mich umziehen.", befahl ich.
,,Aye Aye Lieferfee!", salutierte Matteo und ging im Soldatenschritt raus.
Ich stand kichernd auf und suchte mir gemütliche Klamotten raus.
,,Ich warte vor der Tür.", hörte ich Matteo rufen.
Ich kramte meinen halben Schrank durch und entschied mich für meinen Lieblingsjumpsuit. Es war heute kühler, als in den letzten Tagen, weshalb das so passte. Also zog ich mir schnell den Jumpsuit über und verließ mein Zimmer.
~•~
Matteo's Sicht:
Ich wusste nicht, ob ich lachen oder Luna umarmen sollte. Ich entschied allerdings für die erste Variante. Luna sah ja echt süß aus, aber dieses Ganzkörperanzugsteil war einfach zu lustig. Beleidigt verzog Luna das Gesicht.
,,Du bist nur neidisch.", pampte sie mich an.
Aber ein kleines Grinsen konnte sie nicht unterdrücken.

DU LIEST GERADE
3 Wünsche - Und einer geht daneben (Lutteo)
FanfictionLuna Valente, ein lebensfrohes Mädchen aus einer armen Gegend. Matteo Balsano, ein reicher, eingebildeter Ober-Snob! Zu ihrem 16. Geburtstag hat Luna 3 Wünsche frei. Der 1.: Ein paar Skates. Der 2.: Ein Job für ihre Eltern. Und der 3.: Ein Traumprin...