Luna's Sicht:
Wir liefen durch den Garten. An einer Schaukel hielt ich an. Matteo sah mich nichts ahnend an.
,,Ich will jetzt schaukeln.", sagte ich und setzte mich auf das Holzbrett.
,,Dein Ernst?", fragte Matteo und zog eine Augenbraue hoch.
,,Ja!"
Plötzlich wurde ich hoch gezogen.
,,Matteo, lass das! Ich kann das schon selbst!", rief ich lachend.
Matteo ließ los und schubste mich weiter, damit ich mehr Schwung bekam. Irgendwann war mir das aber hoch genug.
,,Matteo, stop!", rief ich.
Er hörte auf und ich ließ mich ausschaukeln. Oh man, wo war noch mal oben und unten?
,,Matteo, ich kann nicht mehr laufen.", maulte ich, als ich versuchte auf meinen wackligen Beinen zu stehen.
Kurz darauf knickten meine Beine weg. Merke, mit Fieber darf ich nie wieder so hoch schaukeln. Matteo trug mich im Brautstil auf die Terrasse. Er setzte sich auf einen Stuhl und mich auf seinen Schoß. Ich versuchte mich zu befreien, aber er hatte einen festen Griff. Also blieb ich einfach sitzen.
,,Gehts dir besser?", fragte Matteo nach einer Weile.
,,Wenn du mich loslassen würdest, könnte ich das ja testen.", erklärte ich ihm grinsend.
,,Oh.", murmelte er und ließ mich los.
Ich stand vorsichtig auf und lief eine Runde. Es ging wieder. Ich hatte mein Gleichgewicht wieder gefunden.
,,Gut, dann können wir ja wieder rein gehen.", hörte ich Matteo hinter mir.
,,Jetzt schon?", fragte ich.
,,Ja, ich muss dir ja noch dein Krankenmenü kochen.", grinste Matteo und schob mich ins Haus.
,,Aber Matteo, ich darf hier doch gar nicht sein.", murmelte ich.
Was wenn Sharon doch nicht auf Geschäftsreise war?! Oder wenn Ambar mich erwischte?
,,Hey.", flüsterte Matteo und drehte mich zu ihm um.
,,Vertrau mir. Dich wird niemand hier sehen. Niemand wird davon erfahren.", flüsterte er mir beruhigend zu und sah mir intensiv in die Augen.
Bloß nicht dahin schmelzen. Diese Augen waren göttlich. Ich nickte. Und genau da wurde mir bewusst, ich war verliebt. Ich vertraute Matteo und ich war verliebt in ihn.
DU LIEST GERADE
3 Wünsche - Und einer geht daneben (Lutteo)
FanfictionLuna Valente, ein lebensfrohes Mädchen aus einer armen Gegend. Matteo Balsano, ein reicher, eingebildeter Ober-Snob! Zu ihrem 16. Geburtstag hat Luna 3 Wünsche frei. Der 1.: Ein paar Skates. Der 2.: Ein Job für ihre Eltern. Und der 3.: Ein Traumprin...